Autor Thema: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022  (Gelesen 2129170 mal)

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Tatra83

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4350 am: 29. Mai 2018, 13:40:01 »
Was ist bei all diesen Überlegungen die minimierende Variable? Richtig - Geld. Ich gehe davon aus, dass das Kilometer-Kastrat auch für die E2+c5 gilt, sodass man möglichst auf die acht Jahre kommen will und kein Fahrzeug aufgrund der Kilometerleistung HU-pflichtig wird. Fraglich ist für das Outcome der HU der E2+c5 der Zustand von Rahmen und Drehgestellen. Wenn es so läuft, wie bei der WLB, dann könnte man da durchaus böse Überraschungen erleben.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

60er

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4351 am: 29. Mai 2018, 13:47:59 »
Ich gehe davon aus, dass das Kilometer-Kastrat auch für die E2+c5 gilt, sodass man möglichst auf die acht Jahre kommen will und kein Fahrzeug aufgrund der Kilometerleistung HU-pflichtig wird. Fraglich ist für das Outcome der HU der E2+c5 der Zustand von Rahmen und Drehgestellen. Wenn es so läuft, wie bei der WLB, dann könnte man da durchaus böse Überraschungen erleben.
Bei den E2+c5 kann die zu hohe Kilometerleistung eigentlich kein Problem sein, da diese mittlerweile an Wochenenden und Feiertagen vermehrt in der Remise stehen bleiben.

Die WLB 100er sind aufgrund des Mischbetriebs mit den 400ern so verschlissen, das dürfte auf die E2+c5 eigentlich nicht zutreffen.

Klingelfee

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4352 am: 29. Mai 2018, 13:48:56 »
Auch wenn man die Option zieht und 156 Flexitys kommen. Die E2 wird man niemals alleine samit ersetzen können. Auch wenn man in den nächsten Jahren noch einzelne Intervalle streckt - bis 2026 würde man dann teilweise erst wieder nachverdichten müssen. Und die Zuverlässigkeit der ULF wird 2026 noch niedriger als heute sein, schon alleine deshalb weil man (insbesondere für die 1. Generation) noch mehr Ersatzteile mangels Verfügbarkeit in der HW selbst zusammenbasteln müssen wird. An Straßenbahnprojekten scheint neben D und O ja auch Neilreichgasse und Kreta-Viertel relativ fix zu sein. Allzuviel Intervalldehnungsmöglichkeiten am 6er und dem 71er, um die Linie 11 komplett zu kompensieren seh ich da nicht wirklich, insbesondere der 6er ist ja auch zwischen Gumpendorfer Straße und Neilreichgasse schon sehr voll!

Bitte wartet doch jetzt einmal die Inbetriebnahme des Flexi ab, bevor ihr jetzt schon Rechnungen aufstellt. Denn rein von den Fahrzeugzahlen her, sollte es sich bei 156 Flexi ausgehen, da man dann 350 Lang und 130 Kurzzüge also insgesamt 480 Züge theoretisch zur Verfügung hat. Und der derzeitge Bedarf beträgt ~ 400 Züge

Und wer weis, was die Wahl 2020 bringt. Vielleicht bekommen wir eine Stadtregierung die den unbeschränkten Straßenbahnausbau beschließt und auch finanziert. *träum*
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

38ger

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4353 am: 29. Mai 2018, 13:51:09 »
Was ist bei all diesen Überlegungen die minimierende Variable? Richtig - Geld. Ich gehe davon aus, dass das Kilometer-Kastrat auch für die E2+c5 gilt, sodass man möglichst auf die acht Jahre kommen will und kein Fahrzeug aufgrund der Kilometerleistung HU-pflichtig wird. Fraglich ist für das Outcome der HU der E2+c5 der Zustand von Rahmen und Drehgestellen. Wenn es so läuft, wie bei der WLB, dann könnte man da durchaus böse Überraschungen erleben.
HU für Hochflurfahrzeuge dürfte aber wesentlich billiger sein, als für Niederflurfahrzeuge - insbesondere wenn es sich bei letzteren um den nirgendwo mehr hergestellten und mit teurer Technik vollgestopften ULF handelt!

38ger

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4354 am: 29. Mai 2018, 14:02:59 »
Auch wenn man die Option zieht und 156 Flexitys kommen. Die E2 wird man niemals alleine samit ersetzen können. Auch wenn man in den nächsten Jahren noch einzelne Intervalle streckt - bis 2026 würde man dann teilweise erst wieder nachverdichten müssen. Und die Zuverlässigkeit der ULF wird 2026 noch niedriger als heute sein, schon alleine deshalb weil man (insbesondere für die 1. Generation) noch mehr Ersatzteile mangels Verfügbarkeit in der HW selbst zusammenbasteln müssen wird. An Straßenbahnprojekten scheint neben D und O ja auch Neilreichgasse und Kreta-Viertel relativ fix zu sein. Allzuviel Intervalldehnungsmöglichkeiten am 6er und dem 71er, um die Linie 11 komplett zu kompensieren seh ich da nicht wirklich, insbesondere der 6er ist ja auch zwischen Gumpendorfer Straße und Neilreichgasse schon sehr voll!

Bitte wartet doch jetzt einmal die Inbetriebnahme des Flexi ab, bevor ihr jetzt schon Rechnungen aufstellt. Denn rein von den Fahrzeugzahlen her, sollte es sich bei 156 Flexi ausgehen, da man dann 350 Lang und 130 Kurzzüge also insgesamt 480 Züge theoretisch zur Verfügung hat. Und der derzeitge Bedarf beträgt ~ 400 Züge

Und wer weis, was die Wahl 2020 bringt. Vielleicht bekommen wir eine Stadtregierung die den unbeschränkten Straßenbahnausbau beschließt und auch finanziert. *träum*

Da geht's weniger um den Flexity als darum, dass man 2026 wohl Probleme mit der Verfügbarkeit von Ersatzteilen für die ULFe bekommen wird, da dieser nirgendwo mehr hergestellt wird und die ULF selbst ja schon sehr unterschiedliche Technik verbaut haben (gerade bei der ersten Serie wurde mWn ja sehr viel ausprobiert, abgeändert, ausgetauscht, nachgebessert ... sodass quasi jeder ULF in irgendeinem Detail anders ist).

Z-TW

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4355 am: 29. Mai 2018, 16:26:28 »
Und wer weis, was die Wahl 2020 bringt. Vielleicht bekommen wir eine Stadtregierung die den unbeschränkten Straßenbahnausbau beschließt und auch finanziert. *träum*

 ;D ;D ;D
Da werden ordentlich die Blauen mitmischen und ganz im Sinne "Freie Fahrt für frei(heitlich)e Bürger"  den Autoverkehr forcieren!
Zum Fahrzeugmangel: Vielleicht könnten die Museumsfahrzeuge aushelfen?  :P

P-Dorfer

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4356 am: 29. Mai 2018, 16:31:44 »
Und wer weis, was die Wahl 2020 bringt. Vielleicht bekommen wir eine Stadtregierung die den unbeschränkten Straßenbahnausbau beschließt und auch finanziert. *träum*

 ;D ;D ;D
Da werden ordentlich die Blauen mitmischen und ganz im Sinne "Freie Fahrt für frei(heitlich)e Bürger"  den Autoverkehr forcieren!
Zum Fahrzeugmangel: Vielleicht könnten die Museumsfahrzeuge aushelfen?  :P

Mit einem M in die Uni/Spitalgasse fahren, das wäre ja ein Traum ;)

Tatra83

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4357 am: 29. Mai 2018, 16:43:39 »
Bitte wartet doch jetzt einmal die Inbetriebnahme des Flexi ab, bevor ihr jetzt schon Rechnungen aufstellt. Denn rein von den Fahrzeugzahlen her, sollte es sich bei 156 Flexi ausgehen, da man dann 350 Lang und 130 Kurzzüge also insgesamt 480 Züge theoretisch zur Verfügung hat. Und der derzeitge Bedarf beträgt ~ 400 Züge

Aber es bleibt bei der Kurz-ULF-Misere, weil diese Baureihe zusammengerechnet 6,6 Mio. Nutzkilometer pro Jahr fahren sollte, damit sie alle 8 Jahre zur HU muss. Selbst die aktuellen Kurz-ULF Linien O, 9, 10, 33, 37, 42, 44, 46, 52 und 62 kommen in Summe auf 5,2 Mio. Nutzkilometer. D.h., der mit den A/A1 erbringbare Leistungsumfang von 1,4 Mio. Nutzkilometern kann nur dann abgerufen werden, wenn vermehrt kurze ULF auf anderen Linien fahren. Demgegenüber stehen 16,9 Mio. Nutzkilometer, die auf den restlichen Linien mit langen Fahrzeugen erbracht werden müssen. Davon können die B/B1 gerade mal 10,4 Mio. Kilometer erbringen, dank Missmanagement und Fehlentscheidungen in der Tintenburg.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Alex

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4358 am: 29. Mai 2018, 17:49:05 »
Und trotzdem fahren immer wieder E2 am 33er und E2-c5 am O-Wagen.

Linie 360

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4359 am: 29. Mai 2018, 18:16:41 »
Und trotzdem fahren immer wieder E2 am 33er und E2-c5 am O-Wagen.
Das liegt aber an der äußerst intelligenten Aufteilung der A und A1, denn wenn ich mich nicht verschaut habe:
Das Referat Nord benötigt 9 A/A1 und hat 11
Das Referat Süd benötigt 16 A/A1 und hat 19
Das Referat Mitte benötigt 63 A/A1 und hat 74
Das Referat West benötigt 19 A/A1 und hat 27

Schienenchaos

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4360 am: 29. Mai 2018, 18:29:16 »
Und trotzdem fahren immer wieder E2 am 33er und E2-c5 am O-Wagen.
Das liegt aber an der äußerst intelligenten Aufteilung der A und A1, denn wenn ich mich nicht verschaut habe:
Das Referat Nord benötigt 9 A/A1 und hat 11
Das Referat Süd benötigt 16 A/A1 und hat 19
Das Referat Mitte benötigt 63 A/A1 und hat 74
Das Referat West benötigt 19 A/A1 und hat 27

Du dürftest Mitte und West vertauscht haben.  ;)

Tatra83

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4361 am: 30. Mai 2018, 09:06:37 »
Und trotzdem fahren immer wieder E2 am 33er und E2-c5 am O-Wagen.

Das liegt dann aber eher an der miserablen Verfügbarkeit der ULF und nicht unbedingt am Kilometer-Kastrat. Und man sieht ja in Mitte, dass bei 19 zu 27 kurzen ULF, dass zum einen die dort stationierten Fahrzeuge übers Jahr herumgetauscht werden müssen, damit sie auf ihre Kilometer kommen und zum anderen dass die Abstellkapazitäten nicht optimal verteilt sind (was m.E. eher an den reduzierten Kapazitäten durch Umbau anderswo liegt)...
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

denond

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4362 am: 30. Mai 2018, 12:58:26 »
Die WLB 100er sind aufgrund des Mischbetriebs mit den 400ern so verschlissen, das dürfte auf die E2+c5 eigentlich nicht zutreffen.

Das stimmt, sehe ich auch so.
Wobei die HU-Revisionskosten für die E2 erheblich unter denen der ULFe liegen. Ich würde sogar meinen, daß man ab dem Jahr 2020 beginnen wird, die Typen A und B auszuscheiden, denn mangels an nötigen Ersatzteilen würden die Kosten für die Erhaltung horrend steigen. Wobei ja schon gewisse Teile unter den ULF-Generationen selbst nicht mehr, oder nur mit Umbau-Aufwand, tauschbar sind.


95B

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4363 am: 30. Mai 2018, 14:53:19 »
Ich würde sogar meinen, daß man ab dem Jahr 2020 beginnen wird, die Typen A und B auszuscheiden, denn mangels an nötigen Ersatzteilen würden die Kosten für die Erhaltung horrend steigen. Wobei ja schon gewisse Teile unter den ULF-Generationen selbst nicht mehr, oder nur mit Umbau-Aufwand, tauschbar sind.

Das glaube ich nicht, da die ersten Fahrzeuge dann noch nicht einmal 25 Jahre alt sein werden. Ich denke eher an eine Kompletterneuerung der elektronischen Fahrzeugsteuerung, wie man das gerade beim T macht.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

petestoeb

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020
« Antwort #4364 am: 30. Mai 2018, 17:51:12 »
Die WLB 100er sind aufgrund des Mischbetriebs mit den 400ern so verschlissen, das dürfte auf die E2+c5 eigentlich nicht zutreffen.

Das stimmt, sehe ich auch so.
Wobei die HU-Revisionskosten für die E2 erheblich unter denen der ULFe liegen. Ich würde sogar meinen, daß man ab dem Jahr 2020 beginnen wird, die Typen A und B auszuscheiden, denn mangels an nötigen Ersatzteilen würden die Kosten für die Erhaltung horrend steigen. Wobei ja schon gewisse Teile unter den ULF-Generationen selbst nicht mehr, oder nur mit Umbau-Aufwand, tauschbar sind.

Trotzdem ist jeder Aufwand für die alten ULF-Garnituren gerchtfertigt. Nach 20 Jahren gehören die Fahrzeuge allerdings KOMPLETT aufgearbeitet und mit neuer Technik versehen. Auch sollten Klimaanlagen nachgerüstet werden.

MOD-EDIT: Beitrag gekürzt. Das ist kein Politstammtischforum!