In diesem Fall spielt es eben keine Rolle.
Üblicherweise beträgt der Reservestand in einem Straßenbahnbetrieb etwa 25-30%, wenn ich es richtig im Kopf habe (für die neuzubauende Stadtbahn Hamburg war z.B. ein Wagenpark von 14 Wagen bei einem Auslauf von 10 Fahrzeugen vorgesehen). Teilen wir nun den Wagenpark in Montpellier nach den Linien auf: Die T1 hat 33 Fahrzeuge, die T2 24. Bei der Linie 1 gibt es 11 Wagen Reserve (33%) , bei der Linie 2 6 Fahrzeuge (25%, beides grob nach den Fahrplänen durchgerechnet). Ergo 17 Wagen insgesamt Reserve.
Angekommen der Wagenpark wäre einheitlich: Gleiche Länge, gleiche Farbe, überall einsetzbar – natürlich bei gleicher Menge, also 57 Stück. Wieso kann man dann plötzlich die Reserven um die Hälfte kürzen? Wenn wir uns an die ungefähre Zahl von 30% halten, wären bei 40 Wagen im Planbetrieb, die ja unverändert gebraucht werden, wieder 17 Stück in Reserve – na no na, die Wagen werden ja nicht weniger.