Autor Thema: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022  (Gelesen 97394 mal)

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abc

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #150 am: 06. Januar 2023, 06:50:02 »
Ein Problem, was ich bei einer Verlängerung des 71ers zum Schottenring (statt U2Z) sehen würde:
Es wäre kaum zu argumentieren, die Linie mit Wiederinbetriebnahme der U2 zum Karlsplatz wieder zur Börse zu kürzen, vor allem, weil es sich um einen Streckenabschnitt handelt, der bei der U2 gar nicht eingestellt ist.

Das wäre in der Tat schrecklich zu argumentieren! 😱   ::)
Also einfach regulär verlängern und Ende.

Aber wenn man mit solchem Teufelszeug wie "Die Öffis als Netz denken" anfängt, wollen die Leute am Ende noch den 31er zum Schwedenplatz, 57A zum Volkstheater oder zur Oper oder gar eine Wiederinbetriebnahme der S-Bahn-Station Hausfeldstraße. Wenn der Pöbel richtig größenwahnsinnig wird, denkt es am noch ÖV, Rad- und Fußwege als Netz zusammen und möchte sichere und bequeme Rad- und Fußwege zu Öffi-Stationen.

Das kann nun wirklich niemand wollen, weil weder Brummbrumm noch U-Bahn. Solche Begehren gilt es im Keim zu ersticken!

Ferry

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #151 am: 07. Januar 2023, 12:08:34 »
Ein Problem, was ich bei einer Verlängerung des 71ers zum Schottenring (statt U2Z) sehen würde:
Es wäre kaum zu argumentieren, die Linie mit Wiederinbetriebnahme der U2 zum Karlsplatz wieder zur Börse zu kürzen, vor allem, weil es sich um einen Streckenabschnitt handelt, der bei der U2 gar nicht eingestellt ist.

Das ist unter anderem einer der Gründe für die Existenz des U2Z.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

D 3XX

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #152 am: 07. Januar 2023, 15:40:42 »
Ein Problem, was ich bei einer Verlängerung des 71ers zum Schottenring (statt U2Z) sehen würde:
Es wäre kaum zu argumentieren, die Linie mit Wiederinbetriebnahme der U2 zum Karlsplatz wieder zur Börse zu kürzen, vor allem, weil es sich um einen Streckenabschnitt handelt, der bei der U2 gar nicht eingestellt ist.
Das ist kein Problem. Wieso sollte man ihn in dem Fall wieder kürzen? Einfach verlängern und belassen. Fertig.
D 3XX

captainmidnight

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #153 am: 07. Januar 2023, 19:10:20 »
Ein Problem, was ich bei einer Verlängerung des 71ers zum Schottenring (statt U2Z) sehen würde:
Es wäre kaum zu argumentieren, die Linie mit Wiederinbetriebnahme der U2 zum Karlsplatz wieder zur Börse zu kürzen, vor allem, weil es sich um einen Streckenabschnitt handelt, der bei der U2 gar nicht eingestellt ist.
Das ist kein Problem. Wieso sollte man ihn in dem Fall wieder kürzen? Einfach verlängern und belassen. Fertig.

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D 3XX

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #154 am: 08. Januar 2023, 20:30:06 »
Ein Problem, was ich bei einer Verlängerung des 71ers zum Schottenring (statt U2Z) sehen würde:
Es wäre kaum zu argumentieren, die Linie mit Wiederinbetriebnahme der U2 zum Karlsplatz wieder zur Börse zu kürzen, vor allem, weil es sich um einen Streckenabschnitt handelt, der bei der U2 gar nicht eingestellt ist.
Das ist kein Problem. Wieso sollte man ihn in dem Fall wieder kürzen? Einfach verlängern und belassen. Fertig.

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Ja, grundsätzlich. ;)
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t12700

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #155 am: 08. Januar 2023, 21:02:53 »
Ein Problem, was ich bei einer Verlängerung des 71ers zum Schottenring (statt U2Z) sehen würde:
Es wäre kaum zu argumentieren, die Linie mit Wiederinbetriebnahme der U2 zum Karlsplatz wieder zur Börse zu kürzen, vor allem, weil es sich um einen Streckenabschnitt handelt, der bei der U2 gar nicht eingestellt ist.
Das ist kein Problem. Wieso sollte man ihn in dem Fall wieder kürzen? Einfach verlängern und belassen. Fertig.

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Ich bezweifle, dass der Kommentar von 24A ironisch gemeint war. Insofern, natürlich sollte man den 71er langfristig zum Schottenring führen, am besten schon ab morgen und dafür endlich den U2Z untertags abschaffen!

Elin Lohner

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #156 am: 08. Januar 2023, 22:27:10 »
Ein Problem, was ich bei einer Verlängerung des 71ers zum Schottenring (statt U2Z) sehen würde:
Es wäre kaum zu argumentieren, die Linie mit Wiederinbetriebnahme der U2 zum Karlsplatz wieder zur Börse zu kürzen, vor allem, weil es sich um einen Streckenabschnitt handelt, der bei der U2 gar nicht eingestellt ist.
Das ist kein Problem. Wieso sollte man ihn in dem Fall wieder kürzen? Einfach verlängern und belassen. Fertig.

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Ich bezweifle, dass der Kommentar von 24A ironisch gemeint war. Insofern, natürlich sollte man den 71er langfristig zum Schottenring führen, am besten schon ab morgen und dafür endlich den U2Z untertags abschaffen!
Definitiv. Den U2Z als Nachtlinie zu betreiben (und dafür den 71er zum Schottenring zu führen) dürfte ja keine große Hexerei sein. (Außer die verantwortlichen Sturschädeln stellen sich (wie üblich) quer)
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Ferry

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #157 am: 09. Januar 2023, 10:08:06 »
Definitiv. Den U2Z als Nachtlinie zu betreiben (und dafür den 71er zum Schottenring zu führen) dürfte ja keine große Hexerei sein. (Außer die verantwortlichen Sturschädeln stellen sich (wie üblich) quer)

Wie ich schon geschrieben habe, hat es taktische/politische Gründe, warum der 71er nicht bis Schottenring verlängert wird. Das werden wir nicht ändern, es ist so und es bleibt so!
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nord22

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #158 am: 09. Januar 2023, 17:41:44 »
In https://wien.orf.at/stories/3189576/ wird folgendes berichtet:

"27 Minuten: Ärger über „Öffi“-Wartezeiten
Für viele hat der Tag nach den Weihnachtsferien mit Warten begonnen: Denn ab sofort ist der reduzierte Fahrplan der Wiener Linien in Kraft. Bei den Wienerinnen und Wienern überwog der Ärger über Straßenbahnintervalle von bis zu 27 Minuten. Im sogenannten „Jonasreindl“ fahren am frühen Vormittag im Minutentakt Straßenbahnen ab. Normalerweise – denn mit Montag ist der weiter reduzierte Fahrplan der Wiener Linien in Kraft getreten. Der bedeutet noch längere Wartezeiten: Eine Viertelstunde ist keine Ausnahme mehr, Spitzenreiter ist beim „Wien heute“-Lokalaugenschein ein Intervall von 27 Minuten beim 41er.

„Ich habe einen kleinen Schock“
„Ich habe einen kleinen Schock. Ich muss meine Freundin anrufen, dass ich mich verspäte“, sagt eine ältere Dame. „Jetzt gehe ich wahrscheinlich zu Fuß“, heißt es resignierend von einer anderen. „Eigentlich traurig“, sagt ein junger Mann, „zuerst hat man gesagt, dass es an Corona liegt und den vielen Krankenständen. Jetzt zeigt sich, dass es vielleicht doch andere Gründe hat und die Arbeitsbedingungen schlecht sind.“ „Grässlich. Ich komme meistens zu spät in die Arbeit“, so das Fazit einer Frau.

Den Wiener Linien fehlen derzeit rund 100 Fahrerinnen und Fahrer für die Straßenbahnen und weitere 100 für die Busse. Sie können derzeit nicht nachbesetzt werden. Zusätzlich erschwert laut dem Unternehmen eine „äußerst starke Krankheitswelle diesen Winter“ die Personalplanung. Mit der Anpassung des Fahrplans seien nun von Montag bis Freitag an Schultagen 49 Schichten weniger besetzt, das entspreche einer Leistung von 75 bis 80 Fahrerinnen und Fahrern.

Diese Erklärungen kommen bei den Wienerinnen und Wienern nicht an: „Es ist wirklich eine Katastrophe, eine Misswirtschaft bei den Wiener Linien – überhaupt keine Diskussion. Ich kann es nicht verstehen und es stört mich jedes Mal wieder, wenn ich 20 Minuten auf eine Straßenbahn warten muss“, so ein älterer Herr gegenüber „Wien heute“. „Also ich weiß nicht, was die für ein Konzept dahinter haben – man weiß ja schon seit langem, dass Leute in Pension gehen. Also hätte man schon lange aufstocken können“, sagt eine Dame. „Mich betrifft es zum Glück nicht so, ich studiere noch. Wer zur Arbeit muss, da ist sicher frustrierend, so lange zu warten“, sagt eine Studentin.
Wartezeiten wohl noch bis Herbst
„Mir ist sehr sehr wichtig, dass dieses Thema der Knappheit schnellstmöglich gelöst wird. Deshalb habe ich auch die Geschäftsführung der Wiener Linien beauftragt, hier mit einem Fünf-Punkte-Plan zu arbeiten“, sagt Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Vor allem müsse man Gehältern und Zeiten attraktivieren, dazu brauche es womöglich auch externe Hilfe. „Mir ist wichtig, dass wir zur alten Qualität schnellstmöglich zurückkehren und deshalb gibt es eine klare Forderung von mir an die Geschäftsführung, dass mit dem Herbst-Fahrplan auch zu realisieren.“

nord22

abc

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #159 am: 09. Januar 2023, 19:53:45 »
Also trotz des inzwischen deutlich reduzierten Angebots sind die Probleme noch immer nicht im Griff, gibt es noch immer Ausfälle mit riesigen Lücken zwischen den Fahrten? Haben die Wiener Linien eigentlich selbst einen Überblick, mit wie viele Lenkerinnen und Lenker und Fahrerinnen und Fahrer sie aktuell rechnen können?

Positiv überrascht bin ich aber vom ORF Wien, der am Problem dranbleibt und sich diesmal auch nicht von den üblichen Beschwichtigungen abhalten lässt, um dann wieder zur Tagesordnung überzugehen. Auch die eingefangenen O-Töne von Fahrgästen in "Wien heute" waren ziemlich kritisch.

Das "Profil" hat heute übrigens auch berichtet. Darin wird u.a. recht kritisch gefragt, wieso von denen, die überhaupt die Ausbildung abschließen, innerhalb weniger Jahre die WiLi wieder verlassen.

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #160 am: 09. Januar 2023, 20:13:07 »
Ein Problem, was ich bei einer Verlängerung des 71ers zum Schottenring (statt U2Z) sehen würde:
Es wäre kaum zu argumentieren, die Linie mit Wiederinbetriebnahme der U2 zum Karlsplatz wieder zur Börse zu kürzen, vor allem, weil es sich um einen Streckenabschnitt handelt, der bei der U2 gar nicht eingestellt ist.
Das ist kein Problem. Wieso sollte man ihn in dem Fall wieder kürzen? Einfach verlängern und belassen. Fertig.

Ironiedetektor deaktiviert?
Ich bezweifle, dass der Kommentar von 24A ironisch gemeint war. Insofern, natürlich sollte man den 71er langfristig zum Schottenring führen, am besten schon ab morgen und dafür endlich den U2Z untertags abschaffen!

Mein Beitrag war schon so gemeint, wie er geschrieben wurde.  ;)
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Nussdorf

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #161 am: 09. Januar 2023, 21:14:14 »
Heute haben die WL die Höchststrafe bekommen: Radio Wien durfte ungeschönt über die Missstände berichten.

t12700

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #162 am: 09. Januar 2023, 22:36:12 »
Die neuen Fahrpläne für die Linie 10, 25, 26, 33, 37, 38, 40, 41, 42, 44, 52, 60 und 62 sind nun auf der Homepage einsehbar!

49a

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #163 am: 10. Januar 2023, 07:28:25 »
Heute haben die WL die Höchststrafe bekommen: Radio Wien durfte ungeschönt über die Missstände berichten.
..dazu ein langer Bericht auf orf.at, in Wien heute und auch Thema hatte einen ganz guten eigenen Beitrag über das Fahrpersonal (u.a. Ausbildung).
Natürlich wurde auch über die aktuelle Situation kritisch berichtet.

Fahzeug Technik

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Re: Intervallverlängerung wegen Personalmangels ab 3. November 2022
« Antwort #164 am: 13. Januar 2023, 17:02:52 »
Personalausfälle erzwingen Fahrplanreduzierungen – das Beispiel Köln: https://www.urban-transport-magazine.com/personalausfaelle-erzwingen-fahrplanreduzierungen-das-beispiel-koeln/