Aber abgesehen davon: Danke für diesen überwältigenden virtuellen Rundgang in einem unbekannten Schattenreich, dessen für mich größtes Geheimnis weiterhin ist, warum in den (jetzt immer noch?) durchgehend von Glühbirnen beleuchteten Tunnels an manchen Stellen zwei offensichtlich in Serie geschaltete, weil deutlich dünkler leuchtende Glühbirnen übereinander montiert sind. Mangels Französischkenntnissen kann ich auch nicht nach diesem Mysterium googeln.
Also was ich herausgefunden habe, dienen die in Serie geschalteten Glühlampen als Indikator für das Vorhandensein der Traktions- und der Beleuchtungsstromversorgung in den U-Bahnhöfen. Das geht zurück auf eines der schwersten
Metro-Unglücke am 10.08.1903, welches 84 Tote forderte. Damals sorgte ein Schwelbrand an einem Zug für einen Kurzschluss, der dazu führte, dass sowohl Traktionsstrom als auch die gesamte Beleuchtung in den Station Couronnes und Ménilmontant ausfiel. Ursächlich war ein Stromabnehmerschaden mit folgendem Schwelbrand an einem Zug in der Station Barbes, der dann vom Folgezug in die nächste Werkstatt geschoben werden sollte.