Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => ÖBB/Schnellbahn => Thema gestartet von: Conducteur am 07. Februar 2011, 22:24:49
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http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/629402/OeBB_Teurer-Wechsel-von-links-nach-rechts?from=suche.intern.portal (http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/629402/OeBB_Teurer-Wechsel-von-links-nach-rechts?from=suche.intern.portal)
Ich verstehe nicht, warum niemand an die einfachste und billigste Lösung denkt: Man schaue nur nach München Ostbahnhof, wo manche Schnellbahnlinien mitten auf ihrer Fahrt stürzen und daher vor der Einfahrt in den Bahnhof mittels eines Überwurfbauwerkes auskreuzen.
Wenn man rechtzeitig daran gedacht hätte, hätte man die beiden Röhren gleich im Lainzer Tunnel auskreuzen können. Aber selbst jetzt wäre es noch nicht zu spät. Man bräuchte nur östlich von St. Pölten beim Übergangsbauwerk auf die Neubaustrecke von rechts auf links wechseln und bereits auf der Neubaustrecke Richtung Wien durch das Tullnerfeld links fahren.
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Ein Wechsel ist erst nach der Weichenhalle Hadersdorf möglich, sonst geht sich das mit der Bestandsstrecke nicht aus.
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Ein Wechsel ist erst nach der Weichenhalle Hadersdorf möglich, sonst geht sich das mit der Bestandsstrecke nicht aus.
Das verstehe ich nicht. Was soll sich nicht ausgehen?
Und ist nicht die Weichenhalle Hadersdorf ohnedies eine Fehlkonstruktion, die betriebliche Probleme nach sich ziehen wird?
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Oder man hätte einfach den Südbahnhof und Ostbahnhof Kopfbahnhof sein lassen, dann müsste man nicht diese ganzen Umstellungen machen. Die Durchbindungen für ein paar Züge am Tag hätte man ja trotzdem machen können (mit Stoßtriebwagen ;) ).
Es war immer sehr bequem, ein bißchen früher zum Südbahnhof zu fahren, der Zug steht schon dort, man kann sich einen schönen Platz suchen, sich in Ruhe auf die Reise einstimmen. Jetzt in Meidling nur Streß und Hektik, dass man nur ja einen Sitzplatz bekommt. Früher dort sein nützt gar nix, da die Züge eh erst ein paar Minuten vor Abfahrt daherkommen.
Die 16(+3?) Mio. Euro glaub ich außerdem niemals. Da sind die 200 Mio. Euro realistischer. Man kennt ja die ÖBB...
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Oder man hätte einfach den Südbahnhof und Ostbahnhof Kopfbahnhof sein lassen, dann müsste man nicht diese ganzen Umstellungen machen. Die Durchbindungen für ein paar Züge am Tag hätte man ja trotzdem machen können (mit Stoßtriebwagen ;) ).
Es war immer sehr bequem, ein bißchen früher zum Südbahnhof zu fahren, der Zug steht schon dort, man kann sich einen schönen Platz suchen, sich in Ruhe auf die Reise einstimmen. Jetzt in Meidling nur Streß und Hektik, dass man nur ja einen Sitzplatz bekommt. Früher dort sein nützt gar nix, da die Züge eh erst ein paar Minuten vor Abfahrt daherkommen. ...
:up: :up: :up:
... Und dann muß man in Beljak wieder umsteigen, in einen Autobus, wenn man Richtung Pontafel möchte. Und mit dem neuen Hauptbahnhof wird sich dieses Trauerspiel nur von Meidling nach Favoriten verlagern.
Das war aber nicht das Thema dieses Threads, sondern die Einbindung der neuen Westbahn in die Südbahn, und die Auswirkungen, die duch die unterschiedlichen Fahrtrichtungsseiten hervorgerufen werden. Hat eigentlich kaum etwas mit dem neuen Hauptbahnhof zu tun.
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Wie vielleicht schon mitbekommen, bin ich eher ein Anhänger des neuen Durchgangsbahnhofes zugunsten der Kopfbahnhöfe. Aber man hätte Nägel mit Köpfen machen sollen und den Hauptbahnhof gleich so groß bauen, dass man
a) sich den Westbahnhof auch sparen kann (wenn schon, denn schon) und
b) genug freie Kapazitäten für weitere Fernzüge hat, wenn in ein paar Jahren der Flugverkehr endgültig krachen geht.
Dann hätte man genug Platz, die Züge in Wien Hauptbahnhof enden / beginnen zu lassen, und sie auch schon etwas länger vor Abfahrt bereitzustellen.
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Wie vielleicht schon mitbekommen, bin ich eher ein Anhänger des neuen Durchgangsbahnhofes zugunsten der Kopfbahnhöfe. Aber man hätte Nägel mit Köpfen machen sollen und den Hauptbahnhof gleich so groß bauen, dass man
a) sich den Westbahnhof auch sparen kann (wenn schon, denn schon) und
Und sich das Einkaufszentrum entgehen lassen. Das geht doch nicht.
der Flugverkehr endgültig krachen geht.
Dann hätte man genug Platz, die Züge in Wien Hauptbahnhof enden / beginnen zu lassen, und sie auch schon etwas länger vor Abfahrt bereitzustellen.
Tja wenn man heute schon so baut, dass man in Zukunft nicht mehr bauen muss, wo verdienen dann die Architekten, Baufimren, Planer, Behörden Grundstücksbesitzer?
Schliesslich muss man sich ja auch das Schmi.........auch die Arbeitsplätze der Zukunft sichern.
Grüße
Harald
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Jetzt in Meidling nur Streß und Hektik, dass man nur ja einen Sitzplatz bekommt. Früher dort sein nützt gar nix, da die Züge eh erst ein paar Minuten vor Abfahrt daherkommen.
Das ist eben ein internationaler Standard. :P
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Jetzt in Meidling nur Streß und Hektik, dass man nur ja einen Sitzplatz bekommt. Früher dort sein nützt gar nix, da die Züge eh erst ein paar Minuten vor Abfahrt daherkommen.
Das ist eben ein internationaler Standard. :P
Wartet nur, bis es beim Zugfahren genauso ist, wie beim Fliegen. Mindestens anderthalb Stunden vor Abfahrt am Bahnhof sein, damit man durch die Sicherheitskontrolle nicht den Zug versäumt. Dafür dann 45 min. am Bahnsteig eingepfercht sein (ohne Klo und mit Rauchverbot), damit man aus lauter Fadesse noch ein paar Euro in der überteuerten Gastronomie lässt. Eigene Getränke darf man dann selbstverständlich nicht mehr mitnehmen. Und was ist das, eine Nagelfeile?! Das geht aber nicht, die könnte man ja als Waffe verwenden :down:
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Wartet nur, bis es beim Zugfahren genauso ist, wie beim Fliegen.
Dann können s' mich gern haben, dann fahr ich mit dem Auto.
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Wartet nur, bis es beim Zugfahren genauso ist, wie beim Fliegen.
Dann können s' mich gern haben, dann fahr ich mit dem Auto.
Ohne Erdöl? ;) ;D
scnr
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Ein Wechsel ist erst nach der Weichenhalle Hadersdorf möglich, sonst geht sich das mit der Bestandsstrecke nicht aus.
Das verstehe ich nicht. Was soll sich nicht ausgehen?
In Meidling wäre kein Platz für eine zusätzliche Unterwerfung gewesen.
Und ist nicht die Weichenhalle Hadersdorf ohnedies eine Fehlkonstruktion, die betriebliche Probleme nach sich ziehen wird?
Nein, wieso? Es gibt zwar Relationen, die nicht optimal zu befahren sind, aber diese sind nur für Ausnahmefälle gedacht.
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Mit dem ursprünglichen Titel hat die gesamte, letzte Debatte aber jetzt überhaupt nichts mehr zu tun. Das alles gehört nicht zum Thema dieses Fadens, sondern zu der Frage über die Sinnhaftigkeit eines Hauptbahnhofes oder über Kommoditäten an einem künftigen Hauptbahnhof.
Nochmals: Ich verstehe nicht, warum man die gesamte Nordbahn, Nordwestbahn, Verbindungsbahn (Schnellbahn), Südbahn, Ostbahn (nördlicher Ast), mit einem Wort fast alle Strecken im Osten, von Links- auf Rechtsverkehr umstellen muß, nur weil man die Westbahn bei der Einbindung in die Südbahn nicht auskreuzen möchte. Warum denkt man als (betrieblich störende) Alternative nur an einen Gleiswechsel zu ebener Erde bei der Ausfahrt aus dem Lainzer Tunnel und Einfahrt in den Bahnhof Meidling?
Warum denkt niemand an ein Überwurfbauwerk, ähnlich jenem östlich von St. Pölten? Warum wurde eine solche Konstruktion nicht schon bei der Errichtung der Tunnelröhren vorgesehen? Warum kann man das nicht - optimalerweise - gleich östlich von St. Pölten machen? Ähnlich wie bei der Einbindung der vom Süden kommenden Strecken in den Ostbahnhof in München?
Wegen dieses einen, leicht lösbaren punktuellen Problems wird mit der Umstellung auf Rechtsfahren ein Flächenbrand ausgelöst:
- Einbindung des Zentralverschiebebahnhofes Kledering in das Streckennetz verkehrt
- Gleisanpassungen bei zahlreichen Gleiseinbindungen notwendig
- Oder betriebliche Nachteile in Kauf nehmen
- Fahrgastleitsysteme müssen angepaßt werden
- Kundeneinrichtungen sind anzupassen (z.B. Größe der Wartehäuschen)
- Kosten für die Umstellung von 16 Mio. Euro lt. ÖBB/Die Presse
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Anpassung des Überwurfbauwerkes östlich von St. Pölten 16 Millionen Euro kostet.
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Warum denkt niemand an ein Überwurfbauwerk, ähnlich jenem östlich von St. Pölten?
Wie verknüpfst du dann in Hadersdorf die NBS (Linksverkehr) mit der Bestandstrecke (Rechtsverkehr)?
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Warum denkt niemand an ein Überwurfbauwerk, ähnlich jenem östlich von St. Pölten? Warum wurde eine solche Konstruktion nicht schon bei der Errichtung der Tunnelröhren vorgesehen?
Wurde der Wildschweintunnel überhaupt zweiröhrig errichtet?
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Wurde der Wildschweintunnel überhaupt zweiröhrig errichtet?
Eben nicht, und weder in Hadersdorf noch in Meidling wäre Platz für eine Überwerfung gewesen.
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Wie fahren denn die anderen Bahngesellschaften (Italien, Slowenien, Ungarn, Slowakei, Tschechien)?
Hannes
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Wie fahren denn die anderen Bahngesellschaften (Italien, Slowenien, Ungarn, Slowakei, Tschechien)?
Hannes
Italien und Ungarn fahren soweit ich weiß rechts. Bei den anderen weiß ich es nicht.
Übrigens auf der Ostbahn gilt schon rechts Verkehr. Nur auf der Südbahn galt links Verkehr sowie auf der Nordbahn.
Grüße
Harald
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Wie fahren denn die anderen Bahngesellschaften (Italien, Slowenien, Ungarn, Slowakei, Tschechien)?
siehe Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrgleisigkeit#Fahrordnung_in_den_einzelnen_L.C3.A4ndern)
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Hier ein paar Einwendungen zu den letzten Stellungnahmen:
1. Jetzt ein neues Überwerfungsbauwerk im Raum Meidling oder Hadersdorf zu planen, ist natürlich zu spät. Das hätte man von Beginn an machen müssen. Ich kann mir aber nicht denken, daß ein Überwerfungsbauwerk z.B. im Tunnel schwierig zu errichten gewesen wäre. Man hätte ja nur auf wenige Kilometer zwei getrennte Röhren errichten müssen. Übrigens gibt es so etwas zum Auskreuzen der Altstrecke mit der Neubaustrecke in Haderdorf (Gleis 9 der Neubaustrecke mit den Gleisen 1 und 2 der Strecke Hütteldorf - Rekawinkel).
2. Ob man auf der alten Westbahn rechts oder links fährt ist eh schon fast einerlei. Ob man von/nach Hütteldorf oder Rekawinkel in der Weichenhalle einmal mehr oder weniger auskreuzen muß, ist auch schon fast egal. Gleis 7 der Neubaustrecke muß in jedem Fall beide Gleise 1 und 2 in der Weichenhalle kreuzen. Das ist ohnedies ein Pfusch.
3. Wenn man in Hadersdorf aber nur einen fast großen Pfusch statt eines ganz großen Pfusches in Kauf nehmen möchte, könnte man immer noch östlich von St. Pölten beide Strecken (Altbau- und Neubaustrecke) überwerfen und östwärts der Abzweigung auf beiden Strecken links fahren.
Hier ein paar Berichte mit Gleisplänen aus der Eisenbahn zu den Themen Hadersdorf und Rechtsverkehr:
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Aber man hätte Nägel mit Köpfen machen sollen und den Hauptbahnhof gleich so groß bauen, dass man
a) sich den Westbahnhof auch sparen kann (wenn schon, denn schon)...
Kann man eh. Will man aber nicht, da sonst die Fahrgäste zur privaten WESTbahn GmbH überlaufen.
Wartet nur, bis es beim Zugfahren genauso ist, wie beim Fliegen. Mindestens anderthalb Stunden vor Abfahrt am Bahnhof sein, damit man durch die Sicherheitskontrolle nicht den Zug versäumt.
Letztens als ich nach Deutschland geflogen bin, war ich eine halbe Stunde vor Abflug in Schwechat. Die anderthalb Stunden sind meist nicht notwendig.
Und bist du schon einmal mit dem Eurostar gefahren? Wennst da nicht ordentlich blechst, darfst du auch früh (http://www.eurostar.com/UK/uk/leisure/travel_information/at_the_station/check_in.jsp) dort sein.
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Hier noch ein weiterer, sehr ausführlicher Bericht aus der Eisenbahn zur Weichenhalle Hadersdorf:
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Gleis 7 der Neubaustrecke muß in jedem Fall beide Gleise 1 und 2 in der Weichenhalle kreuzen. Das ist ohnedies ein Pfusch.
Wo ist das Problem? Durchgehende Züge auf Gleis 1 bzw. 2 werden eh die Ausnahme sein. Die "schnellen" Züge fahren sowieso in den Wienerwaldtunnel, die NV-Züge oben.
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Wie fahren denn die anderen Bahngesellschaften (Italien, Slowenien, Ungarn, Slowakei, Tschechien)?
siehe Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrgleisigkeit#Fahrordnung_in_den_einzelnen_L.C3.A4ndern)
Wenn ich mir die Wikipedia so anschaue, dann stelle ich fest, dass nur Italien und Schweiz Linksverkehr haben, alle anderen Länder nur oder hauptsächlich Rechtsverkehr. Wenn man jetzt mit einer Zunahme des internationalen Bahnverkehrs rechten (und mit Mehrsystemfahrzeugen), dann bitte...
Hannes
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Belgien, Schweden, Großbritannien haben auch Linksverkehr.
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Wartet nur, bis es beim Zugfahren genauso ist, wie beim Fliegen. Mindestens anderthalb Stunden vor Abfahrt am Bahnhof sein, damit man durch die Sicherheitskontrolle nicht den Zug versäumt.
Letztens als ich nach Deutschland geflogen bin, war ich eine halbe Stunde vor Abflug in Schwechat. Die anderthalb Stunden sind meist nicht notwendig.
Und bist du schon einmal mit dem Eurostar gefahren? Wennst da nicht ordentlich blechst, darfst du auch früh (http://www.eurostar.com/UK/uk/leisure/travel_information/at_the_station/check_in.jsp) dort sein.
In Wien geht die Siko am Flughafen recht flott, auch in Deutschland meistens. Kleine Flughäfen sind sowieso auch nie ein Problem. Aber glaube nicht, dass du in London Heathrow oder Rom Fiumicino einfach so nur ein paar Minuten vor Boardingzeit bei der Sicherheitskontrolle aufzutauchen brauchst...
@Eurostar... bin ich noch nie gefahren.
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Schwechat hängt davon ab, wo dein Flugzeug steht.
WEnnst am Finger einsteigst, dann gehts flott, die Pass- und Sicherheitskontrolle wird dann nur für den Flieger gemacht.
Aber wehe, der Flieger wartet am Vorfeld und es ist Urlaubszeit. Dann kanns knapp oder überknapp werden. Dienstreise nach Bonn hätte ich mit meinem Kollegen fast versäumt, die Kontrolle für Business-Class hat sich aber beknien lassen.
Hannes
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Belgien, Schweden, Großbritannien haben auch Linksverkehr.
Frankreich auch.
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Mit denen haben wir (noch?) keine gemeinsamen Grenzen
Hannes
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Mit denen haben wir (noch?) keine gemeinsamen Grenzen
Eh nicht... aber wenn schon denn schon ;)
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Seltsam, jahrzehntelang wechselte in Amstetten die Westbahn problemlos von Links- auf Rechtsfahren und heute ist alles ein Problem.
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Und in Bruck wird heute noch gewechselt.
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Und jahrzehntelang sinds mit der Dampflok gefahren.
Hannes
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Ja, nur ein Gleiswechsel ist im Gegensatz zu einer Dampflok kein Betriebshindernis – der findet auch so tagtäglich viele Male auf Österreichs Schienen statt. Bei uns gibt es keine Regelfahrordnung – das ist preußisches Teufelszeug.
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Bei uns gibt es keine Regelfahrordnung – das ist preußisches Teufelszeug.
[i-Tüpferl-Reiterei]
Zwischen der Abzw. Tulln 2 und Absdorf-Hippersdorf gibt es noch einen Richtungsbetrieb (links).
[/i-Tüpferl-Reiterei]
;D
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Meines Wissens nicht mehr seit in Absdorf die Schleife gebaut wurde. Ich habe das gerade erst letztens wo gelesen, wahrscheinlich im EBFÖ oder in der Drehscheibe, bin mir aber nicht sicher.
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Mir ist insgesamt auch nicht so ganz klar, was das bringen soll. Eine Eisenbahn ist ja keine Straßenbahn oder PKW, wo sich Verkehrsteilnehmer alle an weitgehend dieselben Verkehrsregeln halten müssen und es daher, um ein Chaos zu vermeiden, Richtungsfahrbahnen gibt. Der Lokführer kann ohnehin nicht beeinflussen, auf welchem Gleis er fährt, und durch die Signaltechnik ist die Sicherheit auf beiden Gleisen gleichermaßen gewährleistet. Es hat also keinen Vorteil, ganz Österreich bahntechnisch auf Rechts- oder Linksverkehr umzustellen, außer dass es "besser ausschaut".
Irgendwas in mir sagt, dass man lieber – man braucht's ja offenbar zur Verbindung verschiedener Strecken – punktuell eine Möglichkeit schaffen sollte, für den restlichen Eisenbahnverkehr nicht behindernd das Gleis zu wechseln, als die gesamte Strecke umzubauen.
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Seltsam, jahrzehntelang wechselte in Amstetten die Westbahn problemlos von Links- auf Rechtsfahren und heute ist alles ein Problem.
Das ist ja auch die Frage, die der Artikel in der Zeitschrift "Eisenbahn" stellt: Warum hat man überhaupt bis Wien auf Rechtsfahren umgestellt und nicht einfach ein Überwerfungsbauwerk in Amstetten errichtet?
Und warum löst man das Problem nicht so, daß man heute z.B. dort, wo es bereits so ein Bauwerk gibt und genügend Platz zur Verfügung steht (östlich von St. Pölten bei der Abzweigung der Neubaustrecke), die Seite wechselt.
Und die rechts fahrende Ostbahn (Raaber Bahn-Ast) muß bei der Einfahrt in den künftigen Hauptbahnhof ohnedies die Höhendifferenz zum ehm. Südbahnhof überwinden. Da könnte man ja die beiden Fahrtrichtungsgleise ganz leicht überwerfen, wenn man diese Höhendifferenz räumlich versetzt überwände.
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Meines Wissens nicht mehr seit in Absdorf die Schleife gebaut wurde. Ich habe das gerade erst letztens wo gelesen, wahrscheinlich im EBFÖ oder in der Drehscheibe, bin mir aber nicht sicher.
Du verwechselst das mit dem Abschnitt Tulln - Abzweigung Tulln 2. Dieser Abschnitt wurde auf Gleiswechselbetrieb umgestellt nach der Eröffnung der Schleife, aber im von mir oben genannte Abschnitt gibt es weiterhin einen Richtungsbetrieb ca. bis August wenn das ESTW in Betrieb geht.
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Die ÖBB beginnen nun mit der Informationsoffensive. Die Umstellung erfolgt am 6. August.
Umstellen auf Rechtsfahren (http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/Grossraum_Wien/Umstellen_auf_Rechtsfahren/index.jsp)
Folder (http://www.oebb.at/infrastruktur/__resources/llShowDoc.jsp?nodeId=27909144)
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Die ÖBB beginnen nun mit der Informationsoffensive. Die Umstellung erfolgt am 6. August.
Umstellen auf Rechtsfahren (http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/Grossraum_Wien/Umstellen_auf_Rechtsfahren/index.jsp)
Folder (http://www.oebb.at/infrastruktur/__resources/llShowDoc.jsp?nodeId=27909144)
Interessant ist folgende Aussage zur Umstellung (Auszug): "[...] Im neuen Hauptbahnhof Wien sowie im Bahnhof Wien Meidling werden bequeme Umsteigemöglichkeiten mit kurzen Wegen geschaffen. [...]"
Dass das Umsteigen von der Schnellbahn zur U6 am Handelskai sowie das Umsteigen vom 18er zur S-Bahn am Südtiroler Platz damit aber massiv verschlechtert wird, ist der Infra AG nicht einmal eine Zeile wert. >:( :down:
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Die ÖBB beginnen nun mit der Informationsoffensive. Die Umstellung erfolgt am 6. August.
Umstellen auf Rechtsfahren (http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/Grossraum_Wien/Umstellen_auf_Rechtsfahren/index.jsp)
Folder (http://www.oebb.at/infrastruktur/__resources/llShowDoc.jsp?nodeId=27909144)
Interessant ist folgende Aussage zur Umstellung (Auszug): "[...] Im neuen Hauptbahnhof Wien sowie im Bahnhof Wien Meidling werden bequeme Umsteigemöglichkeiten mit kurzen Wegen geschaffen. [...]"
Dass das Umsteigen von der Schnellbahn zur U6 am Handelskai sowie das Umsteigen vom 18er zur S-Bahn am Südtiroler Platz damit aber massiv verschlechtert wird, ist der Infra AG nicht einmal eine Zeile wert. >:( :down:
In einem "Wien heute"-TV-Bericht vor rund zwei Wochen hat ein ÖBB-Pressesprecher ganz offen zugegeben, dass sich an einigen Stationen wie etwa Handelskai Nachteile für die Fahrgäste ergeben werden, an anderen Stationen wie am Hauptbahnhof dafür Vorteile.
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Vielleicht sollte man einfach die Linien U6 und U4 wieder auf Linksverkehr umstellen. ;D
Technisch müßte das ja eigentlich machbar sein.
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Vielleicht sollte man einfach die Linien U6 und U4 wieder auf Linksverkehr umstellen. ;D
Technisch müßte das ja eigentlich machbar sein.
Wäre als kleiner Nebeneffekt auch insofern sinnvoll, als dass ja die Stiegenaufgänge der Otto-Wagner-Gebäude darauf ausgelegt sind, dass man bei Linksverkehr den Stiegenaufgang in die Richtung nimmt, in die man will.
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Hier ein paar Berichte mit Gleisplänen aus der Eisenbahn zu den Themen Hadersdorf und Rechtsverkehr:
Den Gleisplan kannte ich noch gar nicht. Hat man da in der Weichenhalle unter Hadersdorf tatsächlich eine Kreuzung eingebaut? :o Ich dachte bislang die Ausfädelung sei zwar aufgrund der immer irgendwo nötigen fahrt über ablenkende Weichen etwas suboptimal (warum ist die Gleislage dort überhaupt so asymmetrisch, die Hauptrouten sind doch Wienerwaldtunnel-Lainzer Tunnel und Westbahnhof-Purkersdorf?) aber wenigstens kreuzungsfrei.
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Naja, die Weichenhalle ist eh recht intelligent gebaut. Vom Wienerwaldtunnel in den Lainzer Tunnel kommt man, ohne in eine Ablenkung fahren zu müssen. Die Kreuzung Kr9 stört eigentlich nicht, da ihr zweiter Ast nur wirklich für Züge gebraucht wird, die von der Altbaustrecke in den Lainzer Tunnel wollen – alle Züge von der Altbaustrecke zum Westbahnhof kann man ebensogut oben führen.
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Vielleicht sollte man einfach die Linien U6 und U4 wieder auf Linksverkehr umstellen. ;D
Technisch müßte das ja eigentlich machbar sein.
Das wär, wenn ich dazugekommen wäre den Artikel zu schreiben, mein Aprilscherz 2012 geworden... ;)
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alle Züge von der Altbaustrecke zum Westbahnhof kann man ebensogut oben führen.
Nicht wenn dort eine S-Bahn in der Haltestelle steht. Ich dachte eigentlich dass genau das (Trennen von S-Bahn- und Regionalverkehr) mit ein Grund für die Gleiskonfiguration zwischen Wolf-in-der-Au und Unterpurkersdorf war. Noch gescheiter wär's natürlich gewesen gleich bis zum westlichen Bahnhofskopf von Unterpurkersdorf umzubauen und sich auch die dortige Kreuzung zu sparen, aber dort wird die Zugdichte in Zukunft ja nicht ganz so groß sein wie in der Weichenhalle.