Autor Thema: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen  (Gelesen 51611 mal)

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Stellwerker

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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #45 am: 25. November 2016, 16:44:49 »
Wurden die Archive Volkstheater, Taubstummengasse und Philadelphiabrücke aufgelassen?

Zumindest Taubstummengasse ist definitv Geschichte.

Tramwayfreak

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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #46 am: 25. November 2016, 17:01:51 »
Mir würde ein abgewandeltes das Design der Silberpfeile gefallen, Inspiro finde ich wirklich nicht passend für die Wiener U-Bahn.


Hubi

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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #47 am: 25. November 2016, 17:55:48 »
Zitat
Zumindest Taubstummengasse ist definitv Geschichte.
Da war ja einiges Interessantes gelagert in den U-Bahnkatakomben (obwohl es über den U-Bahn Gleisen lag), von den USTRAB Bauplänen, über Betriebsbewilligungen der frühen Strassenbahnjahre usw.!
Schade darum!

Sonderzug

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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #48 am: 25. November 2016, 20:30:15 »
Wurden die Archive Volkstheater, Taubstummengasse und Philadelphiabrücke aufgelassen?

Zumindest Taubstummengasse ist definitv Geschichte.

Seit wann das? Vor einem halben Jahr war es noch vorhanden.

Stellwerker

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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #49 am: 25. November 2016, 21:53:22 »
Mir wurde vorige Woche dazu gesagt daß da jetzt die Firma Siemens Räumlichkeiten fürs ESTW drinnen hat. War selber schon seit Jahren nimmer dort.

Werner1981

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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #50 am: 25. November 2016, 22:17:55 »
Mir würde ein abgewandeltes das Design der Silberpfeile gefallen, Inspiro finde ich wirklich nicht passend für die Wiener U-Bahn.

"Inspiro" ist der Name einer Plattform, aus der versucht wird so viele Teile wie möglich immer wieder bei den verschiedenen Kunden verwenden zu können (spart Entwicklungskosten). Das Design wird natürlich für jeden Kunden speziell angepaßt.

T1

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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #51 am: 26. November 2016, 13:23:47 »
@ Klingelfee->
1)International ist es mittlerweile Standard, dass von allen Fahrzeugen einer Type 90% davon ständig im Einsatz sind. Somit maximal 10% nicht einsatzbereit sind, der Grund ist hierbei irrelevant!

Zu 1) Danke für die Erklärung, aber was kann der Hersteller dafür wenn Kunde dann die Fahrzeuge auch öfters ich einsetzt.
Hui, da werden wieder Begriffe durcheinander gewürfelt… Da geht's doch nicht darum, wie viele Fahrzeuge wann eingesetzt werden, sondern da geht's um die Einsatzverfügbarkeit, d.h. wieviel Prozent der Flotte einsatzbereit wären. Die genaue Auslaufplanung ist natürlich Sache des Betriebs, der Hersteller garantiert (und übernimmt meist auch die Wartung) aber dafür, dass (meist sogar) 95+% der Fahrzeuge für den Einsatz bereit stehen.

Bei den Pariser Citadis war der Wert irgendwo bei 99,x%.

Dass man von solchen Werten in Wien nur träumen kann, liegt aber nicht unbedingt nur an Siemens, wenn sie möchten (und vertraglich dazu verpflichtet sind), würden sie das auch irgendwie schaffen…

Klingelfee

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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #52 am: 26. November 2016, 19:51:48 »
Hui, da werden wieder Begriffe durcheinander gewürfelt… Da geht's doch nicht darum, wie viele Fahrzeuge wann eingesetzt werden, sondern da geht's um die Einsatzverfügbarkeit, d.h. wieviel Prozent der Flotte einsatzbereit wären. Die genaue Auslaufplanung ist natürlich Sache des Betriebs, der Hersteller garantiert (und übernimmt meist auch die Wartung) aber dafür, dass (meist sogar) 95+% der Fahrzeuge für den Einsatz bereit stehen.

Bei den Pariser Citadis war der Wert irgendwo bei 99,x%.

Dass man von solchen Werten in Wien nur träumen kann, liegt aber nicht unbedingt nur an Siemens, wenn sie möchten (und vertraglich dazu verpflichtet sind), würden sie das auch irgendwie schaffen…

Also wenn ich viel Glaube, aber das ein ÖV-Fahrzeug in 100 Tage nicht einmal einen Tag wegen den gesetzlichen Wartungen abgestellt ist, das ist ein Wert, den ich nicht glaube.

Dieser Wert kommt mMn nur deshalb zusammen, weil die ganzen vorgeschriebenen Wartungsarbeiten nicht in die Nichtverfügbarzeit eingerechnet wird.

Ähnlich ist es ja auch mit der Pünktlichkeitsstatistik bei den ganzen Verkehrsunternehmen. Hier werden nur jene Fahrten herangezogen, die auch auf der ganzen Strecke unterwegs waren. Wird ein Zug/Bus eine Station untauglich, so kommt er nicht in diese Statistik hinein. Sonst könnten die ganzen Bahnunternehmen auch keine Pünktlichkeitswert zwischen 95 und 97% haben.
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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #53 am: 28. November 2016, 21:23:53 »
Also wenn ich viel Glaube, aber das ein ÖV-Fahrzeug in 100 Tage nicht einmal einen Tag wegen den gesetzlichen Wartungen abgestellt ist, das ist ein Wert, den ich nicht glaube.
Also zumindest die private Westbahn AG muss da nahe dran sein, weil die brauchen eigentlich alle ihre Triebzüge für den Umlauf und von gröberen Zugausfällen (die in der Nichtverfügbarkeit der Garnituren liegen) hat man in den letzten Jahren nicht viel gehört.
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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #54 am: 28. November 2016, 22:03:53 »
Also wenn ich viel Glaube, aber das ein ÖV-Fahrzeug in 100 Tage nicht einmal einen Tag wegen den gesetzlichen Wartungen abgestellt ist, das ist ein Wert, den ich nicht glaube.
Also zumindest die private Westbahn AG muss da nahe dran sein, weil die brauchen eigentlich alle ihre Triebzüge für den Umlauf und von gröberen Zugausfällen (die in der Nichtverfügbarkeit der Garnituren liegen) hat man in den letzten Jahren nicht viel gehört.

Dem ist nicht der Fall, da sie 6 Züge für den Umlauf benötigen, allerdings 7 Fahrzeuge haben. So haben sie immer einen Zug in Reserve, bzw in Wartung. Und mittlerweile wurde lt. WIKI ein weiterer sechsteiliger und 9 vierteilige Züge bestellt, die heuer und nächstes Jahr ausgeliefert werden sollen.
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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #55 am: 28. November 2016, 22:12:07 »
Also wenn ich viel Glaube, aber das ein ÖV-Fahrzeug in 100 Tage nicht einmal einen Tag wegen den gesetzlichen Wartungen abgestellt ist, das ist ein Wert, den ich nicht glaube.
Also zumindest die private Westbahn AG muss da nahe dran sein, weil die brauchen eigentlich alle ihre Triebzüge für den Umlauf und von gröberen Zugausfällen (die in der Nichtverfügbarkeit der Garnituren liegen) hat man in den letzten Jahren nicht viel gehört.

Dem ist nicht der Fall, da sie 6 Züge für den Umlauf benötigen, allerdings 7 Fahrzeuge haben. So haben sie immer einen Zug in Reserve, bzw in Wartung. Und mittlerweile wurde lt. WIKI ein weiterer sechsteiliger und 9 vierteilige Züge bestellt, die heuer und nächstes Jahr ausgeliefert werden sollen.
Zumindest 1 Jahr lang benötigten sie aber täglich alle Garnituren (wenn auch nicht alle den ganzen Tag lang). :lamp:
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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #56 am: 28. November 2016, 22:27:58 »
@ Klingelfee->
1.) Sind die neuen Züge der WESTBahn noch nicht im Fahrgastbetrieb!
2.)Sind die Fahrzeuge nicht als Reserve gedacht, sondern werden in absehbarer Zeit(konkret ab 10.12.2017) für den zusätzlichen Verkehr ab/bis Wien Hbf benötigt, denn ab 10.12.2017 fährt die WESTBahn ab Salzburg alle 30min. nach Wien-immer abwechselnd ab/bis Wien West bzw. Wien Hbf!
Außerdem ist ein Verkehr bis Innsbruck geplant, ohne dafür zusätzliche Züge zu bestellen!

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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #57 am: 28. November 2016, 22:29:36 »
Also wenn ich viel Glaube, aber das ein ÖV-Fahrzeug in 100 Tage nicht einmal einen Tag wegen den gesetzlichen Wartungen abgestellt ist, das ist ein Wert, den ich nicht glaube.
Also zumindest die private Westbahn AG muss da nahe dran sein, weil die brauchen eigentlich alle ihre Triebzüge für den Umlauf und von gröberen Zugausfällen (die in der Nichtverfügbarkeit der Garnituren liegen) hat man in den letzten Jahren nicht viel gehört.

Dem ist nicht der Fall, da sie 6 Züge für den Umlauf benötigen, allerdings 7 Fahrzeuge haben. So haben sie immer einen Zug in Reserve, bzw in Wartung. Und mittlerweile wurde lt. WIKI ein weiterer sechsteiliger und 9 vierteilige Züge bestellt, die heuer und nächstes Jahr ausgeliefert werden sollen.
Zumindest 1 Jahr lang benötigten sie aber täglich alle Garnituren (wenn auch nicht alle den ganzen Tag lang). :lamp:

Und sind sie da immer mit den eigenen Garnituren gefahren, oder haben sie vielleicht das ganze auch mit Leihgarnituren bewältigt. Mit der Tatsache, dass die Züge in der heutigen Zeit nicht mehr lackiert, sondern folliert werden, fällt das womöglich gar nicht gleich auf.
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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #58 am: 28. November 2016, 22:36:50 »
Also wenn ich viel Glaube, aber das ein ÖV-Fahrzeug in 100 Tage nicht einmal einen Tag wegen den gesetzlichen Wartungen abgestellt ist, das ist ein Wert, den ich nicht glaube.
Also zumindest die private Westbahn AG muss da nahe dran sein, weil die brauchen eigentlich alle ihre Triebzüge für den Umlauf und von gröberen Zugausfällen (die in der Nichtverfügbarkeit der Garnituren liegen) hat man in den letzten Jahren nicht viel gehört.

Dem ist nicht der Fall, da sie 6 Züge für den Umlauf benötigen, allerdings 7 Fahrzeuge haben. So haben sie immer einen Zug in Reserve, bzw in Wartung. Und mittlerweile wurde lt. WIKI ein weiterer sechsteiliger und 9 vierteilige Züge bestellt, die heuer und nächstes Jahr ausgeliefert werden sollen.
Zumindest 1 Jahr lang benötigten sie aber täglich alle Garnituren (wenn auch nicht alle den ganzen Tag lang). :lamp:

Und sind sie da immer mit den eigenen Garnituren gefahren, oder haben sie vielleicht das ganze auch mit Leihgarnituren bewältigt. Mit der Tatsache, dass die Züge in der heutigen Zeit nicht mehr lackiert, sondern folliert werden, fällt das womöglich gar nicht gleich auf.
Das halte ich für ausgeschlossen, da die Garnituren eine Zulassung in Österreich brauchen und diese Garnituren eigentlich aus dem S-Bahn-Bereich kommen, also nicht kurzfristig (wenn überhaupt) verfügbar sind. In Österreich gibt es keine anderen derartigen Garnituren - somit wohl auch keine mit entsprechender Zulassung. Jedenfalls muss die Verfügbarkeit damals deutlich über 95% gewesen sein.
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Re: [PM] Siemens vs. Bombardier bei neuen U-Bahnen
« Antwort #59 am: 28. November 2016, 22:38:01 »
Also wenn ich viel Glaube, aber das ein ÖV-Fahrzeug in 100 Tage nicht einmal einen Tag wegen den gesetzlichen Wartungen abgestellt ist, das ist ein Wert, den ich nicht glaube.
Also zumindest die private Westbahn AG muss da nahe dran sein, weil die brauchen eigentlich alle ihre Triebzüge für den Umlauf und von gröberen Zugausfällen (die in der Nichtverfügbarkeit der Garnituren liegen) hat man in den letzten Jahren nicht viel gehört.

Dem ist nicht der Fall, da sie 6 Züge für den Umlauf benötigen, allerdings 7 Fahrzeuge haben. So haben sie immer einen Zug in Reserve, bzw in Wartung. Und mittlerweile wurde lt. WIKI ein weiterer sechsteiliger und 9 vierteilige Züge bestellt, die heuer und nächstes Jahr ausgeliefert werden sollen.
Zumindest 1 Jahr lang benötigten sie aber täglich alle Garnituren (wenn auch nicht alle den ganzen Tag lang). :lamp:

Und sind sie da immer mit den eigenen Garnituren gefahren, oder haben sie vielleicht das ganze auch mit Leihgarnituren bewältigt. Mit der Tatsache, dass die Züge in der heutigen Zeit nicht mehr lackiert, sondern folliert werden, fällt das womöglich gar nicht gleich auf.
Das waren mit Ausnahme einzelner Verstärker immer die eigenen Garnituren!
Die Verstärker waren jedoch von Anfang an mit anderen Garnituren vorgesehen!
Und nochetwas-> Es soll etliche Schienenfahrzeuge geben, die außer durch VU's& den gesetzlich verpflichtenden Wartungsintervallen wie ein Uhrwerk funktionieren& keinen einzigen Tag stehen!
Bei diesen Fahrzeugen erfolgen die Wartungen jedoch gründlichst(da wird jede einzelne Schraube kontrolliert& jeder noch so kleine Haariß beseitigt)& es gibt auch kein Kilometersparen!
Zum Beispiel hat Halberstadt 5 Leoliner, von denen Mo-Fr alle 5 benötigt werden& dort fahren in der Regel auch alle 5 Züge!