Autor Thema: Linie 18G (1925-1945)  (Gelesen 50395 mal)

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95B

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #60 am: 13. Februar 2015, 18:21:15 »
Wo befand sich dieses Stellwerk?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #61 am: 13. Februar 2015, 18:35:00 »
Wo befand sich dieses Stellwerk?

Das befand sich am Bahnsteigende des nach Heiligenstadt führenden Gleises.

Helga06

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #62 am: 13. Februar 2015, 21:10:06 »
Das Foto am Schwarzenberg Platz wurde anlässlich eines Tramway-Jubiläums (welches und Jahr ?) ich glaube es war 1975, steinigt mich aber nicht, wenn es nicht so war. Die Züge wurden am Karlsplatz aufgestellt und fuhren dann mit Fahrgästen über Schwarzenberg Platz-Ring bis zur Babenbergerstraße. Dort mussten die Fahrgäste raus und über die Mariahilfer Straße wurde eingezogen. Wir wurden damals alle mit den alten blauen Uniformen ausgestattet.

Ferry

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #63 am: 16. Februar 2015, 10:32:12 »
Das Foto am Schwarzenberg Platz wurde anlässlich eines Tramway-Jubiläums (welches und Jahr ?) ich glaube es war 1975, steinigt mich aber nicht, wenn es nicht so war.

Die Garnitur war 2706 + 5778 + 5779. 5778 steht heute in Mariazell, 5779 fristet in Ploesti (Rumänien) als Partybim sein Dasein.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Elin Lohner

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #64 am: 16. Februar 2015, 10:37:38 »
Das Foto am Schwarzenberg Platz wurde anlässlich eines Tramway-Jubiläums (welches und Jahr ?) ich glaube es war 1975, steinigt mich aber nicht, wenn es nicht so war.

Die Garnitur war 2706 + 5778 + 5779. 5778 steht heute in Mariazell, 5779 fristet in Ploesti (Rumänien) als Partybim sein Dasein.
Und 2706 steht Heute im Vehrkehrsmuseum Remise.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Ferry

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #65 am: 16. Februar 2015, 12:05:38 »
Das Foto am Schwarzenberg Platz wurde anlässlich eines Tramway-Jubiläums (welches und Jahr ?) ich glaube es war 1975, steinigt mich aber nicht, wenn es nicht so war.

Die Garnitur war 2706 + 5778 + 5779. 5778 steht heute in Mariazell, 5779 fristet in Ploesti (Rumänien) als Partybim sein Dasein.
Und 2706 steht Heute im Vehrkehrsmuseum Remise.

Erwähnenswert vielleicht auch, noch das Zusammenstellung ansich ein Fake war, denn 2706 war ein Stadtbahn-N (die N60 begannen ja erst ab 2711), 5778 (ex 5703) und 5779 (ex 5704) aber waren n60. Wie das technisch möglich war, würde mich ohnehin interessieren, denn m.W. war die Druckluftbremse bei den N/n/n1 und den N60/n60 unterschiedlich ausgeführt.
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blackrider

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #66 am: 16. Februar 2015, 15:26:32 »
nein waren sie nicht.

Es gab zwei Bremsventile, ein Knorr und ein Hardy! Am N60 gabs nur Hardy und auf der Stadtbahn zumindest zeitweise alle beide. Aufpassen musste man beim kuppeln, da Züge mit unterschiedlichen Bremsventilen nicht gekuppelt werden durften!

Ferry

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #67 am: 16. Februar 2015, 17:32:48 »
nein waren sie nicht.

Es gab zwei Bremsventile, ein Knorr und ein Hardy! Am N60 gabs nur Hardy und auf der Stadtbahn zumindest zeitweise alle beide. Aufpassen musste man beim kuppeln, da Züge mit unterschiedlichen Bremsventilen nicht gekuppelt werden durften!

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt - die unterschiedlichen Ventile waren, wie du ja selber schreibst, untereinander nicht kompatibel (was auch gar nicht möglich war, denn die Schläuche waren nicht gleich dick). Daher hätte ich gerne gesehen, wie diese Garnitur pneumatisch gekuppelt war. Und auch von der Stromversorgung wäre es interessant, denn die n60 hatten ja keine Mitteldose mehr, sondern die Züricher Lichtkupplung, die der 2706 als Stadtbahnwagen wiederum nicht hatte.

Wenn ich wieder im Museum bin, werde ich mir die Stadtbahngarnitur und den N/n60-Zug in dieser Richtung etwas genauer ansehen.
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diogenes

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #68 am: 16. Februar 2015, 17:46:51 »
Auf der Stadtbahn gab es den Linksverkehr ja Jahrzehnte länger als auf der Straßenbahn. Wie hat man das beim 18G gemacht, der doch 7 Jahre gewechselt sein muss? Oder? Auf dem Foto weiter oben, wo man die beiden Rampen schön sieht, kommt ein Zug im Linksverkehr herauf. Was hat man getan?
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
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haidi

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #69 am: 16. Februar 2015, 17:53:20 »
Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt - die unterschiedlichen Ventile waren, wie du ja selber schreibst, untereinander nicht kompatibel (was auch gar nicht möglich war, denn die Schläuche waren nicht gleich dick). Daher hätte ich gerne gesehen, wie diese Garnitur pneumatisch gekuppelt war. Und auch von der Stromversorgung wäre es interessant, denn die n60 hatten ja keine Mitteldose mehr, sondern die Züricher Lichtkupplung, die der 2706 als Stadtbahnwagen wiederum nicht hatte.

Wenn ich wieder im Museum bin, werde ich mir die Stadtbahngarnitur und den N/n60-Zug in dieser Richtung etwas genauer ansehen.
auf dem Bild ist aber auf keinem der drei Wagen irgendetwas von der Lichtkupplung zu sehen.
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fr3

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #70 am: 16. Februar 2015, 18:16:17 »
Auf der Stadtbahn gab es den Linksverkehr ja Jahrzehnte länger als auf der Straßenbahn. Wie hat man das beim 18G gemacht, der doch 7 Jahre gewechselt sein muss? Oder? Auf dem Foto weiter oben, wo man die beiden Rampen schön sieht, kommt ein Zug im Linksverkehr herauf. Was hat man getan?
Habe zwar keinen Beleg dazu aber der Seitenwechsel dürfte bei der Einmündung in die Strecke des 18ers erfolgt sein. Vielleich gibt es dazu einen Gleisplan.

Am 2. August 1965 wurden beide Übergangsgleise bei der Gumpendorfer Straße gesperrt, die dazugehörigen Signale abgebaut und die Einrichtung des Stellwerks Gumpendorfer Straße ausgebaut.
Während die stadteinwärtige Rampe bald abgebaut wurde um die Gleise der Straßenbahn näher an die Stadtbahntrasse heranzuführen lag das Übergangsgleis auf der anderen Seite noch länger - ich bilde mir ein sogar mit Fahrleitung. Eine Straßenbahn durch die Sechshauserstrasse und damit unter der Brücke durch gab es ja noch bis 1970.

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #71 am: 16. Februar 2015, 18:51:38 »
Natürlich bei der Ein- bzw. Ausfahrt von  bzw. zur Straßenbahn. Im Linksverkehr mußte beide Male das Gegengleis gekreuzt werden, nach der Umstellung auf Rechtsverkehr bei der Straßenbahn wurden die Weichen ins andere Gleis umgelegt und damit die Ein- und Ausfahrt wesentlich einfacher.

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt - die unterschiedlichen Ventile waren, wie du ja selber schreibst, untereinander nicht kompatibel (was auch gar nicht möglich war, denn die Schläuche waren nicht gleich dick). Daher hätte ich gerne gesehen, wie diese Garnitur pneumatisch gekuppelt war. Und auch von der Stromversorgung wäre es interessant, denn die n60 hatten ja keine Mitteldose mehr, sondern die Züricher Lichtkupplung, die der 2706 als Stadtbahnwagen wiederum nicht hatte.
Wie in der "Bibel" des großen Vorsitzenden zu lesen ist, wurden die beiden Beiwagen 5778 und 5779 1976 durch Mitarbeiter des WTM in den Zustand von 1932 bzw. 1933 rekonstruiert und dabei wieder Vielfachkupplungsdosen und Dachsignale eingebaut sowie die Beleuchtung von Leuchtstoffröhren auf Lampen geändert und die Züricher Lichtkupplung ausgebaut. Wenn diese Rekonstruktion ordentlich durchgeführt wurde, was anzunehmen ist, so beinhaltete sie notgedrungenermaßen auch einen Umbau der Bremsanlage auf Knorr-Bremse, womit alle deine Bedenken ausgeräumt wären.

Ferry

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #72 am: 17. Februar 2015, 10:14:18 »
Wie in der "Bibel" des großen Vorsitzenden zu lesen ist, wurden die beiden Beiwagen 5778 und 5779 1976 durch Mitarbeiter des WTM in den Zustand von 1932 bzw. 1933 rekonstruiert und dabei wieder Vielfachkupplungsdosen und Dachsignale eingebaut sowie die Beleuchtung von Leuchtstoffröhren auf Lampen geändert und die Züricher Lichtkupplung ausgebaut. Wenn diese Rekonstruktion ordentlich durchgeführt wurde, was anzunehmen ist, so beinhaltete sie notgedrungenermaßen auch einen Umbau der Bremsanlage auf Knorr-Bremse, womit alle deine Bedenken ausgeräumt wären.

Also praktisch ein Rückbau von n60 auf n1. OK, danke für die Info!
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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #73 am: 17. Februar 2015, 21:33:40 »
Und 2706 steht Heute im Vehrkehrsmuseum Remise.
Ja, der arme ist aber krank:

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Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

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Re: Linie 18G (1925-1945)
« Antwort #74 am: 17. Februar 2015, 21:42:59 »
Und ich hab mich noch gewundert, warum der Zug abgebügelt ist.
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