ich treffe mal eine Prognose:
ab nächster Woche werden wohl viele drauf pfeifen.
Im Fernverkehr deshalb, weil die Grenzen unklar sind, und warum soll ich mir zB in Wr Neustadt die Maske aufsetzen wenn nicht Pflicht. Die ZUB werden da, wie auch bisher wenn jemand ohne Maske im RJ war, genau gar nix sagen. Da steigt man halt dann in Meidling ohne aus.... (und ganz ehrlich, ich verstehe das auch, warum sind die Mitreisenden etwa von Graz bis Wiener Neustadt kein Problem, aber in Wien schon?)
bei allem anderen wird dann wohl die Maske widerwillig rausgesucht werden sobald im Lautsprecher irgendwas mit "Wien" ertönt. Also Wien Liesing oder so. In der Schnellbahn gibts keinen ZUB der irgendwas sagen oder kontrollieren könnte, also naja....
Bei der Badnerbahn, speziell in einem unklimatisierten 100er, wird aber auch da die Moral sehr überschaubar sein, paar werdens aufsetzen, einige nicht ...
in U-Bahn, Bim und Bus in Wien selbst wird es so wie bisher genau niemanden interessieren. Den Fahrern ist es wurscht, kontrolliert wirds eh ned, und außer paar bösen Blicken wenn man keine Maske auf hat, hat man nichts zu befürchten.
Im Endeffekt ist der Wiener Sonderweg also mMn für die Fisch und das Einzige, was es bewirkt, ist eine Verwirrung der Leute durch die Inkonsequenz zu den Bundesregeln.
mMn wäre es gescheiter, man macht eine Pause, um zu zeigen "ja, wir wollen eh Normalität" und im Herbst, sollten wir sie dann wieder benötigen, kann man dann besser argumentieren, wieso es nun doch wieder sein muss.
Wenn man jetzt das Signal gibt, dass die Maske sowieso egal wie bleibt, obwohl es offenbar im übrigen Österreich keinen Grund mehr dafür gibt, dann nimmt das keiner mehr ernst und wird dann auch im Herbst niemand ernst nehmen. Also eigentlich das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte.