Autor Thema: Linie 27 Aspern Nord  (Gelesen 115280 mal)

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abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #345 am: 25. Juli 2023, 10:35:27 »
Es geht nicht nur um die Seestadt, sondern um die Anbindung der benachbarten Grätzl an die Seestadt (die eben immer stärker zentrale Funktionen für diese übernehmen wird - Einzelhandel, Schulen, Ärzte, Apotheken etc.). Insofern kann es auch Sinn haben, z.B. den 95A parallel zum 84A ins Zentrum der Seestadt zu führen, weil sie verschiedene Aufgaben haben, anfangs dann wahrscheinlich nur Mo-Sa tagsüber, vielleicht sogar nur im Berufs-/Schulverkehr.

Die Seestadt interessiert die benachbarten "Grätzln" nicht, denn diese wollen - so wie bis vor Entstehen der Seestadt - in Ruhe wohnen, haben ihre Versorgungspunkte und das zur vollsten Zufriedenheit. Die Seestadt wird ganz einfach bewußt überbewertet und bildet in den meisten Fällen - wenn man die Fluktuation beim Wohnungswechsel beobachtet - nur eine Zwischenstation.
Es läuft auch bei der Bebauung nicht so, wie es "Andere" ganz gerne sehen oder lesen würden, da hinkt man 7 bis 9 Jahre hinterher. Es wohnen hier auch die Personen oder Familien vielleicht 8 Monate bis zu zwei, max. drei Jahren, dann erfolgt ein Wohnungsort-Wechsel. Diejenigen, die hier wirklich dauerhaft Wohnen bleiben, darüber schweigt die Chronik. Diese Phänomene hört und ließt man nicht gerne, sind aber Fakt...
Deshalb hat der ÖFFI-Verkehr auf Jahre hinausgesehen auch nur den Status eines Berufs-/Schulverkehrs und der auch nur Mo-Fr in der Früh-/Abendspitze und Mittags im Schülerverkehr.

Entlang des 27ers und des 95A entstehen so viele Wohnungen, dass die Befindlichkeiten der "Ureinwohner" und "Ureinwohnerinnen" recht wurscht sind. Natürlich wird es einen gewissen Verkehrsbedarf geben.

38ger

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #346 am: 25. Juli 2023, 15:03:16 »
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #347 am: 25. Juli 2023, 15:17:17 »
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Das Thema 25 mir 30 verknüpfen und in Richtung Stammersdorf über die Schleife der Linie 29A zu ziehen hatten wir schon. Es scheitert nur daran, dass es baulich nicht möglich ist eine Straßenbahn durch die Unterführung Franklinstraße zu führen.

Und eine Aufgabe des Streckenabschnittes zur Hausfeldstraße würde eine Verschlechterung für die Bewohner zwischen der Zanggasse und der Hausfeldstraße bedeuten.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #348 am: 25. Juli 2023, 15:20:40 »
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Wenn ma schon beim rumüberlegen sind:

Oder man stellt den 31er ein und macht dann noch eine Linie 28 Schottenring-Hausfeldstraße. Dann hast auch im stark belasteten Bereich der Donaufelder Straße 3 Linien. Wird zwar eine Überversorgung sein, aber es haben alle Straßenbahnlinien pro Richtung nur eine Haltestelle in Floridsdorf.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #349 am: 25. Juli 2023, 15:23:38 »
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Wenn ma schon beim rumüberlegen sind:

Oder man stellt den 31er ein und macht dann noch eine Linie 28 Schottenring-Hausfeldstraße. Dann hast auch im stark belasteten Bereich der Donaufelder Straße 3 Linien. Wird zwar eine Überversorgung sein, aber es haben alle Straßenbahnlinien pro Richtung nur eine Haltestelle in Floridsdorf.

Wenn du dich zurück erinnerst wollten die WL  mit Eröffnung der Klinik Floridsdorf die Linie 31 einstellen, Linie 32 reaktivieren und dafür die Linien 25 und 26 nach Stammerdorf führen. Dies ist aber am Wiederstandes des 21 Bezirkes gescheitert.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Signalabhängigkeit

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #350 am: 25. Juli 2023, 15:25:28 »

captainmidnight

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #351 am: 25. Juli 2023, 16:12:45 »
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Wenn ma schon beim rumüberlegen sind:

Oder man stellt den 31er ein und macht dann noch eine Linie 28 Schottenring-Hausfeldstraße. Dann hast auch im stark belasteten Bereich der Donaufelder Straße 3 Linien. Wird zwar eine Überversorgung sein, aber es haben alle Straßenbahnlinien pro Richtung nur eine Haltestelle in Floridsdorf.

Wenn du dich zurück erinnerst wollten die WL  mit Eröffnung der Klinik Floridsdorf die Linie 31 einstellen, Linie 32 reaktivieren und dafür die Linien 25 und 26 nach Stammerdorf führen. Dies ist aber am Widerstandes des 21 Bezirkes gescheitert.

Und das ist auch gut so.
Denn wie käme ich sonst umsteige- und barrierefrei vom Schlingermarkt zum Hannovermarkt? (Oder zum Merkur Wexstrasse, zu meinem Frisör in der KloBurgerstrasse, ins Cafe Green Mile, usw...)

Bhf_Breitensee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #352 am: 25. Juli 2023, 21:10:39 »
Ein Grüngleis bzw. Lochbetonplatten sind in den Konstruktionen nicht erkennbar.

Katana

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #353 am: 25. Juli 2023, 21:35:47 »
Wiederstandes

...........

 :o
Jo, mei.

Denn wie käme ich sonst umsteige- und barrierefrei vom Schlingermarkt zum Hannovermarkt? (Oder zum Merkur Wexstrasse, zu meinem Frisör in der KloBurgerstrasse, ins Cafe Green Mile, usw...)
Wenn du falsche Reaktionen vermeiden willst, solltest du Ironie kennzeichnen.

captainmidnight

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #354 am: 25. Juli 2023, 21:58:30 »
Denn wie käme ich sonst umsteige- und barrierefrei vom Schlingermarkt zum Hannovermarkt? (Oder zum Merkur Wexstrasse, zu meinem Frisör in der KloBurgerstrasse, ins Cafe Green Mile, usw...)
Wenn du falsche Reaktionen vermeiden willst, solltest du Ironie kennzeichnen.

Deswegen ist das auch nicht als solche gekennzeichnet!

38ger

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #355 am: 25. Juli 2023, 22:11:44 »
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Wenn ma schon beim rumüberlegen sind:

Oder man stellt den 31er ein und macht dann noch eine Linie 28 Schottenring-Hausfeldstraße. Dann hast auch im stark belasteten Bereich der Donaufelder Straße 3 Linien. Wird zwar eine Überversorgung sein, aber es haben alle Straßenbahnlinien pro Richtung nur eine Haltestelle in Floridsdorf.

Wenn du dich zurück erinnerst wollten die WL  mit Eröffnung der Klinik Floridsdorf die Linie 31 einstellen, Linie 32 reaktivieren und dafür die Linien 25 und 26 nach Stammerdorf führen. Dies ist aber am Wiederstandes des 21 Bezirkes gescheitert.

Wieder mal ein sinnloser Kniefall vor der Bezirkspolitik, würde die Verkehrsbedürfnisse in Transdanubien sicher besser abdecken als der Status Quo!
Bezüglich 25+26 in Seestadt umlauftechnisch verknüpfen denke ich, dass der Nutzen der zusätzlichen sich ergebenden Direktverbindungen den Verlust der Bim-Anbindung von Hausfeldstraße und Am Heidjöchl mehr als kompensiert.

Straßenbahn Graz

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #356 am: 26. Juli 2023, 00:32:13 »
Stellen wir einfach eine Neubaustrecke wieder ein. :o Aber wehe es gibt ein Posting in den Sozialen Medien oder ein "Pfosten" wird aufgestellt. Da wird gleich wegen der Geldverschwendung diskutiert.

captainmidnight

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #357 am: 26. Juli 2023, 01:12:42 »
Stellen wir einfach eine Neubaustrecke wieder ein. :o Aber wehe es gibt ein Posting in den Sozialen Medien oder ein "Pfosten" wird aufgestellt. Da wird gleich wegen der Geldverschwendung diskutiert.

Wo geht es hier um die Einstellung einer Neubaustrecke?

coolharry

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #358 am: 26. Juli 2023, 07:16:40 »
Stellen wir einfach eine Neubaustrecke wieder ein. :o Aber wehe es gibt ein Posting in den Sozialen Medien oder ein "Pfosten" wird aufgestellt. Da wird gleich wegen der Geldverschwendung diskutiert.

Wo geht es hier um die Einstellung einer Neubaustrecke?

Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Frage beantwortet?
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #359 am: 26. Juli 2023, 08:20:43 »
Stellen wir einfach eine Neubaustrecke wieder ein. :o Aber wehe es gibt ein Posting in den Sozialen Medien oder ein "Pfosten" wird aufgestellt. Da wird gleich wegen der Geldverschwendung diskutiert.

Und was noch hinzu kommt: Hausfeldstraße ist nun mal der innenstadtnähere Umsteigepunkt, Aspern Nord insofern als Umsteigepunkt zur U2 allenfalls für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner entlang der reinen 27er-Strecke relevant.