Autor Thema: Ausbau der Schnellbahn in Wien  (Gelesen 100925 mal)

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T1

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #180 am: 09. Dezember 2022, 14:26:38 »
Die Zugkategorie MEX gefällt mir als Name nicht, das ist mir zu nahe am REX, dass die Umbennung Sinn macht. Ich würde die Züge einfach IR nennen.
Uff, schwierig. IR war (in D), ist (in CH) und wird (in AT, wenn nicht eine tolle ÖBB-"jet"-Marke kommt) regionsbedienender Fernverkehr (sein). Der MEX hingegen, der ja genau das gleiche wie der CJX auf der Westachse ist (wer weiß, wie der dann wirklich heißt), ist eindeutig ein beschleunigter Nahverkehr, der im unmittelbaren Ballungsraum nur wenig Halte hat und den Fernverkehr entlastet, aber weiter draußen das Grundangebot mit lokaler Erschließung darstellt. Durch diese unterschiedlichen Funktionen ist ja das Angebot für den Fahrgast auch ein ganz anderes: IR wird 1. Klasse und ein rudimentäres gastronomisches Angebot haben, womöglich auch Reservierungsmöglichkeiten, dafür werden die ganzen reinen Nahverkehrstarife nicht gelten. Der MEX hingegen ist ein herkömmlicher Nahverkehr, der aber halt in einem Teilabschnitt extrem beschleunigt ist und daher eine andere Bezeichnung als REX braucht, damit nicht wieder wie auf der Westbahn ein Chaos mit langsamen und schnellen rj (heute rj und rjx) passiert.

Was kürzt man da mit MEX ab?

Angeblich „Metropol-Express“. Also Wien, Baden, Wr Neustadt.  :P
Eher nur Wien, weil Einzahl :D

Der Name dürfte wohl aus BaWü stammen: https://de.wikipedia.org/wiki/Metropolexpress

Kurzzug

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #181 am: 10. Dezember 2022, 03:18:59 »
Die Zugkategorie MEX gefällt mir als Name nicht, das ist mir zu nahe am REX, dass die Umbennung Sinn macht. Ich würde die Züge einfach IR nennen.
Uff, schwierig. IR war (in D), ist (in CH) und wird (in AT, wenn nicht eine tolle ÖBB-"jet"-Marke kommt) regionsbedienender Fernverkehr (sein). Der MEX hingegen, der ja genau das gleiche wie der CJX auf der Westachse ist (wer weiß, wie der dann wirklich heißt), ist eindeutig ein beschleunigter Nahverkehr, der im unmittelbaren Ballungsraum nur wenig Halte hat und den Fernverkehr entlastet, aber weiter draußen das Grundangebot mit lokaler Erschließung darstellt. Durch diese unterschiedlichen Funktionen ist ja das Angebot für den Fahrgast auch ein ganz anderes: IR wird 1. Klasse und ein rudimentäres gastronomisches Angebot haben, womöglich auch Reservierungsmöglichkeiten, dafür werden die ganzen reinen Nahverkehrstarife nicht gelten. Der MEX hingegen ist ein herkömmlicher Nahverkehr, der aber halt in einem Teilabschnitt extrem beschleunigt ist und daher eine andere Bezeichnung als REX braucht, damit nicht wieder wie auf der Westbahn ein Chaos mit langsamen und schnellen rj (heute rj und rjx) passiert.

Dass es irgendwo anders IRs gibt und gab, ist für mich kein Grund, die Kategorie nicht zu verwenden. Die CJX würden mir als IR auch besser gefallen. Oder eine andere Variante: Die Bezeichnung REX wieder einhegen und ein paar aktuelle REX zu R herabstufen und eventuell die RSB wiederbeleben. Ich wäre auch für bessere Varianten als MEX offen, irgendwas ohne Express. Vielleicht MJ (Metropoljet)?

abc

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #182 am: 10. Dezember 2022, 06:31:12 »
Die Zugkategorie MEX gefällt mir als Name nicht, das ist mir zu nahe am REX, dass die Umbennung Sinn macht. Ich würde die Züge einfach IR nennen.
Uff, schwierig. IR war (in D), ist (in CH) und wird (in AT, wenn nicht eine tolle ÖBB-"jet"-Marke kommt) regionsbedienender Fernverkehr (sein). Der MEX hingegen, der ja genau das gleiche wie der CJX auf der Westachse ist (wer weiß, wie der dann wirklich heißt), ist eindeutig ein beschleunigter Nahverkehr, der im unmittelbaren Ballungsraum nur wenig Halte hat und den Fernverkehr entlastet, aber weiter draußen das Grundangebot mit lokaler Erschließung darstellt. Durch diese unterschiedlichen Funktionen ist ja das Angebot für den Fahrgast auch ein ganz anderes: IR wird 1. Klasse und ein rudimentäres gastronomisches Angebot haben, womöglich auch Reservierungsmöglichkeiten, dafür werden die ganzen reinen Nahverkehrstarife nicht gelten. Der MEX hingegen ist ein herkömmlicher Nahverkehr, der aber halt in einem Teilabschnitt extrem beschleunigt ist und daher eine andere Bezeichnung als REX braucht, damit nicht wieder wie auf der Westbahn ein Chaos mit langsamen und schnellen rj (heute rj und rjx) passiert.

Dass es irgendwo anders IRs gibt und gab, ist für mich kein Grund, die Kategorie nicht zu verwenden. Die CJX würden mir als IR auch besser gefallen. Oder eine andere Variante: Die Bezeichnung REX wieder einhegen und ein paar aktuelle REX zu R herabstufen und eventuell die RSB wiederbeleben. Ich wäre auch für bessere Varianten als MEX offen, irgendwas ohne Express. Vielleicht MJ (Metropoljet)?

... oder ganz simpel: REX, und das Haltemuster wird über die Liniennummer kommuniziert?

38ger

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #183 am: 10. Dezember 2022, 06:45:15 »
Die Zugkategorie MEX gefällt mir als Name nicht, das ist mir zu nahe am REX, dass die Umbennung Sinn macht. Ich würde die Züge einfach IR nennen.
Uff, schwierig. IR war (in D), ist (in CH) und wird (in AT, wenn nicht eine tolle ÖBB-"jet"-Marke kommt) regionsbedienender Fernverkehr (sein). Der MEX hingegen, der ja genau das gleiche wie der CJX auf der Westachse ist (wer weiß, wie der dann wirklich heißt), ist eindeutig ein beschleunigter Nahverkehr, der im unmittelbaren Ballungsraum nur wenig Halte hat und den Fernverkehr entlastet, aber weiter draußen das Grundangebot mit lokaler Erschließung darstellt. Durch diese unterschiedlichen Funktionen ist ja das Angebot für den Fahrgast auch ein ganz anderes: IR wird 1. Klasse und ein rudimentäres gastronomisches Angebot haben, womöglich auch Reservierungsmöglichkeiten, dafür werden die ganzen reinen Nahverkehrstarife nicht gelten. Der MEX hingegen ist ein herkömmlicher Nahverkehr, der aber halt in einem Teilabschnitt extrem beschleunigt ist und daher eine andere Bezeichnung als REX braucht, damit nicht wieder wie auf der Westbahn ein Chaos mit langsamen und schnellen rj (heute rj und rjx) passiert.

Dass es irgendwo anders IRs gibt und gab, ist für mich kein Grund, die Kategorie nicht zu verwenden. Die CJX würden mir als IR auch besser gefallen. Oder eine andere Variante: Die Bezeichnung REX wieder einhegen und ein paar aktuelle REX zu R herabstufen und eventuell die RSB wiederbeleben. Ich wäre auch für bessere Varianten als MEX offen, irgendwas ohne Express. Vielleicht MJ (Metropoljet)?

... oder ganz simpel: REX, und das Haltemuster wird über die Liniennummer kommuniziert?

Als ob irgendwer im Nahverkehr darauf achten würde.

abc

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #184 am: 10. Dezember 2022, 08:19:43 »
Die Zugkategorie MEX gefällt mir als Name nicht, das ist mir zu nahe am REX, dass die Umbennung Sinn macht. Ich würde die Züge einfach IR nennen.
Uff, schwierig. IR war (in D), ist (in CH) und wird (in AT, wenn nicht eine tolle ÖBB-"jet"-Marke kommt) regionsbedienender Fernverkehr (sein). Der MEX hingegen, der ja genau das gleiche wie der CJX auf der Westachse ist (wer weiß, wie der dann wirklich heißt), ist eindeutig ein beschleunigter Nahverkehr, der im unmittelbaren Ballungsraum nur wenig Halte hat und den Fernverkehr entlastet, aber weiter draußen das Grundangebot mit lokaler Erschließung darstellt. Durch diese unterschiedlichen Funktionen ist ja das Angebot für den Fahrgast auch ein ganz anderes: IR wird 1. Klasse und ein rudimentäres gastronomisches Angebot haben, womöglich auch Reservierungsmöglichkeiten, dafür werden die ganzen reinen Nahverkehrstarife nicht gelten. Der MEX hingegen ist ein herkömmlicher Nahverkehr, der aber halt in einem Teilabschnitt extrem beschleunigt ist und daher eine andere Bezeichnung als REX braucht, damit nicht wieder wie auf der Westbahn ein Chaos mit langsamen und schnellen rj (heute rj und rjx) passiert.

Dass es irgendwo anders IRs gibt und gab, ist für mich kein Grund, die Kategorie nicht zu verwenden. Die CJX würden mir als IR auch besser gefallen. Oder eine andere Variante: Die Bezeichnung REX wieder einhegen und ein paar aktuelle REX zu R herabstufen und eventuell die RSB wiederbeleben. Ich wäre auch für bessere Varianten als MEX offen, irgendwas ohne Express. Vielleicht MJ (Metropoljet)?

... oder ganz simpel: REX, und das Haltemuster wird über die Liniennummer kommuniziert?

Als ob irgendwer im Nahverkehr darauf achten würde.

Wenn man daran das Haltemuster erkennt, wird man darauf achten.

Unabhängig davon: die Liniennummern brauchen halt ein bis zwei Jahrzehnte, bis sie ins Bewusstsein einsickern, aber dann werden sie recht konsequent verwendet. In Berlin und Brandenburg sprechen Lokalpresse und -politik inzwischen z.B. recht selbstverständlich vom RE2 (statt vom Zugverkehr zwischen Cottbus und Berlin), wenn sie bessere Verbindungen in die Lausitz fordern oder mal wieder die Strecke gesperrt ist; bei der nun bevorstehenden Einstellung des Personenverkehrs zwischen Templin und Joachimsthal wird ganz selbstverständlich von der RB63 gesprochen. So etwas gab es vor 20, 25 Jahren kaum.

38ger

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #185 am: 10. Dezember 2022, 08:45:44 »
Die Zugkategorie MEX gefällt mir als Name nicht, das ist mir zu nahe am REX, dass die Umbennung Sinn macht. Ich würde die Züge einfach IR nennen.
Uff, schwierig. IR war (in D), ist (in CH) und wird (in AT, wenn nicht eine tolle ÖBB-"jet"-Marke kommt) regionsbedienender Fernverkehr (sein). Der MEX hingegen, der ja genau das gleiche wie der CJX auf der Westachse ist (wer weiß, wie der dann wirklich heißt), ist eindeutig ein beschleunigter Nahverkehr, der im unmittelbaren Ballungsraum nur wenig Halte hat und den Fernverkehr entlastet, aber weiter draußen das Grundangebot mit lokaler Erschließung darstellt. Durch diese unterschiedlichen Funktionen ist ja das Angebot für den Fahrgast auch ein ganz anderes: IR wird 1. Klasse und ein rudimentäres gastronomisches Angebot haben, womöglich auch Reservierungsmöglichkeiten, dafür werden die ganzen reinen Nahverkehrstarife nicht gelten. Der MEX hingegen ist ein herkömmlicher Nahverkehr, der aber halt in einem Teilabschnitt extrem beschleunigt ist und daher eine andere Bezeichnung als REX braucht, damit nicht wieder wie auf der Westbahn ein Chaos mit langsamen und schnellen rj (heute rj und rjx) passiert.

Dass es irgendwo anders IRs gibt und gab, ist für mich kein Grund, die Kategorie nicht zu verwenden. Die CJX würden mir als IR auch besser gefallen. Oder eine andere Variante: Die Bezeichnung REX wieder einhegen und ein paar aktuelle REX zu R herabstufen und eventuell die RSB wiederbeleben. Ich wäre auch für bessere Varianten als MEX offen, irgendwas ohne Express. Vielleicht MJ (Metropoljet)?

... oder ganz simpel: REX, und das Haltemuster wird über die Liniennummer kommuniziert?

Als ob irgendwer im Nahverkehr darauf achten würde.

Wenn man daran das Haltemuster erkennt, wird man darauf achten.

Unabhängig davon: die Liniennummern brauchen halt ein bis zwei Jahrzehnte, bis sie ins Bewusstsein einsickern, aber dann werden sie recht konsequent verwendet. In Berlin und Brandenburg sprechen Lokalpresse und -politik inzwischen z.B. recht selbstverständlich vom RE2 (statt vom Zugverkehr zwischen Cottbus und Berlin), wenn sie bessere Verbindungen in die Lausitz fordern oder mal wieder die Strecke gesperrt ist; bei der nun bevorstehenden Einstellung des Personenverkehrs zwischen Templin und Joachimsthal wird ganz selbstverständlich von der RB63 gesprochen. So etwas gab es vor 20, 25 Jahren kaum.

Ok, ich hatte Dich falsch verstanden, ich dachte Du meinst die Zugnummer. Liniennummern wären bei konsequenter Anwendung natürlich sinnvoll, gerade auf der Südbahn aber schwierig umzusetzen, da es da ja auch einzelne Durchbindungen nach Payerbach, Mürzzuschlag, Fehring, Aspang, Sopron, Deutschkreutz, Gutenstein und Puchberg gibt. Für regelmäßige schnellere Verbindungen ist da eine eigene Zuggattung kein Fehler, wobei man mit CJX ja schon eine hätte und nicht erst wieder eone neue erfinden müsste.

95B

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #186 am: 10. Dezember 2022, 09:44:00 »
Anstatt immer neue Phantasiezuggattungen zu erfinden, könnte man auf Althergebrachtes zurückgreifen: S, R, REX, E.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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38ger

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #187 am: 10. Dezember 2022, 10:10:33 »
Anstatt immer neue Phantasiezuggattungen zu erfinden, könnte man auf Althergebrachtes zurückgreifen: S, R, REX, E.

E?

Schienenchaos

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #188 am: 10. Dezember 2022, 10:18:45 »
Eilzug

38ger

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #189 am: 10. Dezember 2022, 10:36:59 »
Eilzug

Also REX. Das Grundproblem ist ja, dass man alles, was nicht überall hält gleich als REX bezeichnet, auch wenn es eine S-Bahn gibt. REX sollten mMn nur Züge heißen, die auch außerhalb der S-Bahn nicht überall halten, so dass man in Ballungsräumen drei Nahverkehrsgattungen S, R und REX hat. Auf der Westbahn könnte man sich so auch des "CJX" entledigen.

95B

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #190 am: 10. Dezember 2022, 10:50:27 »
Eilzug

Also REX.

Nein. Wenn ich REX gemeint hätte, hätte ich ja wohl auch REX geschrieben. Der E wäre mein Vorschlag für jene Zuggattung, für die man offensichtlich in Zukunft "MEX" verwenden will.

(Und ein schneller Metropolexpress, der in noch weniger Stationen hält, könnte dann "SCHMEX" heißen. :D)
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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #191 am: 10. Dezember 2022, 10:58:29 »
Dass es irgendwo anders IRs gibt und gab, ist für mich kein Grund, die Kategorie nicht zu verwenden. Die CJX würden mir als IR auch besser gefallen.
Wie gesagt: Interregio ist im deutschsprachigen Eisenbahnwesen ein konkret definierter Begriff und noch dazu ist dieser für Österreich auch geplant (für den inneralpinen Fernverkehr ab Inbetriebnahme Koralmbahn). Den einfach so für irgendwas anderes verwenden halte ich nicht für sinnvoll.

Für regelmäßige schnellere Verbindungen ist da eine eigene Zuggattung kein Fehler, wobei man mit CJX ja schon eine hätte und nicht erst wieder eone neue erfinden müsste.
CJX ist ein ÖBB-Markenname, den die vergebenden Stellen alleine schon deswegen nicht benutzen werden. In der Fernverkehrs-Vorinformation steht ja auch nirgendwo rj drinnen.

Der E wäre mein Vorschlag für jene Zuggattung, für die man offensichtlich in Zukunft "MEX" verwenden will.
Ob man alte, verstaubte Zugbezeichnungen wieder ausgräbt oder neue schafft, ist Geschmackssache. Ich persönlich fände zB. einen Sprinter auch wieder nett, wobei der ja teilweise noch in den Zugnamen existiert :)

haidi

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #192 am: 10. Dezember 2022, 11:44:25 »
Mit Zugbezeichnungen mit 3 Buchstaben findet man auf alle Fälle das Auslangen und diese sind auf den diversen Anzeigen wesentlich besser erkennbar als Südbahnsprinter, Regionalexpress etc.
Mehr Zuggattungen mit jeweils unterschiedlicher Reisegeschwindigkeit auf einer Strecke führt eher zu einer Reduzierung des Streckendurchsatzes und vor allem auf der Südbahn wird Streckenkapazität immer wichtiger werden.
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Signalabhängigkeit

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #193 am: 10. Dezember 2022, 12:31:17 »
Mehr Zuggattungen mit jeweils unterschiedlicher Reisegeschwindigkeit auf einer Strecke führt eher zu einer Reduzierung des Streckendurchsatzes und vor allem auf der Südbahn wird Streckenkapazität immer wichtiger werden.

Welch bahnbrechende Erkenntnis.

Kurzzug

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Re: Ausbau der Schnellbahn in Wien
« Antwort #194 am: 10. Dezember 2022, 14:01:59 »
... oder ganz simpel: REX, und das Haltemuster wird über die Liniennummer kommuniziert?

Geht auch, ist ja der Status Quo und man wird sich für die Südbahn mit 5 verschiedenen Haltemustern keine Kategorie für jedes ausdenken. Die Frage ist im Endeffekt, ob ein Zug mit Halt in Theresienfeld und ein Zug mit Durchfahrt in allen Halten außer Baden gleichermaßen REX heißen soll.

Unabhängig davon: die Liniennummern brauchen halt ein bis zwei Jahrzehnte, bis sie ins Bewusstsein einsickern, aber dann werden sie recht konsequent verwendet. In Berlin und Brandenburg sprechen Lokalpresse und -politik inzwischen z.B. recht selbstverständlich vom RE2 (statt vom Zugverkehr zwischen Cottbus und Berlin), wenn sie bessere Verbindungen in die Lausitz fordern oder mal wieder die Strecke gesperrt ist; bei der nun bevorstehenden Einstellung des Personenverkehrs zwischen Templin und Joachimsthal wird ganz selbstverständlich von der RB63 gesprochen. So etwas gab es vor 20, 25 Jahren kaum.

Stimme ich voll zu. Wenn alle Ausbauten fertig sind, sollte man das Liniensystem halten und nicht mehr dran rumschrauben. Bis dahin sollte man aber darüber diskutieren, wie man die Züge genau nennen will.