Eine Frage noch: Wieso ist für eine Verlängerung der S80 richtung Osten die Trassenlage im Westen relevant? Geht es da darum, daß die S80 dann auch im Westen einen anderen Fahrplan benötigt?
So wie ich das interpretiere, ist jene Trasse Richtung Marchegg aufgrund des übrigen Verkehrs nur in einer solchen Zeitlage möglich, die es auf der Verbindungsbahn erst nach dem Ausbau gibt (also quasi eine der auf den Viertelstundentakt verdichtenden Trassen).
Da es gerade in diesen Thread passt: die Elektrifizierung bis Marchegg hat ja nur wirklich Sinn, wenn dann auch die Lücke zwischen Marchegg bzw. Staatsgrenze und Devínska Nová Ves geschlossen wird. Wie sieht's da eigentlich auf slowakischer Seite aus? (Zugegeben, die paar hundert Meter sind ein wenig komplexes Unterfangen...)
Die bisher aufgetauchten Meldungen (wie z.B. im Vorposting) klingen verdächtig danach, als würde die slowakische Seite zumindest erst ein Jahr später als die österreichische fertig werden...von der wichtigen durchgehenden Zweigleisigkeit im Grenzabschnitt sowie dem damit unmittelbar zusammenhängenden Bahnhofsumbau Devínska Nová Ves liest man überhaupt noch nichts konkretes.
Und welche Fahrzeuge sollen am REX8 nach der Elektrifizierung (also bis Devínska Nová Ves) zum Einsatz kommen?
Ich denke, das wird einerseits von der Zulassung auf slowakischer Seite sowie von der österreichweiten Fuhrparksituation generell abhängen. Aufgrund des Talent 3-Desasters in Westösterreich wird es wohl mittelfristig einen ziemlichen Engpass an einstöckigen E-Triebzügen geben.
Für mich schauen die Zeitlagen so aus, als wären für den REX8 140 km/h gerade ausreichend, um den Fahrplan fahren zu können (sofern nicht unvorhergesehene Dritt-EVU das geplante Konzept komplett durcheinander bringen). Damit kämen evtl. auch bestehende Dosto-Garnituren in Frage. Mit den heute eingesetzen Garnituren wird man auf Dauer jedenfalls nicht glücklich werden, weil die können nur 120 km/h.