Das Parken in der Nebenfahrbahn war früher so eingerichtet, dass die Fahrzeuge häuserseitig halb am (angerampten) Gehsteig standen. Dass man diesen Schwachsinn eliminiert hat, ist nur zu begrüßen. Autos haben auf Gehsteigen nichts zu suchen, auch wenn irgendwann einmal die jahrelang gelebte Unsitte durch das Aufmalen von Bodenmarkierungen und Anschütten von Rampen legalisiert wurde. Und da man nun häuserseitig auf der Fahrbahn parken muss, bleibt auf der anderen Seite der Nebenfahrbahn nicht mehr genügend Platz für eine weitere Parkspur.
Wollte man jedoch die Kolingasse zu einer wirklichen Flaniermeile machen, müsste man die Nebenfahrbahnen komplett verkehrsfrei machen. Dafür ist die Zeit in Wien aber noch nicht reif. Die Frau L. wird sich jedenfalls daran gewöhnen müssen, dass sie jetzt ein paar Meter mehr zum Auto gehen muss. Da wird sie dann auch vielleicht mit der Zeit draufkommen, dass das gar nicht so schlimm ist und man etliche Wege sogar ohne Auto erledigen kann.
Wichtig wäre jedenfalls ein Zebrastreifen über die Liechtensteinstraße.
Noch besser wäre je eine Mittelinsel.
Tempo 30 von der Türkenstraße bis zum Ring, Aufdoppelung, Zebrastreifen. Ah, nein, das geht ja nicht,
weu mia foahrn min Autobus ned durch a 30er-Zone.