Anlässlich des Barmherzigkeitssonntages und der Heiligsprechung Johannes Pauls II wurden heute wie erwähnt Sonderlinien eingerichtet und normale Linien verstärkt. Es herrscht Festtagsstimmung in Polen, öffentliche Gebäude und auch viele Privatgebäude sind beflaggt.
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Heute durften die 105Na-Dreiwagenzüge wieder zeigen was sie gut können. Massenhaft Fahrgäste befördern und schnell abfertigen. Hier ein 49er auf seinem Weg nach Krowodrza Górka. Es waren heute auch alle im Einsatz befindlichen Fahrzeuge von MPK beflaggt. Die gold-weiße Flagge ist die Flagge des Vatikans, die blau-weiße ist die Flagge der Stadt Krakau.
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Der 49er beim Verlassen der Haltestelle Rondo Matecznego.
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Die Sonderlinien, die nur heute verkehren, wurden an allen Haltestellen, die sie einhalten, angebracht. 4x-Linien sind eigentlich sogenannte Ergänzungslinien. Sie verstärken gewisse Relationen, bei der Straßenbahn gibt es momentan keine solchen Linien, die letzte Linie dieser Art (abgesehen von den Sonderlinien am Barmherzigkeitssonntag) war der 40er, der nur am Sonntag verkehrte. Diese Linie war daher mit roten Ziffern gekennzeichnet.
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Am 8er fahren heute NGT8 anstatt NGT6. Hier begnete er einem GT8S als 23er am Rondo Matecznego. Die Linien 8, 10 und 22 kommen immer am Sanktuarium Bożego Miłosierdzia (Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit) vorbei, die Linien 40, 42 und 49 wurden extra für den heutigen Tag in Betrieb genommen und verstärken die normalen Linien, bzw. ermöglichen den Gläubigen eine umsteigefreie Anreise von weiten Teilen der Stadt. Wer mehr über das Heiligtum wissen möchte, wird hier fündig:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heiligtum_der_G%C3%B6ttlichen_Barmherzigkeit_(Krakau-%C5%81agiewniki) Architektonisch ist die moderne Kathedrale finde ich gelungen und sieht ganz nett aus. Auch das Gelände mit dem Kloster und Kreuzweg ist schön angelegt und sehenswert, auch wenn man nicht bessonders religiös ist.
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Ein E1+c3 am 10er fährt an den vielen Masten in Łagiewniki vorbei. Aufgrund des größeren Fahrgastandrangs wird der 10er heute hauptsächlich mit E1+c3 betrieben und nicht wie sonst an Wochenenden mit 105Na.
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Auf der Linie 49 kann man nicht nur 3x105Na, sondern auch NGT8 treffen. Hier beim Verlassen der Haltestelle Łagiewniki unterwegs nach Borek Fałęcki. Bei der nächsten Haltestelle steigen die meisten Fahrgäste aus, denn dort befindet sich das Heiligtum. Die Züge waren meistens gut gefüllt, je nachdem, ob gerade eine Messe endete oder die Gläubigen zur Messe fuhren. Laut eigenen Angaben haben heute bereits mehr als 100 000 Pilger das Heiligtum besucht.
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Zwei 42er in Łagiewniki, relativ leer, da gerade die Messe ist, in der Johannes Paul II heilig gesprochen wird. Neben 3x105Na fuhren auf der Linie 42 auch NGT8 und der 405N.
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Der 22er wird am Barmherzigkeitssonntag traditionell mit 3x105Na (genannt Trójskład) betrieben. Sonst fahren hier E1+c3. Hier fährt der Zug gerade in die Haltestelle Łagiewniki ein.
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Der 40er wurde rein mit 105Na-Zweiwagenzügen (genannt Skład) betrieben. Das Gespann beim Einfahren in die Haltstelle Łagiewniki unterwegs nach Dąbie.
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Der nächste 40er. Diesmal in der Zakopiańska.
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Ein ex-wiener Zug am 10er unterwegs nach Pleszów trifft auf ein Trójskład als 22er unterwegs nach Borek Fałęcki.
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An der selben Stelle trifft ein NGT8 als 42er auf einen Dreiwagenzug als Przejazd Techniczny (entspricht dem wiener Sonderzug). Dieser Dreiwagenzug war der erste von drei Zügen, die alle als Przejazd Techniczny nach Borek Fałęcki fuhren. Es handelte sich bei allen um Reservezüge, die in Borek Fałęcki abgestellt wurden, um im Bedarfsfall das Intervall zu verdichten. Es ist in Krakau üblich Reservefahrzeuge bereitzustellen, die bei Störungen auf eine Linie geschickt werden. Zu Allerheiligen und am Barmherzigkeitssonntag kommt es oft vor, dass diese Reservezüge zusätzlich zu den normalen Planzügen auf die Linie geschickt werden um beim Fahrgastabtransport zu helfen.
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Ein 42er unterwegs nach Borek Fałęcki in der Haltestelle Słomiana (Strohstraße). Die Züge vom Heiligtum weg sind nun brechend voll, da die Messe in der der Papst heiliggesprochen wurde zu Ende ist.
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In der Monte Cassino treffen sich zwei 105Na-Dreiwagenzüge, sowie ein Mercedes O530 und ein Jelcz M081MB. Der Straßenname erinnert an eine der blutigsten Schlachten des 2. Weltkrieges an der auch polnische Truppen teilnahmen.
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Ein 42er Richtung Os. Piastów (Piastensiedlung) in der Haltestelle Most Grunwaldzki (Tannenberger Brücke). Der Name erinnert an die Schlacht bei Tannenberg, im Polnischen spricht man von der Bitwa pod Grunwaldem (Schlacht bei Grünfelde). Beide Orte sind nicht weit voneinander entfernt. Die Schlacht fand 1410 statt und besiegelte das Ende des Deutschen Ordens. Die Schlacht, einer der größten des Mittelalters, gilt als Nationalmythos Polens.
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Ein 22er in der Haltestelel Szwedzka (Schwedische Straße).
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Zum Abschluss noch ein Bild des neuen Heiligen. Das ist das Okno Papieskie (Päpstliches Fenster) von dem aus Papst Johannes Paul II bei jeder seiner Reisen in sein Heimatland Reden an die Bevölkerung hielt. Das Fenster befindet sich im Erzbischöflichen Palast in der nähe des Plac Wszystkich Świętych (Allerheiligenplatz).