Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: luki32 am 13. März 2015, 09:19:54

Titel: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: luki32 am 13. März 2015, 09:19:54
Eine kleine Schilderung von gestern, 12.3.2015:

Abfahrt gegen 22 Uhr mit dem 67er von der Endstelle Alaudagasse, Zug kommt zum Alten Landgut, bekommt frei und fährt zur Station, 15A Richtung Simmering fährt ohne Abwarten des 67ers weg, Wartezeit auf den nächsten Bus 15 min. Und jetzt bitte keine Ausrede, daß der Busfahrer die Straßenbahn nicht gesehen hat, auch am Haltestellendisplay wurde der 67er korrekt angezeigt.

Ankunft Haltestelle Favoritenstraße, warten auf den 6er Richtung Simmering, 67er Richtung Alaudagaase biegt am Quellenplatz vor dem 6er ab, 6er fährt gleich nach, 67er kommt in die Station Favoritenstraße, löscht schnell nach Fahrgastwechsel die Abfertigung, damit die Fahrgäste vom in der hinteren Haltestelle stehengebliebenen 6er ja nicht mehr umsteigen können, Wartezeit auf den nächsten 67er 11 min.

Und dafür gibts für den weltbesten Verkehrsbetrieb, auch wenns der Klingelfee nicht gefallen wird,  :ugvm: :ugvm: :ugvm:
Und ja, ich weiß, daran sind natürlich die weltdümmsten Fahrgäste in Wien schuld.

mfG
Luki
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: 95B am 13. März 2015, 09:33:09
Du könntest im anderen Thread noch anmerken, dass für diese Uhrzeit auf den Linien O, 6 und 67 noch ein bisserl viele Hochflurer herumgegurkt sind. Aber ich nehme die Antwort vorweg: Das hat schon seine Richtigkeit, weil der Wageneinsatz ist etwas sehr Kompliziertes, das durchschauen wir kleines Maxis ja nicht. Aber immerhin waren gestern (Q: F59) von 80 registrierten Blauen "nur" 6 Hochflurer. Vor einem Jahr waren es noch 12.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: haidi am 13. März 2015, 09:52:13
Und ja, ich weiß, daran sind natürlich die weltdümmsten Fahrgäste in Wien schuld.
Klar sind die Fahrgäste schuld, wenn einer der Fahrgäste vom Vorderzug die letzte Türe blockiert, kann das nicht passieren. Wäre eine passende Verwendung für Post-it.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: 13er am 13. März 2015, 09:55:18
Da ich mittlerweile eh schon damit rechne, dass der Zug vor dem Anschluss wegfährt, bleibe ich in solchen Fällen für von anderen Linien Zueilende in der Tür stehen bzw. steige extra langsam ein. Da kann der Fahrer dann noch so oft IBIS 3 drücken ;)

Passiv-aggressiv funktioniert immer noch am besten :D
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: martin8721 am 13. März 2015, 10:21:44
Und ja, ich weiß, daran sind natürlich die weltdümmsten Fahrgäste in Wien schuld.

Naja, in dem Fall geht das einzig und allein auf den Fahrer.  :down:

Es gibt, soweit ich weiß sogar einen Dienstauftrag (oder zumindest eine Anweisung), dass in den Abendstunden, speziell im 15-Minuten-Takt die Anschlüsse von 6 und 67 in der Favoritenstraße abzuwarten sind.
Und VIELE Fahrer aus Fav halten sich auch dran. Ich komm dort wirklich oft vorbei.
Dass es leider einige schwarze Schafe gibt, denen das sch...egal ist und die nur schnell zu ihrer nächsten Tschick kommen wollen, ist natürlich bedauerlich.  :P

In dem Fall Wagennummer und Uhrzeit notieren und dem Kundendienst melden. Ich weiß, manche werden jetzt sagen, da kann ich gleich die Kasperlpost ans Salzamt schicken, doch DIESE Beschwerde wird wirklich behandelt. Habe schon von genügend Fahrern aus FAV gehört, dass es genau wegen dieser Sache (Anschluss 6/67 am Abend nicht abgewartet) schon zahlreiche Beanstandungen gab, die dem jeweiligen Fahrer dann auch in die Personalakte gekommen sind.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Klingelfee am 13. März 2015, 11:02:26
Und ja, ich weiß, daran sind natürlich die weltdümmsten Fahrgäste in Wien schuld.

Naja, in dem Fall geht das einzig und allein auf den Fahrer.  :down:

Es gibt, soweit ich weiß sogar einen Dienstauftrag (oder zumindest eine Anweisung), dass in den Abendstunden, speziell im 15-Minuten-Takt die Anschlüsse von 6 und 67 in der Favoritenstraße abzuwarten sind.
Und VIELE Fahrer aus Fav halten sich auch dran. Ich komm dort wirklich oft vorbei.
Dass es leider einige schwarze Schafe gibt, denen das sch...egal ist und die nur schnell zu ihrer nächsten Tschick kommen wollen, ist natürlich bedauerlich.  :P

In dem Fall Wagennummer und Uhrzeit notieren und dem Kundendienst melden. Ich weiß, manche werden jetzt sagen, da kann ich gleich die Kasperlpost ans Salzamt schicken, doch DIESE Beschwerde wird wirklich behandelt. Habe schon von genügend Fahrern aus FAV gehört, dass es genau wegen dieser Sache (Anschluss 6/67 am Abend nicht abgewartet) schon zahlreiche Beanstandungen gab, die dem jeweiligen Fahrer dann auch in die Personalakte gekommen sind.

Danke für diese Aussage. Denn leider hast du wie in JEDEM Unternehmen schwarze Schafe, die sich um Dienstanweisungen nicht kümmern. Aber wegen ein paar dieser Typen gleich alle Fahrer beschimpfen, das geht mMn zu weit. Und das wird hier immer mehr praktiziert.

Da hat jemand eine schlechte Erfahrung mit einem, oder wenn er ein Pech hat, mit mehreren mitarbeiter und schon sind ALLE Mitarbeiter der WL SCH...., bzw die WL ein SA.....EN.

Ich kann mich da nur Martin8721 anschliessen und sagen schreibt Beschwerden. Denn wenn sich Berschwerden über einen Mitarbeiter häufen, dann wird dieser sehr wohl zur Rechenschaft gezogen und handelt sich es um eine Örtlichkeit, wo der Anschluß regelmässig nicht abgewartet wird, dann wird diese Örtlichkeit überwacht und geschaut, können oder wollen sich die Mitarbeiter dort an die Anweisungen nicht halten.

Können sie sich aus baulichen Gründen (z.B. Sicht auf die Anschlußlinie verdeckt) icht daran halten,. dann wird versucht eine Lösung zu finden und wenn sich die Mitarbeiter einfach die Anweisungen ignorieren, dann werden alle Mitarbeiter dort zur Verantwortung gezogen.

Und zur Verantwortung ziehen kann bis zu fristgerechten Kündigung gehen.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: martin8721 am 13. März 2015, 12:11:33
Können sie sich aus baulichen Gründen (z.B. Sicht auf die Anschlußlinie verdeckt) nicht daran halten, dann wird versucht eine Lösung zu finden


Es gibt ja die Möglichkeit das Abwarten am IBIS anzuzeigen, was ja eh auch praktiziert wird, z.B. "Anschluss U3" –> W 1,5.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: benkda01 am 13. März 2015, 12:19:01
Aber wegen ein paar dieser Typen gleich alle Fahrer beschimpfen, das geht mMn zu weit.
Das hat auch niemand gemacht. ::)
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Achter am 13. März 2015, 12:21:33
Ihr könnt Euch mit Beschwerden auch an den Bürgerdienst wenden - in einem Wahljahr geht den Roten derartig der Reis, dass das mehr bringt als der sogenannte WiLi-Kundendienst.

http://www.wien.gv.at/advuew/internet/AdvPrSrv.asp?Layout=stelle&Type=K&stellecd=1995052914165408 (http://www.wien.gv.at/advuew/internet/AdvPrSrv.asp?Layout=stelle&Type=K&stellecd=1995052914165408)
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: 13er am 13. März 2015, 12:24:53
Ihr könnt Euch mit Beschwerden auch an den Bürgerdienst wenden - in einem Wahljahr geht den Roten derartig der Reis, dass das mehr bringt als der sogenannte WiLi-Kundendienst.
Ja, das ist auch eine gute Idee! Es tut ihnen alles weh, was von außen kommt. Beim internen Kundendienst können sie das viel einfacher ignorieren und mit einem intelligenzbeleidigenden Copypaste-Gewäsch abwimmeln. Beim externen müssen sie zumindest halbwegs ernsthaft Stellung nehmen.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: 38ger am 13. März 2015, 12:56:14
Und ja, ich weiß, daran sind natürlich die weltdümmsten Fahrgäste in Wien schuld.

Naja, in dem Fall geht das einzig und allein auf den Fahrer.  :down:

Es gibt, soweit ich weiß sogar einen Dienstauftrag (oder zumindest eine Anweisung), dass in den Abendstunden, speziell im 15-Minuten-Takt die Anschlüsse von 6 und 67 in der Favoritenstraße abzuwarten sind.
Und VIELE Fahrer aus Fav halten sich auch dran. Ich komm dort wirklich oft vorbei.
Dass es leider einige schwarze Schafe gibt, denen das sch...egal ist und die nur schnell zu ihrer nächsten Tschick kommen wollen, ist natürlich bedauerlich.  :P

In dem Fall Wagennummer und Uhrzeit notieren und dem Kundendienst melden. Ich weiß, manche werden jetzt sagen, da kann ich gleich die Kasperlpost ans Salzamt schicken, doch DIESE Beschwerde wird wirklich behandelt. Habe schon von genügend Fahrern aus FAV gehört, dass es genau wegen dieser Sache (Anschluss 6/67 am Abend nicht abgewartet) schon zahlreiche Beanstandungen gab, die dem jeweiligen Fahrer dann auch in die Personalakte gekommen sind.

Danke für diese Aussage. Denn leider hast du wie in JEDEM Unternehmen schwarze Schafe, die sich um Dienstanweisungen nicht kümmern. Aber wegen ein paar dieser Typen gleich alle Fahrer beschimpfen, das geht mMn zu weit. Und das wird hier immer mehr praktiziert.

Da hat jemand eine schlechte Erfahrung mit einem, oder wenn er ein Pech hat, mit mehreren mitarbeiter und schon sind ALLE Mitarbeiter der WL SCH...., bzw die WL ein SA.....EN.

Ich kann mich da nur Martin8721 anschliessen und sagen schreibt Beschwerden. Denn wenn sich Berschwerden über einen Mitarbeiter häufen, dann wird dieser sehr wohl zur Rechenschaft gezogen und handelt sich es um eine Örtlichkeit, wo der Anschluß regelmässig nicht abgewartet wird, dann wird diese Örtlichkeit überwacht und geschaut, können oder wollen sich die Mitarbeiter dort an die Anweisungen nicht halten.

Können sie sich aus baulichen Gründen (z.B. Sicht auf die Anschlußlinie verdeckt) icht daran halten,. dann wird versucht eine Lösung zu finden und wenn sich die Mitarbeiter einfach die Anweisungen ignorieren, dann werden alle Mitarbeiter dort zur Verantwortung gezogen.

Und zur Verantwortung ziehen kann bis zu fristgerechten Kündigung gehen.

Na das schau ich mir an, wie die Hälfte aller Busfahrer von N35 und N38 entlassen werden.
Dort gibt es laut Fahrplan ja eine perfekt abgestimmte Umsteigemöglichkeit in der Gatterburggasse.
In der Hälfte der Fälle funktioniert das aber nicht, entweder weil die eine Linie schon eine halbe Minute vorher abfährt, oder weil die andere eine halbe Minute verspätet ist.
Ich beobachte das jedes Mal dort, selten, dass ein Busfahrer tatsächlich länger als 10 Sekunden dort stehen bleibt, "nur" damit man in den nachfolgenden Bus umsteigen kann.
Wenn ich auf den N35 angewiesen wäre, dann könnten die nicht wartenden Fahrer vom N38 jedenfalls was erleben - und zu Recht!
Wie man an dem Beispiel schön sieht lassen sich die Fahrgäste ja wirklich zu leicht auf den Kopf schxxx.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: haidi am 13. März 2015, 13:42:21
Aber wegen ein paar dieser Typen gleich alle Fahrer beschimpfen, das geht mMn zu weit. Und das wird hier immer mehr praktiziert.

WEnn ein paar Fahrgäste Züge verdrecken oder aufhalten etc. braucht Klingelfee auch nicht alle Fahrgäste als Unfähig, Schwein etc. zu beschimpfen.

Und zur Verantwortung ziehen kann bis zu fristgerechten Kündigung gehen.
Ist zu wenig. Dienstanweisung nicht befolgt, eventuell die erste und dann die zweite Abmahnung und beim dritten Vorkommnis steigt er gleich vom Bock und einer von der Funkstreife fährt weiter. Mit einer Entlassung fällt er dann noch um einiges Geld um.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Klingelfee am 13. März 2015, 13:46:51
Und hast du diesbezüglich schon mal eine Beschwerde geschrieben?
Denn nur hier aufregen bringt überhaupt nichts. Und ihr könnt sicher sein, es macht überhaupt keinem Unterschied ob eine Beschwerde am direkten Weg kommt, oder den Umweg über den Bürgerdienst nimmt. Beide werden gleich Behandelt. Einziger Unterschied. Beim Bürgerdienst bekommst du max eine Antwort, dass die Beschwerde am die WL weitergeleitet wurde, während du bei den WL eine Antwort bekommst.

Und eine JEDE Beschwerde wird behandelt. Im Rundordner verschwindet keine.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: 13er am 13. März 2015, 14:02:43
Und hast du diesbezüglich schon mal eine Beschwerde geschrieben?
Ich habe mich früher ein paar Mal beschwert, dass der letzte 43er regelmäßig ein paar Minuten zu früh beim Schottentor wegfährt, sodass man ihn von der letzten U2 kommend grad nicht mehr erwischt. Wenn ich heute hie und da (seltener als früher) um diese Zeit fahre, ist es immer noch ein Lotteriespiel. Man hat aber immerhin die Abfahrtszeit so weit ich mich erinnere um 1-2 Minuten nach hinten verlegt. Wenn man auf der richtigen Seite einsteigt und dann hinaufläuft, geht es sich fast immer aus. Mit normalem Gehen und auch noch über den Bahnsteig - keine Chance.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: 4855 am 14. März 2015, 01:01:56
Solange wir in der Nacht und generell am Wochenende solche utopische Fahrzeiten und 20 + 15 Min Pausen haben, warte ich persönlich auf niemanden - schon gar nicht am 43/44, wurscht pech gehabt - sorry, das Verhalten ist zwar nicht korrekt aber ich habe keine Lust 2, 3 oder soger 4 Runden lang keine einzige rauchen zu können. Auch etwas Entspannung/Frischluft muss sein.
Wollte dies nicht schreiben, aber diese Ansicht haben sicher viele.
Dienstleistungsunternehmen - ja da habt ihr Recht mit die kommenden Antworten und mit die Besteinigungen aber als Arbeitsvieher behandelt zu werden geht mir und vielen anderen donnerlich am Sack.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Klingelfee am 14. März 2015, 07:01:23
Solange wir in der Nacht und generell am Wochenende solche utopische Fahrzeiten und 20 + 15 Min Pausen haben, warte ich persönlich auf niemanden - schon gar nicht am 43/44, wurscht pech gehabt - sorry, das Verhalten ist zwar nicht korrekt aber ich habe keine Lust 2, 3 oder soger 4 Runden lang keine einzige rauchen zu können. Auch etwas Entspannung/Frischluft muss sein.
Wollte dies nicht schreiben, aber diese Ansicht haben sicher viele.
Dienstleistungsunternehmen - ja da habt ihr Recht mit die kommenden Antworten und mit die Besteinigungen aber als Arbeitsvieher behandelt zu werden geht mir und vielen anderen donnerlich am Sack.

An den utopischen Fahrzeiten ist das Fahrpersonal teilweise selbst schuld. Denn wenn ich mir anschaue, wie manche Fahrer trotz leichter Verfrühung weiter voll Stoff gibt und eben nicht die Anschlüsse abwartet und die Verfrühung dann noch erhöht, anstatt abbaut darf sich nicht wundern, wenn die Fahrzeit immer kürzer wird. Ausserdem hast du selbst unlängst erst festgestellt, dass du nicht verstehen kannst, wie man auf der Linie 43 und 44 zu spät sein kann, da du das locker fährst.

Und zu den Pausen. Dir mag am Wochenende die Pausenaufteilung auf 20+15 zu kurz sein. Anderen Fahrer würden auf die Barrikaden steigen, wenn du im 15 min Intervall mindestens eine 30 min Pause hast.

Und zu den Rauchpausen. Bei normaler Fahrweise sollten überhaupt auf den Linie 43 und 44 GENÜGEND Zeit bleiben, damit du deiner Sucht frönen kannst. Andererseits, mir würden 3 min reichen, da ich NIHCT rauche und ich nach der Umsicht oft nicht weis, was ich mit der restlichen Zeit machen soll.

Und abschließend mache ich dich auch noch einmal darauf aufmerksam, dass du zum befördern von Fahrgästen beschäftigt bist und nicht, das du Fahrzeuge von A nach B bewegst und in den Pausen deiner Sucht nachgehst
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Wiener Schwelle am 14. März 2015, 08:20:57
Hallo Klingelte,
und wieder sind nur die (kleinen) Fahrer- und Lenkerinnen und Lenker schuld. Warum wird nicht Analysiert und am Problem gearbeitet?
Ach ja einen Schuldigen gibt's, Prämie gespart, Super.
Auch Deine Äußerungen gegenüber Fahrgästen gehörten bestraft.
"I am a king and I am the best" sind Eigenschaften die du auch nicht erfüllst.
Stärke kannst Du zeigen, wenn ein bestehendes Problem gemeisam  im Konsens bearbeitet und (zum Teil) gelöst wird.
Trotzdem wünsche ich Dir ein schönes Wochenende.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Klingelfee am 14. März 2015, 08:40:01
Hallo Klingelte,
und wieder sind nur die (kleinen) Fahrer- und Lenkerinnen und Lenker schuld. Warum wird nicht Analysiert und am Problem gearbeitet?

Es werden die Fahrzeiten immer wieder analysiert, aber erklär mir, wie die Gewerkschaft gegenüber dem Betrieb eine Fahrzeitverlängerung argumentieren soll, wenn DAS FAHRPERSONAL die bestehende Fahrzeit mehrheitlich UNTERFÄHRT. Ich höre immer wieder, würde sich das Fahrpersonal zu 100% an die Vorschriften halten, dann würde der fahrplanmässige Betrieb zusammenbrechen. Dann frage ich mich, wieso das die Fahrer machen.
Aber ich höre dann immer wieder, wenn ich nicht zu schnell fahre, dann schaffe ich die Fahrzeit nicht. Na dann darf ich nicht zu schnell fahren, dass die Pläne angepasst werden.
Das dies gemacht wird, sieht man ja auch an die Pläne der Ringlinien. Dort wurden die Fahrzeiten erhöht, so dass der Fahrplan bedingt durch die Langsamfahrstellen eingehalten werden kann. Dieser Fahrplan verschwindet im übrigen wieder mit Beendigung der Bauarbeiten

Wie die Obrigkeit an einer Fahrzeitunterschreitung schuld ist, das ist mir zu hoch. Das musst du mir bitte erklären.

Aber leider gibt es unter den Fahrern und Lenkern gegenüber meinen Fahrdienstzeiten diesbezüglich keinen Zusammenhalt mehr.

Und abschließend zur Info. Wenn eine Dienststelle meint, dass die Fahrzeit aus welchen Grund nicht passt, dann wird nicht nur stundenweise die Fahrzeit überprüft, sondern ganztägig über einen längeren Zeitraum. Und diese Überprüfungen werden auch nicht mittels RBL, sondern mit Kontrollorganen VOR ORT, damit man eventuell auch gleich den Grund von auftretenden Verspätungen zu sehen.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: martin8721 am 14. März 2015, 10:05:58

Es werden die Fahrzeiten immer wieder analysiert, aber erklär mir, wie die Gewerkschaft gegenüber dem Betrieb eine Fahrzeitverlängerung argumentieren soll, wenn DAS FAHRPERSONAL die bestehende Fahrzeit mehrheitlich UNTERFÄHRT. Ich höre immer wieder, würde sich das Fahrpersonal zu 100% an die Vorschriften halten, dann würde der fahrplanmässige Betrieb zusammenbrechen.
Aber ich höre dann immer wieder, wenn ich nicht zu schnell fahre, dann schaffe ich die Fahrzeit nicht.

Ich weiß, die Fahrzeiten sind eine heilige Kuh und ein WL-internes Politikum, aber wie wäre es, einfach die Ausgleichszeiten in den Endstationen zu verlängern?
Dann hätten die langsameren Fahrer keinen Stress mit der Zeit, man wäre eher gewillt, Anschlüsse abzuwarten und die Raucher kommen gemütlich zu ihrer Zigarette.
Auf manchen Linien sind die Ausgleichszeiten nämlich wirklich sehr knapp bemessen, gerade am Wochenende. In anderen Ländern ist man da wesentlich großzügiger (ok, dafür hat man dort auch kurze Fahrzeiten).

Ein Argument, dass ich (auch von Fahrern) immer wieder dagegen gehört habe, war, dass die Augleichszeiten nicht bezahlt werden und es für diese keinen Effizienzbonus (Rolldienst) gibt. Aber damit sind wir wieder beim leidigen Thema, dass eigentlich schon lange eine Besoldungsreform gemacht gehörte.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: 95B am 14. März 2015, 10:14:18
Ich weiß, die Fahrzeiten sind eine heilige Kuh und ein WL-internes Politikum, aber wie wäre es, einfach die Ausgleichszeiten in den Endstationen zu verlängern?

Was übrigens in sehr vielen anderen Betrieben Standard ist ...
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: haidi am 14. März 2015, 11:16:21
Solange wir in der Nacht und generell am Wochenende solche utopische Fahrzeiten und 20 + 15 Min Pausen haben, warte ich persönlich auf niemanden - schon gar nicht am 43/44, wurscht pech gehabt - sorry, das Verhalten ist zwar nicht korrekt aber ich habe keine Lust 2, 3 oder soger 4 Runden lang keine einzige rauchen zu können. Auch etwas Entspannung/Frischluft muss sein.
Es gibt genug Berufe, wo man 3, 4 oder mehr Stunden nicht zum Rauchen kommt, auch im Fahrdienst - z.B. Busfahrer. Kein Mitleid, wenn jemand nicht zum Rauchen kommt, ist eh gesünder für ihn.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Revisor am 14. März 2015, 11:22:22
Mich kotzt diese Mentalität "Da komme ich zu keiner Rauchpause" an. Verdammt noch einmal, ein Fahrer eines Verkehrsbetriebs hat Fahrgäste nach einem Fahrplan zu befördern, dafür und für sonst nichts wird er bezahlt. Die Personalvertretung hat sich um entsprechende Rahmenbedingungen zu kümmern, nicht der einzelne Fahrer, wie es ihm paßt. Sollte er damit nicht klarkommen, so soll er sich gefälligst eine andere Arbeitsstelle suchen. Punktum.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: HLS am 14. März 2015, 11:23:47
Na dann darf ich nicht zu schnell fahren, dass die Pläne angepasst werden.
Das dies gemacht wird, sieht man ja auch an die Pläne der Ringlinien. Dort wurden die Fahrzeiten erhöht, so dass der Fahrplan bedingt durch die Langsamfahrstellen eingehalten werden kann. Dieser Fahrplan verschwindet im übrigen wieder mit Beendigung der Bauarbeiten


Und ist der größte Schwachsinn überhaupt, ebenso wie am 49er und 62er, also überall, zumindestens im Sektor West, dort passen Fahrzeiten asolut überhaupt nicht und es sind Abweichungen von bis zu 3,5min zu verzeichnen. Sprich Vergleich Abweichungszeit und Gruppenbuch, wenn man dann auch noch die FGI hinzu nimmt, werden es sogar mehr als 5min. Ich habe das jetzt mehrere male bei mir selber beobachtet und auch schriftlich festgehalten und dazu gebe ich euch jetzt ein Beispiel. 2er Richtung FEP an der Oper, lt. Ibis-Abweichung 1,5min Verspätung, lt. Gruppenbuch 2min Verfühung lt. FGI sogar 4min Verfrühung, genau eine Runde später Ibis-Abweichung +0min, Gruppenbuch +2,5, FGI -2min. Und durch dieses schwachsinn, soll ich eventuell eine Beanstandung unterschreiben wegen angeblicher Fahrzeitunterfahrung, wenn ich mich nichtmal einstellen kann, dass das Ibiskastel zumindestens gleichmäßig blödsinn anzeigt und ich so keine Gleichmäßigkeit ableiten kann.
Nur so nebenbei an anderen Stellen waren die Abweichungen mit Spreizungen von +/-0 bis +/-3,5min.
Und da regt ihr euch dann auf, wenn einige Fahrer so reagieren, und eben keine Anschlüsse gewähren oder vielleicht gar nicht mehr gewähren können?!

Edit:
Mich kotzt diese Mentalität "Da komme ich zu keiner Rauchpause" an. Verdammt noch einmal, ein Fahrer eines Verkehrsbetriebs hat Fahrgäste nach einem Fahrplan zu befördern, dafür und für sonst nichts wird er bezahlt. Die Personalvertretung hat sich um entsprechende Rahmenbedingungen zu kümmern, nicht der einzelne Fahrer, wie es ihm paßt. Sollte er damit nicht klarkommen, so soll er sich gefälligst eine andere Arbeitsstelle suchen. Punktum.
Du hast mit dem Rauchen grundsätzlich recht, es geht aber manchmal um viel menschlichere Dinge, die man nicht oder nur unter hetz und hektik verrichten kann, so z.B. auf Klo gehen oder eine Kleinigkeit essen/trinken. Nehmen wir z.B. den 58er, der bekommt in den Randstunden jede Runde am Westbahnhof die weiße Anschlußlampe oder per Ibis kleines "w" wegen abwarten der U3 oder U6. hat dort aber offiziell 3min Stehzeit, färt dort mit ~2min Verspätung weg und hat und USV auch nur lt. Plan 5min, jetzt kommt er die 2min zu spät hat wieder nur 3min, wo er, zumindestens lt. Schulungsunterlagen eine Wagenumsicht zu machen hat(Stehzeit mehr als 2min) und dann noch hetzen um auf die Toilette zu kommen und das kann sich wegen mir über 2-3Runden so spielen und die Notdurft wird immer stärker und stärker.
Also bitte auch mal von der Seite sehen.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Revisor am 14. März 2015, 11:42:58
Sorry, aber zum Essen und Trinken ist die gesetzliche Pause da und bei Problemen mit der Notdurft wäre ein Besuch beim Urologen angezeigt.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: haidi am 14. März 2015, 11:59:33
Aufsuchen des WC geht meiner Ansicht nach der Wagenumsicht vor, wenn am 58er oder 52er nach jeder Runde das WC benötigt wird, dann erst wäre der Arztbesuch angesagt (oder der Kaffee- bzw. Teekonsum zu vermindern).
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Wiener Schwelle am 14. März 2015, 12:19:14
Hallo Klingelte,
und wieder sind nur die (kleinen) Fahrer- und Lenkerinnen und Lenker schuld. Warum wird nicht Analysiert und am Problem gearbeitet?

Es werden die Fahrzeiten immer wieder analysiert, aber erklär mir, wie die Gewerkschaft gegenüber dem Betrieb eine Fahrzeitverlängerung argumentieren soll, wenn DAS FAHRPERSONAL die bestehende Fahrzeit mehrheitlich UNTERFÄHRT. Ich höre immer wieder, würde sich das Fahrpersonal zu 100% an die Vorschriften halten, dann würde der fahrplanmässige Betrieb zusammenbrechen. Dann frage ich mich, wieso das die Fahrer machen.
Aber ich höre dann immer wieder, wenn ich nicht zu schnell fahre, dann schaffe ich die Fahrzeit nicht. Na dann darf ich nicht zu schnell fahren, dass die Pläne angepasst werden.
Das dies gemacht wird, sieht man ja auch an die Pläne der Ringlinien. Dort wurden die Fnahrzeiten erhöht, so dass der Fahrplan bedingt durch die Langsamfahrstellen eingehalten werden kann. Dieser Fahrplan verschwindet im übrigen wieder mit Beendigung der Bauarbeiten

Wie die Obrigkeit an einer Fahrzeitunterschreitung schuld ist, das ist mir zu hoch. Das musst du mir bitte erklären.

Aber leider gibt es unter den Fahrern und Lenkern gegenüber meinen Fahrdienstzeiten diesbezüglich keinen Zusammenhalt mehr.

Und abschließend zur Info. Wenn eine Dienststelle meint, dass die Fahrzeit aus welchen Grund nicht passt, dann wird nicht nur stundenweise die Fahrzeit überprüft, sondern ganztägig über einen längeren Zeitraum. Und diese Überprüfungen werden auch nicht mittels RBL, sondern mit Kontrollorganen VOR ORT, damit man eventuell auch gleich den Grund von auftretenden Verspätungen zu sehen.
Bitte erkläre mir, wenn über längeren Zeitraum die Fahrzeiten ermittelt werden, wieso werden sie nicht angepasst?
Zum Beispiel, hochgejubelt die Einführung der SPRUFs am 43er. Es war 1 Testzug ohne äußere Kennzeichnung unterwegs und trotzdem gab es Jubel, weil jetzt planmäßiger gefahren wird? Jetzt verkehren fast nur mehr SPRULFs und es gibt nach wie vor täglich ein unregelmäßiges Intervall mit  Durchsagen über Verspätungen. Also wo bleibt die genaue Analyse der WL.
Ach ja, wieder die weltdümsten Fahrgäste unterwegs, die Sabotieren.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Klingelfee am 14. März 2015, 13:45:16
Also ich habe mich in letzter Zeit noch nie so amüsiert, wie über diese Beiträge.

Aber ich fasse noch einmal zusammen.

Erhöhung der Ausgleichzeit:
Was soll das für die fahrplantreue bringen. Ausser dass ich gewährleiste, dass die Züge/Buss von der Endstation planmässig abfahren. Die Summe der Verspätungen wird deshalb nicht kleiner.
Und das in anderen Städten die Ausgleichzeit höher, als in Wien ist hat den Hintergrund, dass die Fahrer/Lenker in dieser Ausgleichzeit auch gleich ihre Pausen machen.

Fahrzeitverkürzung auf der Linie 43 wegen Einsatz des SPURFs.
Solange nicht alle Fahrzeuge nicht gleich ausgestattet sind, musst du immer die Fahrzeit auf das "langsamstes Fahrzeug" ausrichten. Daher hat dieses Fahrzeug keine Auswirkung auf den Fahrplan.

Aufsuchen des WC in der Endstation:
Wie haidi schon geschrieben hat, geht der Weg auf's WC vor der Wagenumsicht. Und überhaupt am ULF gehe ich entweder vor oder nach dem WC-Besuch einmal durch den Wagen und das ist vielleicht eine Zeitverzögerung von 30 Sekunden.

Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: hema am 14. März 2015, 14:11:29
Aufsuchen des WC geht meiner Ansicht nach der Wagenumsicht vor, wenn am 58er oder 52er nach jeder Runde das WC benötigt wird, dann erst wäre der Arztbesuch angesagt (oder der Kaffee- bzw. Teekonsum zu vermindern).
Ganz abgesehen davon, dass man am 52er und 58er auch am Westbahnhof aufs Klo gehen kann oder in größeren Notfällen auch in Rudolfsheim, also mitten auf der Strecke. Somit gibt es gerade auf diesen Linien maximal alle 15 Minuten eine Klo-Möglichkeit (eine längere "Sitzung" geht sich natürlich nur in der Pause aus - oder daheim)!  ;)


Schlimm ist es z.B. am 62er, da gibt es nur in Lainz ein Klo (bei größter Not auch am 60er-Expedit Hofwiesengasse).



. . . .  wenn die Fahrzeit immer kürzer wird.
Wo wurden die Fahrzeiten in den letzten 30, 40 oder 50 Jahren (entscheidend) verkürzt? Mal da oder dort eine Minute weniger, dafür an anderer Stelle zwei Minuten dazu. Unter dem Strich ist alles bis auf max. plusminus zwei Minuten gleich geblieben!

Aber natürlich gilt die Rücknahme einer vorübergehenden, baustellenbedingten Verlängerung der Fahrzeit auch als Verkürzung und wird drüber von der Gewerkschaft dementsprechend lamentiert und vom Betrieb als Erfolg bejubelt.  ::)
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Rodauner am 14. März 2015, 19:12:24
Echt lieb, die Luliluli-Debatte hier.... ;D
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Tramwaycafe am 14. März 2015, 20:59:32
Auf manchen Linien sind die Ausgleichszeiten nämlich wirklich sehr knapp bemessen, gerade am Wochenende. In anderen Ländern ist man da wesentlich großzügiger

Beispiele (jenseits von Ausreißern)?
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: 95B am 14. März 2015, 21:06:51
Auf manchen Linien sind die Ausgleichszeiten nämlich wirklich sehr knapp bemessen, gerade am Wochenende. In anderen Ländern ist man da wesentlich großzügiger

Beispiele (jenseits von Ausreißern)?

Du warst doch erst in Polen. Ist dir da nicht aufgefallen, dass in den Endstationen zumeist mindestens ein Zug jeder Linie stand und oft erst deutlich nach der Ankunft seines Hintermanns losfuhr? (Und das bei Intervallen von 10 oder 20 Minuten!)
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: HLS am 14. März 2015, 23:12:18
Auf manchen Linien sind die Ausgleichszeiten nämlich wirklich sehr knapp bemessen, gerade am Wochenende. In anderen Ländern ist man da wesentlich großzügiger

Beispiele (jenseits von Ausreißern)?
Du magst ein Beispiel, wie oben schon geschrieben der 58er mit 3min am Wbhf und 4,5min in USV, noch weniger gibts im Sektor West nur am 46er am Wochenende mit 4-4,5min und auch der 9er hat teilweise nur 3min und 4min.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: haidi am 14. März 2015, 23:14:36
Echt lieb, die Luliluli-Debatte hier.... ;D
Und was willst du uns sinnvolles damit sagen?
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Rodauner am 15. März 2015, 14:10:01
Und was willst du uns sinnvolles damit sagen?
Dass es einer gewissen Peinlichkeit nicht entbehrt & den durchschnittlichen Forumsleser/-user Nüsse interessiert, wie das WL-Personal auf welchen Linien seine diesbez. Bedürfnisse stillen kann. Und offtopic ist es außerdem.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Inventar am 15. März 2015, 18:58:23
Wenn ich das Ganze hier lese bin ich soooooo froh das es für mich bald vorbei ist.

Den Meisten würd ich mal vorschlagen sich selbst auf den Bock zu schwingen und alles LIVE erleben damit sie mal wissen wie es wirklich ist, und dann groß das Maul aufreissen. Nach mehr als 30 Jahren fahren hab ich so viel Schwachsinn erlebt da könnte man Bücher darüber schreiben.

Klingelfee..du brauchst nicht immer alles schönreden. Meist ist es eh ganz anders als du uns hier erzählst. In diesem Unternehmen scheisst sich schon seit Ewigkeiten keine Sau mehr um die Fahrgäste. Dieses Unternehmen wird offenen Auges gegen eine Wand gefahren, und die Obrigkeit jubelt noch dazu. Frag mal die "alten Hasen" was Sie davon halten. Aber von dennen wird eh nie einer gefrgat weil die wüssten eventuell bei einigen Sachen wie man sie besser machen kann, eben was in der Praxis funktioniert und was gar nicht. Wäre aber blöd wenn der einfache Fahrer was besser wüsste als die Obrigkeit.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: haidi am 15. März 2015, 19:59:12
Den Meisten würd ich mal vorschlagen sich selbst auf den Bock zu schwingen und alles LIVE erleben damit sie mal wissen wie es wirklich ist, und dann groß das Maul aufreissen. Nach mehr als 30 Jahren fahren hab ich so viel Schwachsinn erlebt da könnte man Bücher darüber schreiben.

Viel Schwachsinn erlebt man überall, was glaubst, was ich als Fahrgast, als fußgänger, als Radfahrer und als Autofahrer an Schwachsinn erlebt habe, Schwachsinn erleben ist kein Straßenbahnfahrer-Spezifikum.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: HLS am 15. März 2015, 21:09:13
Und was willst du uns sinnvolles damit sagen?
Dass es einer gewissen Peinlichkeit nicht entbehrt & den durchschnittlichen Forumsleser/-user Nüsse interessiert, wie das WL-Personal auf welchen Linien seine diesbez. Bedürfnisse stillen kann. Und offtopic ist es außerdem.
Es ist mMn nicht offtopic, da das Eine durch das andere kommen kann, sprich ein Fahrer fährt nach seinem Grupoenbuch, weil er vielleicht schon 1, 2, 3h auf die Toilette muss und nur durch ständiges Anschluß abwarten es eben nicht geschafft hat. Weiteres ist ja das Anschluß abwarten nicht nur an den jeweiligen Endstellen sondern auch mitten auf der Strecke.
Was noch hinzukommt, warum soll der Fahrer in seine Ausgleichszeit oder vielleicht sogar in seine Freizeit, weil er am Weg zu Pause oder zum Feierabend ist, fahrern, wofür er gar nur den Grundlohn bekommt und nicht den Rollanteil zusätzlich?
Deshalb sag ich ständig bevor das alles separat ist und nicht zusammengefügt wird, wird das ständig so weiter gehen, z.Z. ist es ja durch das SAP noch bescheidener, da bekommt man für erbrachte Leistung nichtmal den Lohn in richtiger höhe.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: 4855 am 17. März 2015, 23:40:18
HLS hat es auf den Punkt gebracht.
Liebe Klingelfee, du weißt selber, dass vieles verkehrt läuft - wo bleibt die Rücksicht auf den Fahrer... Wir sind alles kleine Vieher, wichtig ist, dass der Führungsebene gut geht. Theorie und Praxis sind bei dieser Firma zwei Gesichter, machst du es so, bist a Trottl, machst es so, bist a Trottl - vonwegen Vorschrift und bla bla... Mein Statement ist ganz einfach ; Fahrer wird nicht respektiert - Fahrer respektiert gar nichts. PUNKTUM.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Revisor am 17. März 2015, 23:45:31
HLS hat es auf den Punkt gebracht.
Liebe Klingelfee, du weißt selber, dass vieles verkehrt läuft - wo bleibt die Rücksicht auf den Fahrer... Wir sind alles kleine Vieher, wichtig ist, dass der Führungsebene gut geht. Theorie und Praxis sind bei dieser Firma zwei Gesichter, machst du es so, bist a Trottl, machst es so, bist a Trottl - vonwegen Vorschrift und bla bla... Mein Statement ist ganz einfach ; Fahrer wird nicht respektiert - Fahrer respektiert gar nichts. PUNKTUM.
Womit sich der Kreis schließt und die berühmten Borstentiere angebracht sind.  :ugvm:
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: 4855 am 18. März 2015, 00:25:37
HLS hat es auf den Punkt gebracht.
Liebe Klingelfee, du weißt selber, dass vieles verkehrt läuft - wo bleibt die Rücksicht auf den Fahrer... Wir sind alles kleine Vieher, wichtig ist, dass der Führungsebene gut geht. Theorie und Praxis sind bei dieser Firma zwei Gesichter, machst du es so, bist a Trottl, machst es so, bist a Trottl - vonwegen Vorschrift und bla bla... Mein Statement ist ganz einfach ; Fahrer wird nicht respektiert - Fahrer respektiert gar nichts. PUNKTUM.
Womit sich der Kreis schließt und die berühmten Borstentiere angebracht sind.  :ugvm:

Ich habe damit aufgehört mit denen zu kämpfen - bringt ausschließlich starken Ärger. Da könnt ihr sagen was ihr wollt, das Verhalten vieler Fahrer wiederspiegelt einfach nur das, was sie von der Firma bekommen. Mir persönlich sind die FG´s wurscht, Grund genug dafür...
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: luki32 am 18. März 2015, 08:29:52
Ich habe damit aufgehört mit denen zu kämpfen - bringt ausschließlich starken Ärger. Da könnt ihr sagen was ihr wollt, das Verhalten vieler Fahrer wiederspiegelt einfach nur das, was sie von der Firma bekommen. Mir persönlich sind die FG´s wurscht, Grund genug dafür...

Dann hast Du den falschen Beruf gewählt und würdest in einem normalen Dienstleistungsunternehmen auch bald weg sein!

mfG
Luki
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: 95B am 18. März 2015, 09:28:36
Ich habe damit aufgehört mit denen zu kämpfen - bringt ausschließlich starken Ärger. Da könnt ihr sagen was ihr wollt, das Verhalten vieler Fahrer wiederspiegelt einfach nur das, was sie von der Firma bekommen. Mir persönlich sind die FG´s wurscht, Grund genug dafür...

Dann hast Du den falschen Beruf gewählt

Nein, denn ihm wurde in seinem Unternehmen ja geradezu beigebracht, dass ihm die Fahrgäste egal zu sein haben! :lamp: Die sollen froh sein, befördert werden zu dürfen, wie er froh sein soll, doss er a Hockn hod!
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: normalbuerger am 18. März 2015, 10:46:40
Es ist immer wieder faszinierend welche Einstellung Mitarbeiter der WiLi haben. Wenn man mit Mitarbeitern privater Busbetrieben spricht dann findet man solche denkweisen nicht. Die Lenker sind sehr oft freundlich( Ausnahmen gibt es natürlich überall) da wird auf Anschlüsse gewartet, da gibts ein Guten Morgen wenn man einsteigt.
Aber ja, so sind die WiLi eben...........
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: Geamatic am 18. März 2015, 10:52:26
Es ist immer wieder faszinierend welche Einstellung Mitarbeiter der WiLi haben.

Danke, dass du aus dem Kommentar eines Fahrers gleich wieder alle in einem Topf wirst....... >:(
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: normalbuerger am 18. März 2015, 11:35:28
Ich habe auch weiter unten geschrieben (Ausnahmnen gibt es natürlich überall) ok, war vielleicht schlecht formuliert.
Es sind bei den WiLi leider nur wenige die die Ausnahme sind.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: HLS am 18. März 2015, 13:06:22
Ich habe nichts auf den Punkt gebracht, nur ich habe versucht zu deuten, warum etwas ist wie es ist.
Weiteres ist das mit der Toilette aus eigener Erfahrung geschrieben, denn wenn ich bedingt duch x-maliges Anschluss abwarten nicht meine Ausgleichzeit halten kann, muss ich mich wieder rechtfertigen, warum ich denn "begebe mich aufs WC" dem Dispo schicke.
Und wie so der eine oder andere hier schreibt, dass man dann mal zum Arzt sollte um es abklären zu lassen, der vergisst scheinbar, dass nicht jeder Tag gleich ist und der Körper unterschiedlich reagiert. Ich soll, lt. meinem Arzt auf keinen Fall weniger als 2l/Tag trinken, was ich versuche durchwegs einzuhalten. Dann gibt es Tage da gehe ich 1-2mal und am nächsten Tag unter umständen 10 und mehrmals aufs Klo. Und wenn im Körper irgendwas steckt z.B. Fieber, kann ich teilweise 4-5l trinken und geh kein einzigesmal in 24h aufs Klo.

Ein weiter Erklärungsversuch ist der, dass durch eine gewisse Grundunzufriedenheit(SAP, unfreundlich angesprochen, wiederholt kein danke oder bitte wenn man dem FG was zuvorkommend gemacht hat... etc) vorherrscht, was einem gleichgültig machen kann.
Nicht jeder sieht den Job als Berufung, daher herrscht ja praktisch permanent Fahrermangel.
Es sieht von außen immer alles anders aus und teilweise so leicht als es sich von innen darstellt.

Es gibt ein schönes Sprichwort, dass durchaus passend ist: "Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken"
Denn der dressierte Affe da am Fahrerplatz, am schlimmsten noch hinter verschlossener Fahrerkabine, ist ja leicht durch Langzeitarbeitslose zu ersetzen.

Ich kenne alle Seiten bin selber FG, bin Depp vom Dienst und bin Schienenfanatiker, daher weiß ich wie man mit sowas umzugehen hat und glaubt mir, ich ärgere mich genauso wennuch mir der Anschluss davonfährt und wenn man dann wie ich, vielleicht eine Stunde später zu Hause ist. Ich verstehe aber auch, dass man nicht auf alles und jeden warten kann.
Was man ja noch sagen muss, dass der eine oder andere wirklich nur am meckern und sudern ist und vorallem alles besser kann und besser machen würde, dann bitte bewerbt euch, solche Leute braucht das Unternehmen.
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: hema am 18. März 2015, 13:14:31
. . . .  und vorallem alles besser kann und besser machen würde, dann bitte bewerbt euch, solche Leute braucht das Unternehmen.
Wetten, das wären binnen kurzer Zeit die am besten dressierten (Vorzeige-)Affen!  ;)
Titel: Re: Abwarten von Anschlüssen in Randzeiten
Beitrag von: HLS am 18. März 2015, 14:51:44
. . . .  und vorallem alles besser kann und besser machen würde, dann bitte bewerbt euch, solche Leute braucht das Unternehmen.
Wetten, das wären binnen kurzer Zeit die am besten dressierten (Vorzeige-)Affen!  ;)
Sehr wahrscheinlich sogar.