Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Technik => Thema gestartet von: Erich Mladi am 17. März 2021, 16:41:51
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Waren ja auch noch kurz vor ihrer Ausmusterung E mit Beiwagen am 2er unterwegs.
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Waren ja auch noch kurz vor ihrer Ausmusterung E mit Beiwagen am 2er unterwegs.
Wann genau soll das gewesen sein?
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Waren ja auch noch kurz vor ihrer Ausmusterung E mit Beiwagen am 2er unterwegs.
Wann genau soll das gewesen sein?
Ich kann mich dunkel an einen E-Einsatz mit Beiwagen auf einer der Ringelspiellinien erinnern (46xx?), das war aber nicht kurz vor der Ausmusterung. Es müsste der 2er gewesen sein, da BRG keine E mehr hatte.
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Waren 46xx-E überhaupt je mit Beiwagen unterwegs? Für deren problematische Motoren wäre das wohl der baldige Tod gewesen!
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Waren 46xx-E überhaupt je mit Beiwagen unterwegs? Für deren problematische Motoren wäre das wohl der baldige Tod gewesen!
Im Thread der Linie 132 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=343.msg373694#msg373694) hat @Operator ein Foto vom E 4625 mit dem c2 1058 gepostet.
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Bei den überlangen Planfahrzeiten des Ring Rund 1er zur Stadlauer Brücke waren die E mit ihrer niedrigeren Motorleistung völlig ausreichend.
nord22
Dieser Meinung kann ich mich nicht anschließen - bei guter Besetzung war das Anfahren bei der Marienbrücke nicht materialschonend!
Gerade beim Anfahren müsste doch überhaupt kein leistungsbedingter Unterschied zwischen den beiden Emiltypen sein, da man zum Anfahren nur Kraft, aber nicht Leistung benötigt.
Ich bin auch kein Mechatroniker aber das ist was ich ziemlich sicher weiß:
Zum Anfahren braucht man Drehmoment.
Und das 2 verschieden Starke E-Motoren ähnliches Drehmoment entwickeln wäre unwahrscheinlich. Lediglich wenn der E1 auch wesentlicher schwerer war als ein E, dann hätte man trotz mehr Moment die gleiche Anfahrbeschleunigung. Sobald das Werkl aber rollt, kommt auch die Leistungskomponente dazu und dann muss man sich die Leistungskurve des E-Motors ansehen.
Ich bin auch kein Mechantroniker, gebe dir aber recht: Zum Anfahren braucht man tatsächlich Drehmoment. Und das ist abhängig vom Strom im Anker (dem rotierenden Teil der Gleichstrommaschine) und dem magnetischen Fluss, der durch den Strom im stehenden Teil des Motors erzeugt wird.
Die Leistung, also die kW entsteht als Produkt von Strom x Spannung (an den Motorklemmen) bzw. von Drehmoment x Drehzahl. Sowohl Spannung als auch Drehzahl ist beim Anfahren nahezu Null, also hat das Anfahren nichts mit Leistung des Motors zu tun. Die volle Leistung kommt erst in der Parallelschaltung.
Was auch wichtig ist: Diese kurzfristig anstehende Leistung ist meistens deutlich größer als die am Typenschild angegebene. Die gibt nämlich meistens die Leistung an, die man konstant eine Stunde lang (https://de.wikipedia.org/wiki/Stundenleistung#Elektrotechnik) abverlangen kann, bis die Maschine an die thermische Grenze kommt.
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Anfahrleistung, Stundenleistung und Dauerleistung.
Daume mal Pi beträgt die Anfahrleistung das Doppelte der Stundenleistung, die Dauerleistung vielleicht Dreiviertel.
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Drehmoment x Drehzahl Winkelgeschwindigkeit
;)
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Waren 46xx-E überhaupt je mit Beiwagen unterwegs? Für deren problematische Motoren wäre das wohl der baldige Tod gewesen!
Im Thread der Linie 132 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=343.msg373694#msg373694) hat @Operator ein Foto vom E 4625 mit dem c2 1058 gepostet.
Hier sieht man den Einsatz auf der Linie 38 – zufälligerweise wieder 4625: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=33.msg372736#msg372736
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Anfahrleistung, Stundenleistung und Dauerleistung.
Daume mal Pi beträgt die Anfahrleistung das Doppelte der Stundenleistung, die Dauerleistung vielleicht Dreiviertel.
Wie ist die Anfahrleistung definiert? Zu welchem Zeitpunkt des Anfahrvorgangs tritt die auf?
Drehmoment x Drehzahl Winkelgeschwindigkeit
;)
Ich wollte nicht übertreiben ;)
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Ich bin auch kein Mechatroniker aber das ist was ich ziemlich sicher weiß:
Zum Anfahren braucht man Drehmoment.
Und das 2 verschieden Starke E-Motoren ähnliches Drehmoment entwickeln wäre unwahrscheinlich. Lediglich wenn der E1 auch wesentlicher schwerer war als ein E, dann hätte man trotz mehr Moment die gleiche Anfahrbeschleunigung. Sobald das Werkl aber rollt, kommt auch die Leistungskomponente dazu und dann muss man sich die Leistungskurve des E-Motors ansehen.
Ich bin auch kein Mechantroniker, gebe dir aber recht: Zum Anfahren braucht man tatsächlich Drehmoment. Und das ist abhängig vom Strom im Anker (dem rotierenden Teil der Gleichstrommaschine) und dem magnetischen Fluss, der durch den Strom im stehenden Teil des Motors erzeugt wird.
Die Leistung, also die kW entsteht als Produkt von Strom x Spannung (an den Motorklemmen) bzw. von Drehmoment x Drehzahl. Sowohl Spannung als auch Drehzahl ist beim Anfahren nahezu Null, also hat das Anfahren nichts mit Leistung des Motors zu tun. Die volle Leistung kommt erst in der Parallelschaltung.
Was auch wichtig ist: Diese kurzfristig anstehende Leistung ist meistens deutlich größer als die am Typenschild angegebene. Die gibt nämlich meistens die Leistung an, die man konstant eine Stunde lang (https://de.wikipedia.org/wiki/Stundenleistung#Elektrotechnik) abverlangen kann, bis die Maschine an die thermische Grenze kommt.
Danke, da erspare ich mir einiges an Schreibarbeit. Es ist richtig dass im Allgemeinen ein Motor mit höherer Leistung bei gleicher Drehzahl ein höheres Drehmoment liefert. Sowohl die Motoren vom E als auch vom E1 sind nämlich bei allen Unterschieden Reihenschlussmaschinen und haben daher (vermutlich) eine gleiche Maximaldrehmomentkurve in Abhängigkeit der Drehzahl, wobei das verfügbare Maximaldrehmoment der Motoren des E1 ziemlich sicher stets (also bei jeder Drehzahl) über dem der Motoren des E liegt.
Ich möchte hier aber auch Drehmoment durch Zugkraft ersetzen, um unterschiedliche Getriebübersetzungen zu eliminieren. Auch bei der Zugkraft liegt der E1 sicher bei jeder Geschwindigkeit über der des E.
Entscheidend ist aber nicht, was beim Anfahren an maximaler Zugkraft drin ist, sondern was beim Anfahren auf die Schiene gebracht werden kann. Und das ist weit weniger, als der Antrieb zusammenbringt.
Bei beiden Triebwägen kann man mit dem Säbel auf jeden Fall durch Wegfahren mit der 4., 3. oder vielleicht sogar 2. Fahrstufe die Räder zum Schleudern bringen. Oder aber: Die Zugkraft, die auf die Schienen maximal übertragbar ist, bringen beide Triebwägen beim Anfahren locker auf.
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Waren 46xx-E überhaupt je mit Beiwagen unterwegs? Für deren problematische Motoren wäre das wohl der baldige Tod gewesen!
An irgendeinem 1. November der 90erjahre fuhr 4626 mit Beiwagen am 1er. Foto gibts, aber nicht sofort...
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War so gegen Ende ihrer Einsatzzeit bis zu drei Stück alle aus der Nummerngruppe 462. und wenn ich mich nicht täusche mit c4. Gibt sicher Fotos davon im Internet.
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Waren 46xx-E überhaupt je mit Beiwagen unterwegs? Für deren problematische Motoren wäre das wohl der baldige Tod gewesen!
Im Thread der Linie 132 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=343.msg373694#msg373694) hat @Operator ein Foto vom E 4625 mit dem c2 1058 gepostet.
Hier sieht man den Einsatz auf der Linie 38 – zufälligerweise wieder 4625: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=33.msg372736#msg372736
Am 38er waren sie nicht sehr lange im Einsatz, die Steigungen entlang der Linie waren für die Motoren nicht sehr geeignet.
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Einige Einsätze sind auch hier festgehalten: https://xover.mud.at/~tramway/stvkr-a-wiki/index.php/Type_E_(Wien,_1959-2007)
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Hier sieht man den Einsatz auf der Linie 38 – zufälligerweise wieder 4625: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=33.msg372736#msg372736
Ein Foto von genau der selben Stelle, ebenfalls mit 4625 - das Motiv der Begierde ist allerdings der Folgezug mit 4624 am 38er, der einen Beiwagen zieht.
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=721.msg225687#msg225687 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=721.msg225687#msg225687)
Und hier ein Bild des besagten Einsatzes von 4626 mit Beiwagen am 1er in den 1990er-Jahren:
https://xover.mud.at/~tramway/fotokiste/show.php?group=fotokiste-archiv&msg=1703 (https://xover.mud.at/~tramway/fotokiste/show.php?group=fotokiste-archiv&msg=1703)
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Danke fürs Stöbern!
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Hier sieht man den Einsatz auf der Linie 38 – zufälligerweise wieder 4625: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=33.msg372736#msg372736
Ein Foto von genau der selben Stelle, ebenfalls mit 4625 - das Motiv der Begierde ist allerdings der Folgezug mit 4624 am 38er, der einen Beiwagen zieht.
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=721.msg225687#msg225687 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=721.msg225687#msg225687)
Und hier ein Bild des besagten Einsatzes von 4626 mit Beiwagen am 1er in den 1990er-Jahren:
https://xover.mud.at/~tramway/fotokiste/show.php?group=fotokiste-archiv&msg=1703 (https://xover.mud.at/~tramway/fotokiste/show.php?group=fotokiste-archiv&msg=1703)
Danke auch von mir :up: der 4626 am 1er sogar mit einem c4, wie oft kam denn diese Kombination E+c4 vor?
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Genau die Einsätze habe ich gemeint. War die Zeit als 1er und 2er noch Ring - rund fuhren und von Hernals kamen, waren bis zu drei Stück die auf den beiden Linien auftauchten und das über einen längeren Zeitraum fast täglich.