Autor Thema: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof  (Gelesen 85350 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #255 am: 21. November 2017, 01:07:09 »
Das Problem bei der Maxingstraße (stadtauswärts) ist nicht die Kreuzung/Ampel selber, sondern die Zufahrt zu dieser. Die Straßenbahn steht dann hinter den Autos, welche in die Maxingstraße abbiegen wollen. Hier hilft wirklich nur, das Stückerl Gleis vor dem Hotel vom Autoverkehr frei zu machen, egal was der Hübner dazu sagt.

Den Bus kann man dort leider (oder Gott sei Dank?  >:D ) nicht über das Gleis führen, da er im Bogen mehr Platz braucht als ein Straßenbahnzug und daher jedesmal aufs Gegengleis ausscheren müsste!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14475
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #256 am: 21. November 2017, 04:16:05 »
Ich bin mir ziemlich sicher, dort schon Extra-Phasen für die Straßenbahn gesehen zu haben, das ist aber sicher schon wieder abgedreht.

Normal:
  • Maxingstraße Grün
  • Maxingstraße Rechtsabbieger-Grün und Hietzinger Hauptstraße Grün stadtauswärts und linksabbieger
  • Grün Hietzinger Hauptstraße beide Richtungen

Zwischen Punkt 1 und 2 gab es eine kurze Freiphase für die Straßenbahn wenn sie vor der Ampel stand. Da sollte der Bezirk nachfragen, das war damals noch zu Gerstbach-Zeiten. In dieser Form nimmt die Freiphase für die Straßenbahn wenige Sekunden in Anspruch, weil in dem Moment, wo der Zug am Zebrastreifen ist, kann die Rot-Gelb-Phase aufleuchten.

Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

martin8721

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 4142
  • Halbstarker
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #257 am: 21. November 2017, 10:34:23 »
Damit over and out von meiner Seite. Mir ist die Zeit dafür zu schade, so wie ich den Eindruck habe, dass dir die Zeit zum Beantworten meiner Fragen zu schade ist :down:. Mir fehlt da einiges an Transparenz!

Nichts für ungut, aber da tust du ihm jetzt unrecht.
Maybreeze hat eine Engelsgeduld bewiesen und hat immer sehr ausführliche Antworten geliefert.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #258 am: 21. November 2017, 10:47:31 »
Ich bin mir ziemlich sicher, dort schon Extra-Phasen für die Straßenbahn gesehen zu haben, das ist aber sicher schon wieder abgedreht.

Normal:
  • Maxingstraße Grün
  • Maxingstraße Rechtsabbieger-Grün und Hietzinger Hauptstraße Grün stadtauswärts und linksabbieger
  • Grün Hietzinger Hauptstraße beide Richtungen

Zwischen Punkt 1 und 2 gab es eine kurze Freiphase für die Straßenbahn wenn sie vor der Ampel stand. Da sollte der Bezirk nachfragen, das war damals noch zu Gerstbach-Zeiten. In dieser Form nimmt die Freiphase für die Straßenbahn wenige Sekunden in Anspruch, weil in dem Moment, wo der Zug am Zebrastreifen ist, kann die Rot-Gelb-Phase aufleuchten.
Die Bevorrangung durch Extrafenster gibt es dort eh, zumindest zu bestimmten Tageszeiten. Nur was nützt dir das alles, wenn du die Ampel nicht erreichst? Im Extremfall schaut das so aus, dass die Ampel zwar für die Straßenbahn frei ist, aber am Beginn der Kurve steht ein Auto mit dem Heck ein Stückerl ins Gleis. Dann kann man nur auf das "normale" Frei nach der Abbiegephase in die Maxingstraße warten (Autos wegschieben). Soweit das Gleis vor dem Bogen frei ist, gibt es dort schon jetzt praktisch eine Nullwartezeit für die Straßenbahn, zumindest zu Zeiten, wo die Beeinflussung aktiv ist. Drum sage ich ja immer, die einfachste, schnellste und billigste Lösung würde ein Abmarkieren (besser Schwelle) vor dem Hotel sein. Wollen müsste man halt und nicht als Verkehrsbetrieb und Bezirksvertretung vor dem Hübner den Kniefall praktizieren!  :lamp:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7778
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #259 am: 21. November 2017, 11:54:44 »
Ich bin mir ziemlich sicher, dort schon Extra-Phasen für die Straßenbahn gesehen zu haben, das ist aber sicher schon wieder abgedreht.
Die gibt es eh nach wie vor! Wartezeit vor dieser Ampel gibt es für die Straßenbahn eigentlich fast nie.

Die Bevorrangung durch Extrafenster gibt es dort eh, zumindest zu bestimmten Tageszeiten. Nur was nützt dir das alles, wenn du die Ampel nicht erreichst? Im Extremfall schaut das so aus, dass die Ampel zwar für die Straßenbahn frei ist, aber am Beginn der Kurve steht ein Auto mit dem Heck ein Stückerl ins Gleis. Dann kann man nur auf das "normale" Frei nach der Abbiegephase in die Maxingstraße warten (Autos wegschieben). Soweit das Gleis vor dem Bogen frei ist, gibt es dort schon jetzt praktisch eine Nullwartezeit für die Straßenbahn, zumindest zu Zeiten, wo die Beeinflussung aktiv ist. Drum sage ich ja immer, die einfachste, schnellste und billigste Lösung würde ein Abmarkieren (besser Schwelle) vor dem Hotel sein. Wollen müsste man halt und nicht als Verkehrsbetrieb und Bezirksvertretung vor dem Hübner den Kniefall praktizieren!  :lamp:
Ich finde die Hietzinger Hauptstraße in der Gegenrichtung viel schlimmer! Der Autorückstau von der Kennedybrücke bis zur Post kostet die Straßenbahn bis zu drei Minuten. Vor dem Hübner ist die Situation sicher nicht perfekt, aber doch deutlich besser geworden, seit das Hotel vor dem Eingang über eine großzügige Busbucht verfügt, wo die Bustouristen "ausgeladen" werden können. Früher sind die Busse dort sehr oft auf der Straße gestanden.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #260 am: 21. November 2017, 12:05:19 »
Sicher sind die Probleme in der Gegenrichtung (Stadt) nicht zu verachten, wie etliche andere an der Strecke auch. Nur ist da die Abhilfe nicht so leicht, schnell und unproblematisch möglich wie bei den paar zig Metern fehlender Schwelle vor dem Hotel. Hier müsste man bloß wollen und könnte dieses Problem quasi über Nacht beseitigen.

Drum kapriziere ich mich vorerst auf diese Kleinigkeit, über andere Stellen reden wir extra. Es gibt durchaus einige Stellen, die ganz leicht zu verbessern wären, bei anderen ist es schon mehr Aufwand. Vor allem ist es aber alles eine Sache der "geistigen Bewältigung" und des mangelnden echten Willens zur Verbesserung seitens der befassten Stellen von Bezirk, Magistrat und WiLi. Und genau da dürfte leider der Hund begraben sein!  :-[
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7778
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #261 am: 21. November 2017, 12:23:21 »
Sicher sind die Probleme in der Gegenrichtung (Stadt) nicht zu verachten, wie etliche andere an der Strecke auch. Nur ist da die Abhilfe nicht so leicht, schnell und unproblematisch möglich wie bei den paar zig Metern fehlender Schwelle vor dem Hotel. Hier müsste man bloß wollen und könnte dieses Problem quasi über Nacht beseitigen.
Man muss allerdings auch die Buslinien dort berücksichtigen. Eine Schwelle würde bedeuten, dass die Busse das Gleis dann nicht mehr mitbenutzen könnten.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #262 am: 21. November 2017, 13:55:40 »
Naja, entweder oder! Dann lass ma alles, so wie es ist.  ::)

Die Busse müssen schon jetzt vor dem Bogen vom Gleis und auf die Abbiegespur. Und wenn es vor dem Hübner staut, stehen sie jetzt ja auch im Stau, für sie würde sich wenig ändern, aber wenigstens die Bim könnte fahren!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

158er

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1555
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #263 am: 21. November 2017, 21:09:25 »
Jeder, der eine bessere Lösung als die jetzige hat: Bitte darlegen.
Ich habe im September 2010 alle Hietzinger Bezirksparteien mit folgendem Vorschlag samt Grafik kontaktiert, worauf vom damaligen BV Gerstbach, einem weiteren ÖVP-Bezirksrat sowie einer SPÖ-Bezirksrätin freundliche, aber ablehnende Antwort kamen. Vielleicht kann man das ja nochmals aufrollen, es ist genauso aktuell wie vor sieben Jahren:

Verlängerung der Busspur Hietzinger Hauptstraße in einem Abschnitt von ca. 100 Metern

"In einem Bereich von ca. 100 Metern existieren im östlichsten Abschnitt der Hietzinger Hauptstraße zwei Fahrspuren (im angehängten Plan gelb markiert). Oft blockieren dort vor der Ampel wartende PKW das Fortkommen nicht nur der Buslinien 56B, 58B, 156B und 260, sondern auch der Straßenbahnlinien 58 und 60, die auf diesem Abschnitt zeitweise mehrere Minuten Verspätung einfahren bzw. eher "einstehen". Unter der Voraussetzung, daß man die bereits bestehende kurze Busspur der Buslinien bis zur Kurve der Hietzinger Hauptstraße beim Hietzinger Tor verlängert, (eben auf dem gelb markierten Abschnitt) würde man das Fortkommen aller Linien wesentlich beschleunigen. Gleichzeitig brächte das dem Individualverkehr keinen erkennbaren Nachteil, da in der Tatsache ohnehin meist nur die linke Fahrspur (jene auf den Straßenbahngleisen) belegt ist, die rechte Spur aber meist frei bleibt. Zudem schalten beide Ampeln an der Kreuzung Am Platz gleichzeitig auf Grün, wobei die Grünphase der Geradeausfahrer länger ist, sodass diese, selbst wenn sie einige Sekunden vor dem Parkhotel in der Spur stehen, noch dieselbe Grünphase erwischen würden. Die Investitionskosten wären ebenfalls sehr gering: eine Markierung als Busspur würde schon ausreichen, um erhebliche Verbesserungen im Verkehrsfluß zu erreichen. Die gleiche Maßnahme wäre auch in die Gegenrichtung möglich - auch dort entstehen durch blockierende PKW auf der linken Fahrspur öfters minutenlange Verzögerungen im öffentlichen Verkehr, während die rechte Fahrspur ohnehin frei bleibt."

Ich möchte nochmals nachdrücklich darlegen, dass es hier um einen Bereich von 100 Metern geht (davor gibts eine Busspur, danach einen eigenen Gleiskörper) und diese Maßnahme, die keinem wirklich wehtut, so gut wie alle durch den MIV hervorgerufenen Straßenbahnstaus in diesem Abschnitt der Hietzinger Hauptstraße beseitigen würde! Davon sollten sich doch vor allem die WL überzeugen lassen...



mcm57

  • Fahrgast
  • *
  • Beiträge: 9
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #264 am: 22. November 2017, 18:24:24 »
Eine Schwelle vor dem Hotel würde der Tram sicher etwas bringen. In dem Bereich.

Allerdings schätze ich, dass dann - da ausweichen auf die Gleise nicht mehr möglich ist - der PKW Stau über die Kennedybrücke bis in die Hadikgasse zurückreichen würde. Schon jetzt reicht ein einzelner Bus aus, der linksseitig die Koffer auslädt um den Stau binnen Minuten anwachsen zu lassen. Die Tram würde dann halt in der Hadikgasse im Stau stecken. Ob das besser wäre?

Meiner Erinnerung meldet sich die Tram via Fahrdrahtschalter sowieso schon vor dem Hotel beid er Ampel an. Eine geeignete Programmierung sollte es da ermöglichen die Linksabbieger in die Maxinstraße solange freizuschalten dass die Straßenbahn nicht behindert wird. Persönlich dachte ich, dass das eh bereits der Fall ist.

Aber vielleicht weiß jemand hier genauer welche Anmeldeschaltungen aktiv sind.

McM

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9640
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #265 am: 23. November 2017, 18:30:53 »


Meiner Erinnerung meldet sich die Tram via Fahrdrahtschalter sowieso schon vor dem Hotel beid er Ampel an.

McM
Erinnnerungen sind eben ein Hund. ;)

Der Oberleitungskontakt, der diese Ampel beeinflusst, ist direkt vor der Ampelanlage und wenn man nach der langen Phase nicht innerhalb von wenigen Sekunden diesen Oberleitungskontakt beschleift, kommen nach der Linksabbiegerphase der Maxinstraße, die Linksabbieger+Maxinstraße nach rechts und die Bim steht dann auch noch diese Phase, sprich einen kompletten Phasenumlauf.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

mcm57

  • Fahrgast
  • *
  • Beiträge: 9
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #266 am: 27. November 2017, 17:47:52 »
Erinnnerungen sind eben ein Hund. ;)

Der Oberleitungskontakt, der diese Ampel beeinflusst, ist direkt vor der Ampelanlage und wenn man nach der langen Phase nicht innerhalb von wenigen Sekunden diesen Oberleitungskontakt beschleift, kommen nach der Linksabbiegerphase der Maxinstraße, die Linksabbieger+Maxinstraße nach rechts und die Bim steht dann auch noch diese Phase, sprich einen kompletten Phasenumlauf.

Danke f.d. Richtigstellung. Ich dachte der Kontakt unmittelbar vor der Kreuzung signalisiert dass nun die Tram "da" ist und die Linksabbieger gestoppt werden sollten...
Einen Vorschlag dies ev. zu verbessern und die Annäherung der Bim schon im Bereich der Sperrfläche nach der Kennedybrücke zu erfassen brauch ich hier wohl nicht zu machen. Das wird (leider) nix bewirken.

McM

HLS

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 9640
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #267 am: 27. November 2017, 21:08:56 »
Danke f.d. Richtigstellung. Ich dachte der Kontakt unmittelbar vor der Kreuzung signalisiert dass nun die Tram "da" ist und die Linksabbieger gestoppt werden sollten...

Sehr gern. Und nein, das ist die einzige Einprogrammierung, da die lange Phase ja automatisch kommt und nur die kurze Zwischenphase einer Einprogrammierung bedarf. Die Zwischenphase kann sich im übrigen nur der Zug Stadtauswärts holen, Stadteinwärts bekommt nur "mit" Frei, wenn ein Zug sich Stadtauswärts einprogrammiert hat. Wenn nicht, steht er einen kompletten Phasenumlauf.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

maybreeze

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 575
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #268 am: 28. November 2017, 20:13:22 »
Heute wurden die defekten Gleise und die Weiche auf der Kennedybrücke stadteinwärts in Arbeit genommen  :)

Wieder ein Mosaikstein zur Verbesserung

Rodauner

  • Gast
Re: Indiskutable Intervalle bei Linie 60 seit Verlängerung bis Westbahnhof
« Antwort #269 am: 02. Dezember 2017, 08:41:00 »
Während der aufkommensstarken Adventzeit, wo der 60er noch mehr Leut' schnupfen wird, als eh schon so? Na - I waas net... Auch z. Zt. kein direkter Anschluss an/vom 10er möglich...
Hätte schon viel früher gemacht werden sollen, bzw. warten bis Jänner wär' auch wurscht g'wesen!