Vor einigen Jahren hat es was ähnliches am 62er gegeben. Da war durch irgend ein Gebrechen die Zufahrt zur Strecke nach Lainz nicht möglich, es war aber auf diesem Abschnitt ein Triebwagen (E) eingeschlossen. Also ist der Fahrer zwischen Hermesstraße und der Endstation gependelt, hinaus mit dem Rangierfahrschalter. Nur solche Sachen müssen "unter der Tuchent" (Zitat Kreisky) gemacht werden, sonst gibt es eventuell Stunk (und passieren darf halt nichts dabei).
Ist zwar nun eine Weile her, aber ich habe Deine Meldung erst heute gelesen:
Ich weiß nicht, ob wir denselben Vorfall meinen, aber das klingt nach einer Situation, die ich glaube ich 2004 von diesem Fahrer selbst erzählt bekommen habe und das Ereignis an diesem Tag selbst mitbekommen habe:
Wasserrohrbruch beim Krankenhaus Lainz (damals noch so genannt), der erste Lainzer Einschub in der Früh (es war glaube ich Samstag) konnte nicht weiter fahren und hat die BI angefunkt. Der weitere Auslauf war somit gewarnt und wendete bis zur Behebung des Schadens über die Gallgasse. Der eingeschlossene 62er Emil fuhr wegen der unabsehbaren Dauer der Sperre auf falschem Gleis die eine Haltestelle - aber im Auftrag der WL-Streife! - zur Hermesstraße zurück und wendete über die Gallgasse. Somit war dies kein eigenmächtiges Handeln.
Wie gesagt, ich weiß nicht, ob wir denselben Vorfall meinen, aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass ein Fahrer im Alleingang und ohne Anweisung einen Pendelverkehr durch die Wolkersbergenstraße einrichtet, auch wenn es sich hier um einen selbstständigen Gleiskörper handelt ...
Warst Du selbst dabei?