Wenn ich mir jedoch die Pläne der Buslinien 74a und 75a anschaue, dann frage ich mich, wie man während des U-Bahn Baues die Linie T aufrecht halten hätte können. Noch dazu, wo Man dar Abschnitt Rochusgasse - Landstraße in offener Bauweise errichtet wurde.
Kleiner Nachhilfeunterricht in Geschichte: Für die Bauzeit der U3 war die Umlegung der Linie T vom Ring über Johannesgasse - Heumarkt - Ungargasse - Neulinggasse zur Landstraßer Hauptstraße bereits fix geplant.
Dass der T nach der Fertigstellung der U3 auch wieder fahren hätte sollen, davon zeugt auch, dass auf der äußeren Landstraßer Hauptstraße noch bis in die frühen 2000er die Schienen gelegen sind. Die haben auch gut gepflegt gewirkt.
Daß auf einer Hauptausfallstraße wie der Landstraßer Hauptstraße keine Tram mehr fährt, (und de facto auch nicht wirklich eine U-Bahn) ist wirklich eine Schande für diese Stadt.
Hauptausfallstraße ist es nicht. Aber eine Hauptgeschäftsstraße sehr wohl. Das heißt... heute nicht mehr. Was mit Geschäftsstraßen passiert, wenn die Bim verschwindet, kann man übrigens auch auf der Praterstraße und der Meidlinger Hauptstraße beobachten. Bei der MeiHau hofft man, durch die Umgestaltung um teures Geld das Ruder herumreißen zu können, na mal schauen!