Autor Thema: "Update für U6 Signaltechnik"  (Gelesen 31898 mal)

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #45 am: 03. Dezember 2021, 09:40:47 »
Dh. die meisten Störungen auf der U6 sind aufgrund der Signaltechnik.

Sagt wer, steht wo?

Das schließe ich aus dem Beitrag von Klingelfee.

Die Klingelfee schreibt nur, dass es bei weniger Störungen ein stabileres Intervall gibt (no na), aber nicht, wodurch die Störungen auftreten. Meine Interpretation dieses Beitrags ist, dass es auch Signalstörungen gibt, aber bei weitem nicht nur.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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T1

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #46 am: 03. Dezember 2021, 13:38:08 »
•   Falsche Fahrzeugkonfiguration/ falsche Fahrzeugwahl für diese Linie
Welches wäre denn das richtige Fahrzeug?

t12700

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #47 am: 03. Dezember 2021, 13:53:56 »
•   Falsche Fahrzeugkonfiguration/ falsche Fahrzeugwahl für diese Linie
Welches wäre denn das richtige Fahrzeug?
Das würde mich auch interessieren.

@denond: Außerdem, wieso "meint man es jetzt doch ernst?" Gibt es neue Infos zum Umbau der Signaltechnik? Wenn ja, ergänze bitte den entsprechenden Link!

highspeedtrain

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #48 am: 03. Dezember 2021, 14:08:31 »
•   Falsche Fahrzeugkonfiguration/ falsche Fahrzeugwahl für diese Linie
Welches wäre denn das richtige Fahrzeug?

Durchgängige Fahrzeuge mit zwei Führerständen weniger wären schon sehr nützlich. Die Frage ist halt, ob man das mit der Kurve in der Gumpendorfer Straße, den beengten Verhältnissen in Michelbeuern und der nötigen Transfers in die Werkstätte hinbekommt.

Klingelfee

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #49 am: 03. Dezember 2021, 14:29:33 »
•   Falsche Fahrzeugkonfiguration/ falsche Fahrzeugwahl für diese Linie
Welches wäre denn das richtige Fahrzeug?

Durchgängige Fahrzeuge mit zwei Führerständen weniger wären schon sehr nützlich. Die Frage ist halt, ob man das mit der Kurve in der Gumpendorfer Straße, den beengten Verhältnissen in Michelbeuern und der nötigen Transfers in die Werkstätte hinbekommt.

Die nötigen Transfer sind das kleinste Problem. Viel größer ist die Frage, wie leicht können die Werkstärren auf längere Fahrzeuge umgestellt werden. Die HW ist zum Beispiel derzeit auf eine maximale Fahrzeug Länge von 35m ausgerichtet..

Und was soll bei den Fahrzeugen ein 2. Führerstand bringen? Ich sehe nur den Nachteil, dass Aufgrund des notwendigen Platzbedarf für diesem weniger Fahrgäste befördert werden können.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

t12700

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #50 am: 03. Dezember 2021, 14:38:16 »
•   Falsche Fahrzeugkonfiguration/ falsche Fahrzeugwahl für diese Linie
Welches wäre denn das richtige Fahrzeug?

Durchgängige Fahrzeuge mit zwei Führerständen weniger wären schon sehr nützlich. Die Frage ist halt, ob man das mit der Kurve in der Gumpendorfer Straße, den beengten Verhältnissen in Michelbeuern und der nötigen Transfers in die Werkstätte hinbekommt.

Die nötigen Transfer sind das kleinste Problem. Viel größer ist die Frage, wie leicht können die Werkstärren auf längere Fahrzeuge umgestellt werden. Die HW ist zum Beispiel derzeit auf eine maximale Fahrzeug Länge von 35m ausgerichtet..

Und was soll bei den Fahrzeugen ein 2. Führerstand bringen? Ich sehe nur den Nachteil, dass Aufgrund des notwendigen Platzbedarf für diesem weniger Fahrgäste befördert werden können.
Lies doch den Beitrag richtig! Er schreibt davon, dass bei durchgängigen Zügen 2 Führerstände eingespart werden können!

Und was bitte sollen Werkstärren sein?! ::)

Durchgängige Züge auf der U6 wären aber sicher eine Überlegung wert. Man könnte ja mal bei Bombardier nachfragen, inwieweit es möglich ist, basierend auf der Type T1, einen durchgängigen Langzug zu bauen. Ich könnte mir das schon gut vorstellen. :)
Die HU der U6-Züge kann man dann ja nach Michelbeuern abgeben.

67er

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #51 am: 03. Dezember 2021, 14:48:15 »
Ich kann mir nur nicht ganz vorstellen, was das für eine Auswirkung auf ein stabileres Intervall haben sollte. Störung bleibt Störung und viele Fahrgäste bleiben viele Fahrgäste. Oder kommt der 8er zurück?

Wenn es weniger Störungen gibt, dann gibt es auch einen stabilerer Intervall

Wenn mal die unzähligen Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgrund des schlechten Gleiszustandes repariert werden, dann funktioniert die U6 auch wieder etwas besser, da kann keine Signalanlage etwas besser machen.

t12700

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #52 am: 03. Dezember 2021, 15:19:28 »
Ich kann mir nur nicht ganz vorstellen, was das für eine Auswirkung auf ein stabileres Intervall haben sollte. Störung bleibt Störung und viele Fahrgäste bleiben viele Fahrgäste. Oder kommt der 8er zurück?

Wenn es weniger Störungen gibt, dann gibt es auch einen stabilerer Intervall

Wenn mal die unzähligen Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgrund des schlechten Gleiszustandes repariert werden, dann funktioniert die U6 auch wieder etwas besser, da kann keine Signalanlage etwas besser machen.
Natürlich. Dafür muss man aber auch mal das Geld in die Hand nehmen und die Gleise tauschen. Sich nur auf die neue U2/U5 zu konzentrieren, wird nicht reichen.

Klingelfee

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #53 am: 03. Dezember 2021, 15:25:53 »
Sorry, da habe wirklich falsch gelesen.

Grundsätzlich ist das eine super Idee, wenn man bei der nächsten Generation U6-Fahrzeuge auf durchgängige Fahrzeuge setzt.

Aber deshalb bei Bombardier oder auch Siemens oder wen auch immer anzufragen ist mMn sinnlos, da dieser Auftrag ausgeschrieben werden muss und somit auch andere Hersteller beweben können.

Und wenn, dann würde ich nicht auf ein Einzelfahrzeug, sondern auf ein Fahrzeug a la X-Wagen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

T1

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #54 am: 03. Dezember 2021, 15:26:40 »
•   Falsche Fahrzeugkonfiguration/ falsche Fahrzeugwahl für diese Linie
Welches wäre denn das richtige Fahrzeug?

Durchgängige Fahrzeuge mit zwei Führerständen weniger wären schon sehr nützlich. Die Frage ist halt, ob man das mit der Kurve in der Gumpendorfer Straße, den beengten Verhältnissen in Michelbeuern und der nötigen Transfers in die Werkstätte hinbekommt.
Ja, die T1 hätten (zum Teil) einfach ohne Führerstände als Triebbeiwagen bestellt werden müssen.

Selbst wenn man durchgängige Fahrzeuge in der Länge hätte, müssten diese für Werkstättenaufenthalte geteilt werden können. Das wäre also nicht das größte Problem.

Durchgängige Züge auf der U6 wären aber sicher eine Überlegung wert. Man könnte ja mal bei Bombardier nachfragen, inwieweit es möglich ist, basierend auf der Type T1, einen durchgängigen Langzug zu bauen. Ich könnte mir das schon gut vorstellen. :)
Wie stellst du dir das konkret (technisch!) vor? ???

Abgesehen davon, dass ein öffentliches Unternehmen wie die Wiener Linien nicht einfach so einen Fahrzeughersteller fragen kann, ob die einem was bauen (das wäre auch bei einer nachfolgenden Vergabe ein Informationsvorteil für Alstom), ist es nicht wirklich sinnvoll, basierend auf dem T1 ein durchgängiges Fahrzeug zu bauen. Das geht mit den Drehgestellen und Einzellaufwerken nur sehr umständlich (Doppelgelenk). Mit den sinnvollerweise kurzen Modulen (Bahnsteig Gumpendorfer Straße) frage ich mich auch, ob es überhaupt sinnvoll möglich ist, die Einzellaufwerke zu ersetzen - klassische Laufwerke, wie sie sonst die Brüder und Schwester der T/T1 (Flexity Swift) haben gehen halt nur, wenn auf die Tür im Mittelmodul verzichtet wird. Das macht die Fahrzeuge nicht wirklich brauchbarer.

Das einzige, was ich mir vorstellen kann, ist, dass ein Mittelmodul zwei Türen bekommt und diese jeweils zum Gelenk geschoben werden. Da braucht es wieder lustige Schwebeflügelkonstruktionen, damit die nicht gegen das Nachbarmodul krachen. Zwischen den Türen gibt's dann aber keinen wirklichen Auffangraum, weil Platz für die Fahrwerke notwendig ist. Bei der geforderten Einstiegshöhe wird das aber auch eher rampig, wenn auch noch Triebdrehgestelle untergebracht werden müssen. Die Endmodule können halt auch nicht wirklich verlängert werden.

Es gibt schon einen Grund, wieso man sich für die Einzellaufräder und die Fahrzeuglänge entschieden hat. Alternativ müsste man zu einem Fahrzeugkonzept wie beim Avenio greifen, der aber mit den Podesten natürlich auch so seine Nachteile bietet.

Alex

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #55 am: 03. Dezember 2021, 15:50:55 »
Mit Jakobs-Drehgestellen oder einer Konstruktion wie dem spanischen Talgo (RENFE-Baureihe 130 – Wikipedia) sollten auch kürzere Segmente möglich sein und es kann trotzdem ein durchgängiger Wagen sein.

T1

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #56 am: 03. Dezember 2021, 20:03:07 »
Wir haben 35cm Einstiegshöhe, das heißt, Jakobsdrehgestelle gehen nur mit ULF-ähnlichen Portalen (siehe Škoda 14T in Praha), für eine U6 absolut unbrauchbar.

Das Talgo-Konzept hat den Nachteil, dass die Antriebstechnologie irgendwo untergebracht werden muss, bei der großen Bahn wird das mit Hochflurtriebwagen,  Triebköpfen oder extra Lokomotiven gelöst. Alles nicht wirklich sinnvoll für eine U-Bahn.

Dass es aber Konzepte gibt, die das ermöglichen, will ich auch gar nicht in Frage stellen (wobei ja der Vorschlag war, den T1 ums vierfache zu verlängern, was ich aber sehr wohl bezweifle, dass das sinnvoll möglich ist). Sie haben halt andere Nachteile.

highspeedtrain

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #57 am: 03. Dezember 2021, 21:09:12 »
Wir haben 35cm Einstiegshöhe, das heißt, Jakobsdrehgestelle gehen nur mit ULF-ähnlichen Portalen (siehe Škoda 14T in Praha), für eine U6 absolut unbrauchbar.

Das Talgo-Konzept hat den Nachteil, dass die Antriebstechnologie irgendwo untergebracht werden muss, bei der großen Bahn wird das mit Hochflurtriebwagen,  Triebköpfen oder extra Lokomotiven gelöst. Alles nicht wirklich sinnvoll für eine U-Bahn.

Dass es aber Konzepte gibt, die das ermöglichen, will ich auch gar nicht in Frage stellen (wobei ja der Vorschlag war, den T1 ums vierfache zu verlängern, was ich aber sehr wohl bezweifle, dass das sinnvoll möglich ist). Sie haben halt andere Nachteile.

Vielleicht übersehe ich etwas, aber ich denke, es könnte wohl nur ein überlanges Stadtbahnfahrzeug sein, so à la Budapester CAF, nur noch einmal deutlich länger.

t12700

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #58 am: 03. Dezember 2021, 21:57:43 »
Durchgängige Züge auf der U6 wären aber sicher eine Überlegung wert. Man könnte ja mal bei Bombardier nachfragen, inwieweit es möglich ist, basierend auf der Type T1, einen durchgängigen Langzug zu bauen. Ich könnte mir das schon gut vorstellen. :)
Wie stellst du dir das konkret (technisch!) vor? ???

Abgesehen davon, dass ein öffentliches Unternehmen wie die Wiener Linien nicht einfach so einen Fahrzeughersteller fragen kann, ob die einem was bauen (das wäre auch bei einer nachfolgenden Vergabe ein Informationsvorteil für Alstom), ist es nicht wirklich sinnvoll, basierend auf dem T1 ein durchgängiges Fahrzeug zu bauen. Das geht mit den Drehgestellen und Einzellaufwerken nur sehr umständlich (Doppelgelenk). Mit den sinnvollerweise kurzen Modulen (Bahnsteig Gumpendorfer Straße) frage ich mich auch, ob es überhaupt sinnvoll möglich ist, die Einzellaufwerke zu ersetzen - klassische Laufwerke, wie sie sonst die Brüder und Schwester der T/T1 (Flexity Swift) haben gehen halt nur, wenn auf die Tür im Mittelmodul verzichtet wird. Das macht die Fahrzeuge nicht wirklich brauchbarer.
Ich hätte mir das so gedacht, dass man einfach dort, wo derzeit die Kupplungen sind, ein weiteres Gelenk einbaut (mit Kupplung, dass man die Wagen für Reparaturen etc. trennen kann), sodass aus vier Wagen mit drei Wagenteilen ein Zug aus 12 Wagenteilen wird. Das ist zugegebenermaßen sehr einfach gedacht, und wird in der Praxis vermutlich nicht so einfach gehen (u.a aufgrund der von dir angesprochenen Doppelgelenke, die ja auf die Type T1 hin konstruiert sind.). Sofern man jedoch irgendwann durchgängige U6-Züge plant (davon gehe ich aus), wird man aber sehen, ob Bombardier (wenn sich sich bewerben) ihr Konzept auf dem T1 aufbauen oder ob das dann doch zu aufwendig ist (oder nicht zu den Anforderungen passt.)

Dass die WL (vor allem in der heutigen Zeit, wo alles ausgeschrieben sein muss) nicht einfach Bombardier fragen kann, ob sie solche Züge produzieren können, ist mir klar. Müsste natürlich über eine Ausschreibung gehen zB im Zuge eines Machbarkeitskonzepts, wobei das auch nur dank was bringt, wenn man sich seitens WL ernsthaft mit der Anschaffung durchgängiger U6-Züge auseinandersetzt.

rolmaster

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Re: "Update für U6 Signaltechnik"
« Antwort #59 am: 03. Dezember 2021, 23:46:08 »
Durchgängige Züge auf der U6 wären aber sicher eine Überlegung wert. Man könnte ja mal bei Bombardier nachfragen, inwieweit es möglich ist, basierend auf der Type T1, einen durchgängigen Langzug zu bauen. Ich könnte mir das schon gut vorstellen. :)
Wie stellst du dir das konkret (technisch!) vor? ???

Abgesehen davon, dass ein öffentliches Unternehmen wie die Wiener Linien nicht einfach so einen Fahrzeughersteller fragen kann, ob die einem was bauen (das wäre auch bei einer nachfolgenden Vergabe ein Informationsvorteil für Alstom), ist es nicht wirklich sinnvoll, basierend auf dem T1 ein durchgängiges Fahrzeug zu bauen. Das geht mit den Drehgestellen und Einzellaufwerken nur sehr umständlich (Doppelgelenk). Mit den sinnvollerweise kurzen Modulen (Bahnsteig Gumpendorfer Straße) frage ich mich auch, ob es überhaupt sinnvoll möglich ist, die Einzellaufwerke zu ersetzen - klassische Laufwerke, wie sie sonst die Brüder und Schwester der T/T1 (Flexity Swift) haben gehen halt nur, wenn auf die Tür im Mittelmodul verzichtet wird. Das macht die Fahrzeuge nicht wirklich brauchbarer.
Ich hätte mir das so gedacht, dass man einfach dort, wo derzeit die Kupplungen sind, ein weiteres Gelenk einbaut (mit Kupplung, dass man die Wagen für Reparaturen etc. trennen kann), sodass aus vier Wagen mit drei Wagenteilen ein Zug aus 12 Wagenteilen wird. Das ist zugegebenermaßen sehr einfach gedacht, und wird in der Praxis vermutlich nicht so einfach gehen (u.a aufgrund der von dir angesprochenen Doppelgelenke, die ja auf die Type T1 hin konstruiert sind.). Sofern man jedoch irgendwann durchgängige U6-Züge plant (davon gehe ich aus), wird man aber sehen, ob Bombardier (wenn sich sich bewerben) ihr Konzept auf dem T1 aufbauen oder ob das dann doch zu aufwendig ist (oder nicht zu den Anforderungen passt.)

Dass die WL (vor allem in der heutigen Zeit, wo alles ausgeschrieben sein muss) nicht einfach Bombardier fragen kann, ob sie solche Züge produzieren können, ist mir klar. Müsste natürlich über eine Ausschreibung gehen zB im Zuge eines Machbarkeitskonzepts, wobei das auch nur dank was bringt, wenn man sich seitens WL ernsthaft mit der Anschaffung durchgängiger U6-Züge auseinandersetzt.

Das Konzept eines niederflurigen Stadtbahnfahrzeugs mit Wagenübergängen ist bereits realisiert worden.
Stadler hat im Rahmen seiner Tango Familie für die Appenzeller Bahn ein 50 m langes, durchgängiges Fahrzeug realisiert, das in der Mitte getrennt werden kann.
Einzige Einschränkung: Aufgrund der Scharfenbergkupplung ist der Wagenübergang nicht niederflurig.

Typenskizze:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stadler_Tango#/media/Datei%3ATypenskizze_AB_ABe_8-12.jpg

Einige Fotos und Videos von Anlieferung und Inbetriebnahme der ersten beiden Wagen. Man sieht auch schön die Wagenübergänge und Kupplungen zwischen den Halbwagen:
https://www.tposcht.ch/news/der-erste-tango-zug-ist-angetanzt/
https://eisenbahn-amateur.ch/2018/04/26/ab-der-2-tango-ist-eingetroffen/

Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer neuen Fahrzeuggeneration der U6 ein vergleichbares Konzept zur Anwendung kommt.