Autor Thema: Linie 12  (Gelesen 205355 mal)

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Monorail

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Re: Linie 12
« Antwort #600 am: 23. Februar 2023, 22:52:33 »
Und? Wer sagt, dass sich das nicht ändert? Allein schon der Klimawandel drängt dazu.
Der Klimawandel geht der Stadt und SPÖ Wien am A**** vorbei.
Sorry aber das ist einfach ein Schmarrn. Gerade in der Landstraße wurde von der Bezirksvertretung (!!! nix "SPÖ Wien") zuletzt viel Geld für Baumpflanzungen oder die Radinfrastruktur in die Hand genommen. Daneben wird etwa noch die Hainburgerstraße durch Errichtung einer FuZo im Bereich Apostelgasse bis Messenhausergasse entschärft werden (das kommt fix) und auch im Eurogate wird verstärkt auf Grünflächen und Außenrumführung des Durchzugs-MIV etc. geachtet.
Was viele eben nicht wissen werden ist, dass eine einzige Baumpflanzung mit allem drumherum den Bezirk sogar subventioniert noch einen satten fünfstelligen (!) Betrag kostet.

Nun blicken wir mal auf die andere Seite des Gürtels in den 10. rüber. Im Sonnwendviertel und dem Neuen Landgut wird der MIV stets außen herum geführt, wo es schön unattraktiv ist (neben den Eisenbahngleisen z.B.), während mittendrin nur leichte Verkehrsteilnehmer (Fuß, Rad, Roller usw.) durchs Grüne durchdürfen.  Durch das Sonnwendviertel fährt ja sogar eine Bim auf Rasengleis, die selbstverständlich erst am Sankt Nimmerleinstag hätte kommen dürfen, damit bestimmte Gemüter ihre Befriedigung finden. ::)

Also bitte mit der Stammtischpolemik ein wenig zurückfahren (Und damit meine ich jetzt nicht nur dich, Signalabhängigkeit). Es wird eh was gemacht, aber wie überall auch ist letztendlich auch hier alles eine Frage des Geldes. Die SPÖ ist nunmal nicht die Graz-KPÖ oder die Grünen, auch wenn nicht alle damit einverstanden sind. ;)

Edit: noch ein Nachsatz für alle, die jetzt mit der U2/5 daherkommen wollen: Bezirks-SPÖ und Land/Bund-SPÖ sind nicht dasselbe. Auch im 3. und 10. sind nicht alle mit der Geldvernichtungsmaschinerie (vulgo U-Bahn-Bau) unbedingt d'accord. Die Errichtung einer Straßenbahnstrecke gehört Land und Bezirk, und wenn im Bezirk die Marie ausgeht wird das Projekt aufgeschoben, was Zeit für Umplanungen etc. bringt, die sich mit dem noch vorhandenen Geld ausgehen. Würde der Bund die Bim mitfinanzieren, würden wir den 18er längst haben.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Hauptbahnhof

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Re: Linie 12
« Antwort #601 am: 24. Februar 2023, 06:20:33 »
@ Monorail:
Wenn du eine objektive Sichtweise verlangst, die den Tatsachen entspricht, dann solltest auch du selbst eine solche haben!

Gerade der 3. und der 10. Bezirk sind beide ein krasses Negativ-Beispiel, wenn es um eine attraktive Gestaltung des öffentlichen Raumes inkl. Begrünung und Verkehrsberuhigung geht. Schau dir einfach an, wie viel Radinfrastruktur bzw begrünte Gassen es dort wirklich gibt!
Man sieht es auch gut im 2. Bezirk (Bogen zurück zum 12er): Der neue rote BV Nikolai lässt so ziemlich alle von seiner grünen Vorgängerin geplanten Projekte umplanen. Dabei steht dann das Auto wieder mehr im Vordergrund. Es sei zB die gestrichene Begegnungszone Kleine Sperlgasse genannt, wo jetzt die Autos auf einem gepflasterten Parkstreifen statt auf Asphalt stehen. Detto die jeue Schleife Hillerstraße, die den Autoverkehr in der Lassallestraße weniger beeinträchtigen soll als die ursprünglich geplante Schleife Vorgartenstraße.

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #602 am: 24. Februar 2023, 09:12:44 »
Und? Wer sagt, dass sich das nicht ändert? Allein schon der Klimawandel drängt dazu.
Der Klimawandel geht der Stadt und SPÖ Wien am A**** vorbei.
Sorry aber das ist einfach ein Schmarrn. Gerade in der Landstraße wurde von der Bezirksvertretung (!!! nix "SPÖ Wien") zuletzt viel Geld für Baumpflanzungen oder die Radinfrastruktur in die Hand genommen. Daneben wird etwa noch die Hainburgerstraße durch Errichtung einer FuZo im Bereich Apostelgasse bis Messenhausergasse entschärft werden (das kommt fix) und auch im Eurogate wird verstärkt auf Grünflächen und Außenrumführung des Durchzugs-MIV etc. geachtet.
Was viele eben nicht wissen werden ist, dass eine einzige Baumpflanzung mit allem drumherum den Bezirk sogar subventioniert noch einen satten fünfstelligen (!) Betrag kostet.

Nun blicken wir mal auf die andere Seite des Gürtels in den 10. rüber. Im Sonnwendviertel und dem Neuen Landgut wird der MIV stets außen herum geführt, wo es schön unattraktiv ist (neben den Eisenbahngleisen z.B.), während mittendrin nur leichte Verkehrsteilnehmer (Fuß, Rad, Roller usw.) durchs Grüne durchdürfen.  Durch das Sonnwendviertel fährt ja sogar eine Bim auf Rasengleis, die selbstverständlich erst am Sankt Nimmerleinstag hätte kommen dürfen, damit bestimmte Gemüter ihre Befriedigung finden. ::)

Also bitte mit der Stammtischpolemik ein wenig zurückfahren (Und damit meine ich jetzt nicht nur dich, Signalabhängigkeit). Es wird eh was gemacht, aber wie überall auch ist letztendlich auch hier alles eine Frage des Geldes. Die SPÖ ist nunmal nicht die Graz-KPÖ oder die Grünen, auch wenn nicht alle damit einverstanden sind. ;)

Edit: noch ein Nachsatz für alle, die jetzt mit der U2/5 daherkommen wollen: Bezirks-SPÖ und Land/Bund-SPÖ sind nicht dasselbe. Auch im 3. und 10. sind nicht alle mit der Geldvernichtungsmaschinerie (vulgo U-Bahn-Bau) unbedingt d'accord. Die Errichtung einer Straßenbahnstrecke gehört Land und Bezirk, und wenn im Bezirk die Marie ausgeht wird das Projekt aufgeschoben, was Zeit für Umplanungen etc. bringt, die sich mit dem noch vorhandenen Geld ausgehen. Würde der Bund die Bim mitfinanzieren, würden wir den 18er längst haben.

Wenigstens bei den Parteisoldaten funktioniert das Greenwashing noch. Ein paar Pseudomaßnahmen, die den Autoverkehr nicht stören, aber dem Umweltverbund auch nichts nützen, denn die Problemstellen im Bezirk (Landstraßer Hauptstraße, Schlachthausgasse, Neulinggasse inkl. Kreuzung mit der Landstraßer Hauptstraße, für den O-Wagen besonders die Fasangasse) werden nicht angefasst. Muss ja ein paar Fotomotive für Sima & Hohenberger geben, und so ganz offen kann aus rein opportunistischen Gründen auch nicht zugeben, dass man Radfahrende und Öffinutzende eigentlich zutiefst verachtet.

Am lächerlichsten war die "Umgestaltung" des Kardinal-Nagl-Platzes: der Teil, der hervorragend funktioniert hat (wenn auch optisch etwas angejahrt), wurde "neu gestaltet" (= die Pflasterung erneuert), das Grundproblem, die vielen Parkplätze drumherum, noch nicht mal angefasst.

Im Sonnwendviertel und dem Neuen Landgut wird der MIV stets außen herum geführt

Bravo. Dafür hat man dann dort umso mehr ausgebaut, z.B. die Gudrunstraße. Am Neuen Landgut verkündet man groß, in der Laxenburger Straße einen neuen Radweg zu bauen, und gibt dann versteckt in einem Nebensatz zu, dass auch eine neue Kfz-Fahrspur eingerichtet wird. Und für viele Bewohnerinnen und Bewohner des Sonnwendviertels ist das Parkhaus trotzdem näher als die Bim-Station.

49a

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Re: Linie 12
« Antwort #603 am: 24. Februar 2023, 13:10:07 »
Der Klimawandel geht der Stadt und SPÖ Wien am A**** vorbei.
..aber nein  ;D
Gibt es doch angeblich eine interne Anweisung, dass in jeder Presseaussendung oder sonstigen "Propaganda" (egal ob mündlich oder schriftlich) unbedingt das Wort "KLIMASCHUTZ" vorkommen muss und am besten gleich in jedem 2. Satz. Jede Handlung und Tätigkeit der Stadtregierung hat daher in irgendeiner Form mit Klimaschutz zu tun!  Damit das gemeine Volk das halt auch irgendwann mal glaubt.
Und wenn es nur das grün-anfärbeln von Beton ist :fp:

Lerchenfelder

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Re: Linie 12
« Antwort #604 am: 12. März 2023, 17:47:08 »
Den Bau bis zur Hillerstraße halte ich eigentlich für ziemlich realistisch bzw. praktisch fix. Wenn dann irgendwann die 2. Ausbaustufe bis zum Stadion kommen sollte, muss meiner Meinung nach eigentlich auch mal die O (7?  ;D)-Verlängerung bis F-E-Platz wieder ernsthafter diskutiert werden. Dann wäre der 11A/B komplett ersetzt. So würde das Stück F-E-Platz - Vorgartenstraße erhalten bleiben - da wäre dann die Frage, ob man das in dieser Form weiterbetreibt oder ob sich die Eingliederung in eine andere Buslinie anbietet? 10A eventuell? Wobei die Linie ist ja schon ewig lang und ich weiß jetzt nicht auswendig, wie sehr da die Intervalle zusammenpassen würden...

Monorail

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Re: Linie 12
« Antwort #605 am: 12. März 2023, 23:24:02 »
Den 11A kannst du nur streichen, wenn du ihn wieder zur Straßenbahnlinie umwandelst, und zwar auf der Relation Heiligenstadt-Praterkai. Mit dem O zum FEP und dem 12er zum Stadion wären die heutigen Linien 11A/B dann komplett abgedeckt. Wenn anfangs nur der 12er zur Hillerstraße gebaut wird, wird man mMn sogar den 11B weiterhin brauchen, wenngleich ich den dann zum Praterstern umleiten würde oder ab dem Nordbahnviertel in Richtung Krieau mit dem 82A verknüpfen.

Im günstigsten Fall haben wir ein Zielnetz im 2. und 20. Bezirk, das folgendermaßen ausschaut:
O ab BMA zum FEP
11 Heiligenstadt-Praterkai
12 zum Stadion
18 zum Stadion

(Ja, die im 10. Bezirk fahrende Linie müsste dann eben nochmal umbenannt werden. 67 wäre aktuell ja frei, was man hört.)
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Breitensee4ever

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Re: Linie 12
« Antwort #606 am: 13. März 2023, 08:44:21 »
11A/B haben 2 Hauptrelationen: Elderschplatz - U Vorgartenstraße und U Vorgartenstraße - Handelskai.

Die Linie 12, wenn sie überhaupt jemals kommt, ersetzt nur den 11B zwischen Vorgartenstraße und Elderschplatz und das auch mehr schlecht als recht.

Um den 11A zu ersetzen nützt die Verlängerung des O zum Engelsplatz nichts, denn die Leute wollen direkt zur U Bahn oder zum Schnellbahnknoten Handelskai und keinen Umweg über das Neubauviertel machen.

Lerchenfelder

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Re: Linie 12
« Antwort #607 am: 13. März 2023, 11:22:43 »
Den 11A kannst du nur streichen, wenn du ihn wieder zur Straßenbahnlinie umwandelst, und zwar auf der Relation Heiligenstadt-Praterkai. Mit dem O zum FEP und dem 12er zum Stadion wären die heutigen Linien 11A/B dann komplett abgedeckt. Wenn anfangs nur der 12er zur Hillerstraße gebaut wird, wird man mMn sogar den 11B weiterhin brauchen, wenngleich ich den dann zum Praterstern umleiten würde oder ab dem Nordbahnviertel in Richtung Krieau mit dem 82A verknüpfen.

Im günstigsten Fall haben wir ein Zielnetz im 2. und 20. Bezirk, das folgendermaßen ausschaut:
O ab BMA zum FEP
11 Heiligenstadt-Praterkai
12 zum Stadion
18 zum Stadion

(Ja, die im 10. Bezirk fahrende Linie müsste dann eben nochmal umbenannt werden. 67 wäre aktuell ja frei, was man hört.)

Ja, nichts anderes habe ich ja geschrieben. Wobei ich finde dass 12er und O ausreichen würden, eine zusätzliche Linie 11 braucht es nicht. Man hat außer zur U6 genau dieselben Anwchlüsse zu den U-Bahnen und zur S-Bahn durch den 12er und O-Wagen.

Über Stadion hinaus braucht es wahrlich auch keine Straßenbahn.

Schienenchaos

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Re: Linie 12
« Antwort #608 am: 13. März 2023, 11:35:44 »
Aber nur, solange der 12 den Umweg über den Höchstädtplatz und nicht durchs Nordwestbahnhofviertel fährt.

Lerchenfelder

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Re: Linie 12
« Antwort #609 am: 13. März 2023, 11:54:01 »
Aber nur, solange der 12 den Umweg über den Höchstädtplatz und nicht durchs Nordwestbahnhofviertel fährt.

???

Ich habe ja geschrieben „alle Anschlüsse außer U6“. Oder was meinst du mit deinem Posting? Dafür hat man zB neu den direkten Anschluss an die U4 und die Verbindung in den 8. und 9. Bezirk!

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #610 am: 13. März 2023, 13:22:26 »
Den 11A kannst du nur streichen, wenn du ihn wieder zur Straßenbahnlinie umwandelst, und zwar auf der Relation Heiligenstadt-Praterkai. Mit dem O zum FEP und dem 12er zum Stadion wären die heutigen Linien 11A/B dann komplett abgedeckt. Wenn anfangs nur der 12er zur Hillerstraße gebaut wird, wird man mMn sogar den 11B weiterhin brauchen, wenngleich ich den dann zum Praterstern umleiten würde oder ab dem Nordbahnviertel in Richtung Krieau mit dem 82A verknüpfen.

Im günstigsten Fall haben wir ein Zielnetz im 2. und 20. Bezirk, das folgendermaßen ausschaut:
O ab BMA zum FEP
11 Heiligenstadt-Praterkai
12 zum Stadion
18 zum Stadion

(Ja, die im 10. Bezirk fahrende Linie müsste dann eben nochmal umbenannt werden. 67 wäre aktuell ja frei, was man hört.)

Ja, nichts anderes habe ich ja geschrieben. Wobei ich finde dass 12er und O ausreichen würden, eine zusätzliche Linie 11 braucht es nicht. Man hat außer zur U6 genau dieselben Anwchlüsse zu den U-Bahnen und zur S-Bahn durch den 12er und O-Wagen.

Da schwingt ein Verständnis durch, das in Wien viel Schaden angerichtet hat, nämlich dass Busse und Straßenbahnen im Großen und Ganzen Zubringer zu S- und U-Bahn sind. Sie sollten aber auch für sich genommen relevante Verkehrsströme abbilden und relevante Ziele erreichen - und ein solches ist die Millennium City nunmal. Und aus der nördlichen Engerthstraße (Höhe Brigittenauer Brück) zur U1 Richtung Transdanubien wäre Praterstern außerdem ein ziemlicher Umweg.

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Re: Linie 12
« Antwort #611 am: 13. März 2023, 16:33:25 »
Den 11A kannst du nur streichen, wenn du ihn wieder zur Straßenbahnlinie umwandelst, und zwar auf der Relation Heiligenstadt-Praterkai. Mit dem O zum FEP und dem 12er zum Stadion wären die heutigen Linien 11A/B dann komplett abgedeckt. Wenn anfangs nur der 12er zur Hillerstraße gebaut wird, wird man mMn sogar den 11B weiterhin brauchen, wenngleich ich den dann zum Praterstern umleiten würde oder ab dem Nordbahnviertel in Richtung Krieau mit dem 82A verknüpfen.

Im günstigsten Fall haben wir ein Zielnetz im 2. und 20. Bezirk, das folgendermaßen ausschaut:
O ab BMA zum FEP
11 Heiligenstadt-Praterkai
12 zum Stadion
18 zum Stadion

(Ja, die im 10. Bezirk fahrende Linie müsste dann eben nochmal umbenannt werden. 67 wäre aktuell ja frei, was man hört.)

Ja, nichts anderes habe ich ja geschrieben. Wobei ich finde dass 12er und O ausreichen würden, eine zusätzliche Linie 11 braucht es nicht. Man hat außer zur U6 genau dieselben Anwchlüsse zu den U-Bahnen und zur S-Bahn durch den 12er und O-Wagen.

Da schwingt ein Verständnis durch, das in Wien viel Schaden angerichtet hat, nämlich dass Busse und Straßenbahnen im Großen und Ganzen Zubringer zu S- und U-Bahn sind. Sie sollten aber auch für sich genommen relevante Verkehrsströme abbilden und relevante Ziele erreichen - und ein solches ist die Millennium City nunmal. Und aus der nördlichen Engerthstraße (Höhe Brigittenauer Brück) zur U1 Richtung Transdanubien wäre Praterstern außerdem ein ziemlicher Umweg.

Klar, ich bin sicherlich auch kein Verfechter der Ansicht, dass Straßenbahnen und Busse nur U-Bahn-Zubringer sind. Ich denke mir halt, mit der Mentalität, ja keine Linienverläufe anzurühren, kann man ja nie etwas ändern. Zum "ziemlichen Umweg" U1 Praterstern: Jein. Minutenmäßig kann ich es nicht genau beurteilen, aber es sind nur 2 Haltestellen mehr, wenn man dann mit dem O-Wagen bis Praterstern fahren würde und dafür ist man zumindest auch schon eine Station weiter stadteinwärts... Zudem hat man einen attraktiveren U2-Anschluss stadteinwärts. Sicherlich, am Praterstern wäre der Umsteigeweg länger als bei der Vorgartenstraße. Eine absolute Verschlechterung ist es aus meiner Sicht allerdings nicht, deshalb kann man es ruhig durchdenken. Was man allerdings auch bedenken muss, ist dass der O-Wagen bei Verlängerung eigentlich weiterhin ziemlich parallel zur Stammstrecke verlaufen würde. Für längere Relationen, z.B. vom 20. in den 3. würden daher wohl wenige den O-Wagen nehmen. Außer man fährt z.B. direkt aus der Engerthstraße los...

Ich mein so oder so hätte ich auch nichts gegen eine Straßenbahnlinie 11, mein Punkt war nur, dass ich sie nicht für absolut zwingend notwendig halte, würde der 12er bis Stadion und der O-Wagen bis F-E-Platz fahren.

Und zum POI Millennium City: Da kannst ja genauso argumentieren, dass dann z.B. die Bewohner an der Bruno-Marek-Allee eine neue Direktverbindung dorthin bekämen. Mit dem 12er wiederum bekämen die Bewohner an der unteren Engerthstraße eine tolle Tangentialverbindung in den 20., in die Nähe des Augartens sowie in den 9. und 8.!

Bezüglich 12er würde ich es zudem weiterhin für überlegenswert halten, ihn nicht bis Josefstädter Straße zu führen sondern ihn mit dem 42er-Außenast zusammenzulegen. Dann hätte man eine Tangentialverbindung bis in den 18. Zumindest wäre das eine Option, wenn es dann die U5 gibt. Der 37er könnte dann z.B. bis Josefstädter Straße fahren. (Man wird ja auf der inneren Währinger Straße nicht weiterhin mit 5 Linien fahren wollen.) 

abc

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Re: Linie 12
« Antwort #612 am: 13. März 2023, 16:50:02 »
Den 11A kannst du nur streichen, wenn du ihn wieder zur Straßenbahnlinie umwandelst, und zwar auf der Relation Heiligenstadt-Praterkai. Mit dem O zum FEP und dem 12er zum Stadion wären die heutigen Linien 11A/B dann komplett abgedeckt. Wenn anfangs nur der 12er zur Hillerstraße gebaut wird, wird man mMn sogar den 11B weiterhin brauchen, wenngleich ich den dann zum Praterstern umleiten würde oder ab dem Nordbahnviertel in Richtung Krieau mit dem 82A verknüpfen.

Im günstigsten Fall haben wir ein Zielnetz im 2. und 20. Bezirk, das folgendermaßen ausschaut:
O ab BMA zum FEP
11 Heiligenstadt-Praterkai
12 zum Stadion
18 zum Stadion

(Ja, die im 10. Bezirk fahrende Linie müsste dann eben nochmal umbenannt werden. 67 wäre aktuell ja frei, was man hört.)

Ja, nichts anderes habe ich ja geschrieben. Wobei ich finde dass 12er und O ausreichen würden, eine zusätzliche Linie 11 braucht es nicht. Man hat außer zur U6 genau dieselben Anwchlüsse zu den U-Bahnen und zur S-Bahn durch den 12er und O-Wagen.

Da schwingt ein Verständnis durch, das in Wien viel Schaden angerichtet hat, nämlich dass Busse und Straßenbahnen im Großen und Ganzen Zubringer zu S- und U-Bahn sind. Sie sollten aber auch für sich genommen relevante Verkehrsströme abbilden und relevante Ziele erreichen - und ein solches ist die Millennium City nunmal. Und aus der nördlichen Engerthstraße (Höhe Brigittenauer Brück) zur U1 Richtung Transdanubien wäre Praterstern außerdem ein ziemlicher Umweg.

Klar, ich bin sicherlich auch kein Verfechter der Ansicht, dass Straßenbahnen und Busse nur U-Bahn-Zubringer sind. Ich denke mir halt, mit der Mentalität, ja keine Linienverläufe anzurühren, kann man ja nie etwas ändern. Zum "ziemlichen Umweg" U1 Praterstern: Jein. Minutenmäßig kann ich es nicht genau beurteilen, aber es sind nur 2 Haltestellen mehr, wenn man dann mit dem O-Wagen bis Praterstern fahren würde und dafür ist man zumindest auch schon eine Station weiter stadteinwärts... Zudem hat man einen attraktiveren U2-Anschluss stadteinwärts. Sicherlich, am Praterstern wäre der Umsteigeweg länger als bei der Vorgartenstraße. Eine absolute Verschlechterung ist es aus meiner Sicht allerdings nicht, deshalb kann man es ruhig durchdenken. Was man allerdings auch bedenken muss, ist dass der O-Wagen bei Verlängerung eigentlich weiterhin ziemlich parallel zur Stammstrecke verlaufen würde. Für längere Relationen, z.B. vom 20. in den 3. würden daher wohl wenige den O-Wagen nehmen. Außer man fährt z.B. direkt aus der Engerthstraße los...

Ich mein so oder so hätte ich auch nichts gegen eine Straßenbahnlinie 11, mein Punkt war nur, dass ich sie nicht für absolut zwingend notwendig halte, würde der 12er bis Stadion und der O-Wagen bis F-E-Platz fahren.

Und zum POI Millennium City: Da kannst ja genauso argumentieren, dass dann z.B. die Bewohner an der Bruno-Marek-Allee eine neue Direktverbindung dorthin bekämen. Mit dem 12er wiederum bekämen die Bewohner an der unteren Engerthstraße eine tolle Tangentialverbindung in den 20., in die Nähe des Augartens sowie in den 9. und 8.!

Ich ging nicht davon aus, dass es den 11er (bzw. 11A) statt des O-Wagens und des 12ers geben sollte, sondern zusätzlich. Insofern gibt es die von Dir genannten Direktverbindungen doch, ohne dass deshalb die im Verlaufe des 11ers/ 11A wegfielen.

Lerchenfelder

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Re: Linie 12
« Antwort #613 am: 13. März 2023, 17:47:24 »
Ja und mein Punkt war eben, dass dann eine zusätzliche Linie 11, zusätzlich zu den neuen O- und 12er-Ästen, natürlich nett und komfortabel wäre aber nicht unbedingt notwendig wäre. Aber ist nur meine Meinung. Ein 3,75 min-Intervall wäre dann ja wohl doch etwas zu viel?!

38ger

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Re: Linie 12
« Antwort #614 am: 13. März 2023, 17:53:18 »
Ja und mein Punkt war eben, dass dann eine zusätzliche Linie 11, zusätzlich zu den neuen O- und 12er-Ästen, natürlich nett und komfortabel wäre aber nicht unbedingt notwendig wäre. Aber ist nur meine Meinung. Ein 3,75 min-Intervall wäre dann ja wohl doch etwas zu viel?!

Nicht zum Spaß fahren dort zwei Linien mit XL-Bussen! Das gibt's sonst in ganz Wien nicht!
Vor allem fahren auf den Linien O und 33 ja kurze ULF, auf der Nachfolgelinie 12 dann wohl auch.