@Klingelfee
1. Ich sehe in Transdanubien sehr wohl Bedarf, allen voran von Floridsdorf nach Stammersdorf, aber auch zwischen Floridsdorf und Kagran(er Platz). Alle 2-3 Minuten ein Zug ist nicht der Weisheit letzter Schluss.
2. Natürlich sind schwächere Intervalle außerhalb der HVZ ein Risiko, aber wenn die WL vernünftig genug werden, eine sinnvolle Fahrzeugbeschaffungspolitik zu haben, würde ich ihnen auch genug Vernunft zutrauen, nicht unter 7,5-10-Minuten zu gehen, und da sind wir derzeit auf vielen Linien auch.
Nur dann habe ich das Problem, dass ich zwischen Floridsdorf und Schottenring völlig überdimensioniert durch die Gegend fahre. Ebenso für die Donaufelder Straße
Im übrigen ist das ein weltweit gängiges Mittel, dass man stark befahrene Strecken mit mehreren Linien überlappe, so dass ich auf den stark frequentierten Abschnitten einen dichten Intervall habe.
Und dann bedenke, wenn man größere Fahrzeuge anschafft, so dass man dann womöglich wieder nur mit einer Linien auskommt, was machen die WL dann verständlicher Weise? Sie stellen eine der beiden Linien wieder ein. Und ob das im Sinne des Fahrgastkomfort ist, dass man dann zwar nicht am Linienbündel 30/31, jedoch am Linienbündel 25/26 einmal mehr umsteigen muss, bezweifle ich.
Ein weiterer Vorteil solcher Linienbündel ist mMn auch noch, dass man auf manchen Strecken einen Totalausfall des ÖV verhindere, da bei einer Störung einer der beiden Doppellinien, noch immer die andere Linie fährt.