Weil man bevor man beschleunigt, enmal erst die ganzen Staupunkte beseitigen müsste. Und kämpfen die WL teilweise aussichtlos gegen einige Bezirkskaiser, die ja dann den MIV beschnieden müssten und so Angst um die Wählerstimmen haben
Meiner Erfahrung nach zählt für die meisten Bezirkspolitiker das Wort von (Bediensteten einer) Magistratsabteilung oder (Vertretern der) Wiener Linien als unhinterfragbares Gesetz. Schüchternen Einwänden, wonach es eigentlich Aufgabe der Politik wäre, der Verwaltung Aufträge zu Erteilen, erfolgt dann meist ein entschiedenes "des derfn ma net, die san dann bös auf uns, wos kunntat da der Stadtrat sagen".
Ok, gilt wahrscheinlich nur für die durchschnittlichen, "unbedeutenden" Bezirke und nicht für Spezialfälle wie Transdanubien, Favoriten oder Simmering, wo im Hintergrund diverse SPÖ-Machtkämpfe laufen.
Aber für alle anderen Bezirke behaupte ich einmal, dass es erst in dritter Linie am Autofahrerklub Bezirksvertretung scheitert, und schon lange vorher an den Autofahrerklubs Magistrat und Wiener Linien.