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Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)

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44er:
Edit durch twf: Abgetrennt von Thema http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=872.0

Eure Diskussion über neue Verbindungsgleise und Linienmöglichkeiten finde ich sehr interessant. Eine Vorschläge, die hiebei gemacht wurden sind sehr kreativ.
Ich find grundsätzlich, dass das Vorhandensein von möglichst vielen Verbindugsgleisen viel über die Qualität eines
Betriebes aussagt, und da hinken wir leider etwas ncah.
Außerdem wäre es im Falle von Baustellen von Vorteil auch etwa 20-25 Zweichrichtungswagen im Bestand zu haben.
Viele Verbindungsgleise hat es ja früher gegeben, sie wurden aber in falsch verstandener Sparwut ohne Rücksicht auf das übrige Netz entfern.

13er:

--- Zitat von: 44er am 02. März 2011, 06:27:49 ---Außerdem wäre es im Falle von Baustellen von Vorteil auch etwa 20-25 Zweichrichtungswagen im Bestand zu haben.

--- Ende Zitat ---
Dafür brauchst du dann aber auch an allen möglichen Stellen Parallelweichen und das Wenden mitten auf der Strecke würde ich nur auf eigenem Gleiskörper als nicht völlig aussichtslos bezeichnen.

44er:
Mein Vorschlag mit der Vorhaltung von 2-Richtern bezieht sich nur auf den Fall von Baustellen, die mehr Zeit beanspruchen, damit nicht ganze Linien unnötigerweise im SEV geführt werden müssen.
Ein Straßenbahnbetrieb von der Größe Wiens sollte in jedem Fall eine Zweirichter im Bestand haben!

13er:

--- Zitat von: 44er am 02. März 2011, 11:56:58 ---Ein Straßenbahnbetrieb von der Größe Wiens sollte in jedem Fall eine Zweirichter im Bestand haben!

--- Ende Zitat ---
Hat man eh. Man könnte ja so wie nach dem Krieg Arbeitstriebwagen dafür einsetzen :D

Ich weiß nicht, wenn man das wirklich angehen würde, dann müsste man wohl einen Zweirichtungs-ULF konstruieren, denn mit irgendwelchen älteren (von anderen Betrieben zugekauften) Zweirichtungswagen hast du das Problem, dass du dann an den provisorischen Endstellen höchstwahrscheinlich kuppeln musst. Da ist mir ehrlich gesagt lieber, man fährt für die paar Tage einen SEV mit Bussen, denn hier liegt eine Situation vor, wo der Bus wirklich flexibler ist als die Straßenbahn.

T1:

--- Zitat von: 13er am 02. März 2011, 12:00:13 ---Ich weiß nicht, wenn man das wirklich angehen würde, dann müsste man wohl einen Zweirichtungs-ULF konstruieren, denn mit irgendwelchen älteren (von anderen Betrieben zugekauften) Zweirichtungswagen hast du das Problem, dass du dann an den provisorischen Endstellen höchstwahrscheinlich kuppeln musst. Da ist mir ehrlich gesagt lieber, man fährt für die paar Tage einen SEV mit Bussen, denn hier liegt eine Situation vor, wo der Bus wirklich flexibler ist als die Straßenbahn.

--- Ende Zitat ---

Auch mit Gebrauchtfahrzeugen sollte es kein Problem sein (man kann ja zwei Triebwagen aneinanderkuppelen), nur die Frage ist: Braucht man wirklich Zweirichter? Klar, die haben so ihre Vorteile, nur bei Streckensperren bringen die ohne an passenden Stellen eingebauten Parallelweichen auch nichts. Und wie oft gibt es wirklich dauerhaften SEV, den man mit Zweirichtungsfahrzeugen ganz oder teilweise (aber so, dass es dem Fahrgast nicht unangenehm ist durch vermehrten Umsteigezwang usw.) ersetzen könnte? Bei kurzfristigen Vorfällen kann man mit 25 Stück Zweirichter sowieso nichts machen, dazu müsste der ganze Wagenpark aus Zweirichtern bestehen. Und da sind wir auch schon am Problem der Geschichte: Wien hat nunmal einen Einrichtungsbetrieb, darauf hat man sich festgelegt. Eine Änderung hätte sich ja bei der ULF-Bestellung angeboten, da auf Zweirichtungsbetrieb umzusatteln (wie in Innsbruck), aber das hat man nun mal nicht.


--- Zitat von: 44er am 02. März 2011, 06:27:49 ---Viele Verbindungsgleise hat es ja früher gegeben, sie wurden aber in falsch verstandener Sparwut ohne Rücksicht auf das übrige Netz entfern.

--- Ende Zitat ---

Willst du nicht gleich konkrete Beispiele nennen? Mir fallen eigentlich keine Gleisverbindungen ein, die entfernt wurden und daher im Betrieb fehlen.

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