Autor Thema: Linie 27 Aspern Nord  (Gelesen 115291 mal)

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Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #225 am: 22. März 2023, 09:55:37 »
Danke für den Plan (@CityGhost)!

Aber leider löst die kurze Verlängerung des 95A das grundsätzliche Problem nicht, nämlich dass alle Bus- und Bim-Linien in diesem Bereich in Aspern Nord enden und es deshalb keine durchgehenden, umsteigefreien Verbindungen zwischen anderen Teilen der Seestadt und benachbarten Grätzln gibt. Je kürzer die Wege und damit die reine Fahrzeit, desto stärker verlängern aber Umstiege relativ gesehen die Fahrzeit - dauert die Fahrt 30 min, stellen 5 min Wartezeit eine Fahrzeitverlängerung von knapp 17 % dar, bei einer reinen Fahrzeit von 10 min sind es schon 50 %.


Und wer sagt dir, dass die Linien in Zukunft dann nicht sehr wohl in die Seestadt hinein fahren. Derzeit zumindest ist dafür gar kein Bedarf. Aber warten wir einmal den Bau der Brücke und die Inbetriebnahme der Linie 27 ab. Und vor allem auch, welche Bauten in den nächsten 2 Jahren in diesem Bereich entstehen. Denn solange der Bereich um Aspern Nord nicht verbaut ist, kann man gar nicht wirklich sagen, welche Öffi-Verbindungen dort wirklich benötigt werden. Je nach Infrastruktur ist es womöglich gar nicht notwendig, dass die Leute von Aspern Nord bis zur Maria-Tusch-Straße durchfahren müssen.
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haidi

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #226 am: 22. März 2023, 10:13:36 »
Und wer sagt dir, dass die Linien in Zukunft dann nicht sehr wohl in die Seestadt hinein fahren. Derzeit zumindest ist dafür gar kein Bedarf.
Wie war das mit der U2?
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Bellaria

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #227 am: 22. März 2023, 10:31:07 »
Es ist völlig absurd.
Da wird seit 10 Jahren eine völlig überdimensionierte U-Bahn betrieben.
Die lange Zeit einzige Buslinie durch die Seestadt hoffnungslos überfüllt.
Und dann faselt irgendwer was von keinem Bedarf, wenn es darum ginge, endlich vernetzt zu denken und die Seestadt aus ihrer isolierten Lage zu befreien und das Verkehrs_netz_ zu verbessern.Nein, wir denken lieber nur von einer U-Bahnstation zur nächsten. Völlig planlos.

coolharry

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #228 am: 22. März 2023, 11:23:47 »
Es ist völlig absurd.
Da wird seit 10 Jahren eine völlig überdimensionierte U-Bahn betrieben.
Die lange Zeit einzige Buslinie durch die Seestadt hoffnungslos überfüllt.
Und dann faselt irgendwer was von keinem Bedarf, wenn es darum ginge, endlich vernetzt zu denken und die Seestadt aus ihrer isolierten Lage zu befreien und das Verkehrs_netz_ zu verbessern.Nein, wir denken lieber nur von einer U-Bahnstation zur nächsten. Völlig planlos.

Ohne die jetzige Situation schön reden zu wollen, in einem Bereich in dem noch nichtmal das Straßennetz da ist, ist jede Führung eines Verkehrsmittels, welches nur etwas Asphalt unter den Rädern braucht, provisorisch. Wenn man es jetzt mal ernst meinen täte, müsste man alle Buslinien (also 88A, 88B, 89A, 99A, 99B) zur selben U-Bahnstation führen. Derzeit wäre hier Seestadt die geeignetere, da hier durchaus auch schon Ziele in der nähe liegen (Amtshaus, Gymnasium Fußläufig erreichbar, See, fußläufige erreichbarkeit des Gewerbegebietes).
Hätte auch den Vorteil, das der zweite Schulcampus und das Gewerbehaus plötzlich durch 4x soviele Linien angeschlossen wäre. Aber auch das wäre nur ein Provisorium bis mehr fertiggestellt wird.
Nachteil wäre, das die die mit der U2 in die Innenbereiche wollen, eine Station weiter mit der U-Bahn fahren müssen und die Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn wegfällt. Aber da sind wir eigentlich schon wieder bei dem Thema, welches meiner Meinung nach die Seestadt seit dem aufstellen des ersten Baukranes verfolgt, man hat an der falschen Stelle zum bauen angefangen. Aber der Zug ist abgefahren.

Noch weiter OT:
Weiß eigentlich wer, welche Baufelder (außer die zwei Hochhäuser am See und das eine Eckgrundstück gegenüber der Kulturgarage) als nächstes dran kommen?
Hab nur gelesen das die Ostbahnbegleitstraße jetzt endgültig wegkommt, weil die Doris-Lessing-Allee errichtet wird.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #229 am: 22. März 2023, 11:47:37 »
Es ist völlig absurd.
Da wird seit 10 Jahren eine völlig überdimensionierte U-Bahn betrieben.
Die lange Zeit einzige Buslinie durch die Seestadt hoffnungslos überfüllt.
Und dann faselt irgendwer was von keinem Bedarf, wenn es darum ginge, endlich vernetzt zu denken und die Seestadt aus ihrer isolierten Lage zu befreien und das Verkehrs_netz_ zu verbessern.Nein, wir denken lieber nur von einer U-Bahnstation zur nächsten. Völlig planlos.

Ich würde dir einmal empfehlen mit der U-bahn mitzufahren, dann wüsstest du, dass die U-Bahn absolut NICHT überdimensioniert ist.

Und wenn du an die derzeit im Bau befindliche U-Bahn Station anspielst, dann empfehle ich dir einmal die Stadtentwicklungspläne im Einzugsbereich der Station anzuschauen. Auch wenn in den ersten Jahren die Station von wenigen Fahrgästen benutzt wird. Im Endausbau wird sie aber sicherlich gut frequentiert werden. Und es ist immer besser, man baut die Station jetzt, als dann in 5 Jahren.
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abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #230 am: 22. März 2023, 11:50:58 »
Es ist völlig absurd.
Da wird seit 10 Jahren eine völlig überdimensionierte U-Bahn betrieben.
Die lange Zeit einzige Buslinie durch die Seestadt hoffnungslos überfüllt.
Und dann faselt irgendwer was von keinem Bedarf, wenn es darum ginge, endlich vernetzt zu denken und die Seestadt aus ihrer isolierten Lage zu befreien und das Verkehrs_netz_ zu verbessern.Nein, wir denken lieber nur von einer U-Bahnstation zur nächsten. Völlig planlos.

Ich würde dir einmal empfehlen mit der U-bahn mitzufahren, dann wüsstest du, dass die U-Bahn absolut NICHT überdimensioniert ist.

Inzwischen vielleicht (wobei man sich auch darüber streiten kann, ob eine einigermaßen gefüllte U-Bahn alle 10 min nicht auch überdimensioniert ist - aber die Siedlungsentwicklung ist ja noch nicht abgeschlossen). In der Anfangszeit hat sie aber eben am letzten Abschnitt mehr Feld als alles andere erschlossen.

Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #231 am: 22. März 2023, 11:53:27 »
Es ist völlig absurd.
Da wird seit 10 Jahren eine völlig überdimensionierte U-Bahn betrieben.
Die lange Zeit einzige Buslinie durch die Seestadt hoffnungslos überfüllt.
Und dann faselt irgendwer was von keinem Bedarf, wenn es darum ginge, endlich vernetzt zu denken und die Seestadt aus ihrer isolierten Lage zu befreien und das Verkehrs_netz_ zu verbessern.Nein, wir denken lieber nur von einer U-Bahnstation zur nächsten. Völlig planlos.

Ich würde dir einmal empfehlen mit der U-bahn mitzufahren, dann wüsstest du, dass die U-Bahn absolut NICHT überdimensioniert ist.

Inzwischen vielleicht (wobei man sich auch darüber streiten kann, ob eine einigermaßen gefüllte U-Bahn alle 10 min nicht auch überdimensioniert ist - aber die Siedlungsentwicklung ist ja noch nicht abgeschlossen). In der Anfangszeit hat sie aber eben am letzten Abschnitt mehr Feld als alles andere erschlossen.

Aber viele sind in die Seestadt gezogen (darunter gehöre auch ich), weil die U2 schon in Betrieb war. Hätte es keine U2, sondern nur eine Straßenbahnlinie gegeben, dann wäre die Seestadt für mich als Wohnort nicht in Frage gekommen.
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haidi

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #232 am: 22. März 2023, 12:40:40 »
Uninteressant - dann wären halt andere in die Wohnung gezogen, die du jetzt hast.
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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #233 am: 22. März 2023, 13:01:06 »
Insgesamt sehen ich das Verkehrskonzept in der Seestadt kritisch, weil die Verklammerung in die unmittelbare Umgebung bis heute fehlt. Und zwar nicht, weil die Seestädter gerne nach Aspern ins Wirtshaus fahren wollen, sondern umgekehrt: In dieser ortlosen suburbanen Gegend wäre die Seestadt ein ideales neues Zentrum. Allerdings ist sie wegen der verschiedenen Barrieren aus der nahen Umgebung praktisch unerreichbar. So hat die U-Bahn umgekehrt von Anfang an die Seestadtbewohner aus selbiger zu attraktiven stadtnäheren Zielen rausgezogen, damit konnten sich kaum Zentrumsfunktionen entwickeln. Auch die geplante Linie 27 ist in dieser Art ein Zubringer zu einer U-Bahn-Station im Nirgendwo, anstatt ein lokales Verkehrsmittel. Der Bruchpunkt bei der U-Bahn ist auch künftig ein Widerstand, der die Verklammerung Seestadt / neue Stadtteile hemmt.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #234 am: 22. März 2023, 13:04:13 »
Insgesamt sehen ich das Verkehrskonzept in der Seestadt kritisch, weil die Verklammerung in die unmittelbare Umgebung bis heute fehlt. Und zwar nicht, weil die Seestädter gerne nach Aspern ins Wirtshaus fahren wollen, sondern umgekehrt: In dieser ortlosen suburbanen Gegend wäre die Seestadt ein ideales neues Zentrum. Allerdings ist sie wegen der verschiedenen Barrieren aus der nahen Umgebung praktisch unerreichbar.
Das war halt expliziter Wunsch der dortigen Bevölkerung, den der Masterplaner wohl gar nicht so ungern aufgenommen hat, damit man schön Tabula Rasa planen kann :P

coolharry

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #235 am: 22. März 2023, 13:50:42 »
Insgesamt sehen ich das Verkehrskonzept in der Seestadt kritisch, weil die Verklammerung in die unmittelbare Umgebung bis heute fehlt. Und zwar nicht, weil die Seestädter gerne nach Aspern ins Wirtshaus fahren wollen, sondern umgekehrt: In dieser ortlosen suburbanen Gegend wäre die Seestadt ein ideales neues Zentrum. Allerdings ist sie wegen der verschiedenen Barrieren aus der nahen Umgebung praktisch unerreichbar.
Das war halt expliziter Wunsch der dortigen Bevölkerung, den der Masterplaner wohl gar nicht so ungern aufgenommen hat, damit man schön Tabula Rasa planen kann :P

Hat ja auch den Vorteil, dass damit Durchzugsverkehr vermieden wird. Hat aber auch den Nachteil, das dadurch kein umliegender zufällig durch fährt und somit anknüpfungs Punkte finden wird. Aber das weicht eh langsam auf. Es ist deswegen so langsam, weil der Baufortschritt ja schon extrem verspätet ist. Aus diversen Gründen.
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T1

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #236 am: 22. März 2023, 14:22:08 »
Verknüpfung mit der unmittelbaren Umgebung würde auch ohne Durchzugsverkehr gehen.

Bus

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #237 am: 22. März 2023, 14:46:54 »
Insgesamt sehen ich das Verkehrskonzept in der Seestadt kritisch, weil die Verklammerung in die unmittelbare Umgebung bis heute fehlt. Und zwar nicht, weil die Seestädter gerne nach Aspern ins Wirtshaus fahren wollen, sondern umgekehrt: In dieser ortlosen suburbanen Gegend wäre die Seestadt ein ideales neues Zentrum. Allerdings ist sie wegen der verschiedenen Barrieren aus der nahen Umgebung praktisch unerreichbar.
Das war halt expliziter Wunsch der dortigen Bevölkerung, den der Masterplaner wohl gar nicht so ungern aufgenommen hat, damit man schön Tabula Rasa planen kann :P

Vielleicht wollte man den Kontakt mit dem sudernden Pöbel vermeiden, schließlich wurden ja die Hochhäuser vor deren Einfamilienhäuser geklotzt. Ein Stückerl weiter, am Heidjöchl, wird nun auch gejammert.

petestoeb

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #238 am: 22. März 2023, 16:59:01 »
Insgesamt sehen ich das Verkehrskonzept in der Seestadt kritisch, weil die Verklammerung in die unmittelbare Umgebung bis heute fehlt. Und zwar nicht, weil die Seestädter gerne nach Aspern ins Wirtshaus fahren wollen, sondern umgekehrt: In dieser ortlosen suburbanen Gegend wäre die Seestadt ein ideales neues Zentrum. Allerdings ist sie wegen der verschiedenen Barrieren aus der nahen Umgebung praktisch unerreichbar.
Das war halt expliziter Wunsch der dortigen Bevölkerung, den der Masterplaner wohl gar nicht so ungern aufgenommen hat, damit man schön Tabula Rasa planen kann :P

Vielleicht wollte man den Kontakt mit dem sudernden Pöbel vermeiden, schließlich wurden ja die Hochhäuser vor deren Einfamilienhäuser geklotzt. Ein Stückerl weiter, am Heidjöchl, wird nun auch gejammert.

Welche Hochhäuser? Dort gibt es ohnehin nur normale Häuser eng zusammen, anstatt wirklich Hochhäuser weit auseinander zu bauen.

Monorail

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #239 am: 23. März 2023, 01:29:47 »
Auch die geplante Linie 27 ist in dieser Art ein Zubringer zu einer U-Bahn-Station im Nirgendwo, anstatt ein lokales Verkehrsmittel. Der Bruchpunkt bei der U-Bahn ist auch künftig ein Widerstand, der die Verklammerung Seestadt / neue Stadtteile hemmt.
Das sehe ich anders. Immerhin endet der 27er doch genau am Beginn der geplanten Flaniermeile/Einkaufsstraße der Seestadt, durch die zwar "nur" der 25er fahren wird, aber die für Hirschstettner nichtsdestotrotz eine Alternative zum Donauzentrum sein wird.
Oder bindet der 60er etwa nicht die innere Mahü an, nur weil er vorzeitig am Europaplatz wendet?
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.