Autor Thema: Lage der Station Tscherttegasse (war: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn))  (Gelesen 6382 mal)

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MK

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Es gibt keinen rechtlichen Unterschied, der Übergang wäre zulässig. Die WL wollen halt keine Übergänge bei der U-Bahn haben, das ist alles.
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Monorail

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Es gibt keinen rechtlichen Unterschied, der Übergang wäre zulässig. Die WL wollen halt keine Übergänge bei der U-Bahn haben, das ist alles.
Bei der U6 nicht, bei der UStrab nicht, aber am 60er schon. Alles unabhängige Strecken, Konsistenz allerdings einmal mehr ein Fremdwort.  :ugvm:
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Klingelfee

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Ist bei einer als U-Bahn konzessionierten Strecke ein ebenerdiger Übergang überhaupt zulässig?
Ist die U6 diesbezüglich denn wirklich mit U1-U4 gleichgesetzt und nicht sinnvollerweise mit UStrab, WLB & Co.?  ???
JA. Und die WLB iost auch nur zwischen Ring und Schedifkaplatz mit der Straßenbahn gleichgesetzt. Ab Schedifkaplatz bis Baden ist Sie der Eisenbahn gleichgesetzt.
Gut, warum wundert mich das jetzt überhaupt nicht  ::)..wo jetzt der Unterschied zwischen einem Übergang bei der Blechturmgasse, der Breitenfurter Straße und der Tscherttegasse liegt - von besagter Konzession, die hier eine reine Formalität darstellt, mal abgesehen - darf mir nämlich mal ein technisch Fachkundiger erklären. In jeder Situation handelt es sich offensichtlich (!) um straßenunabhängige Strecken.

Ich würde einmal sagen - Der große Unterschied ist, dass die Breitenfurter Straße auf ungesicherter Strecke und die beiden anderen Stationen auf durch Signalen gesicherter Strecke befinden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

MK

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Allerdings gibt es auf der WLB-Eisenbahnstrecke, die natürlich signalgesichert ist, mehrere solcher Übergänge.
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Ist halt eine Frage der Tradition. Auch die Stadtbahn wurde immer als "Eisenbahn" gesehen, da hat man kurz vor der Umstellung sogar einen riesigen mühsamen Übergang gebaut, aus der Bahnsteig in die Schleife verlegt wurde (sorry für die Qualität) - andererseits hab ich in Valencia gestaunt, dass es bei der Metro im Außenbereich jede Menge Übergänge gibt, für Fußgänger sogar ungesichert, genau wie bei der WLB. Ähnliches gibt es überall, ist halt immer eine Frage des Pragmatismus, aber die WiLi haben halt gerne technokratische Lösungen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Taurus

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Wobei es gerade bei der WLB auf der Überlandstrecke als vernetzte Nebenbahn auf jeden Fall rechtliche Vorgaben gibt ( Eisenbahnbau und Betriebsordnung).
Da muss man dann auch unterscheiden. Es gibt schienengleiche Bahnsteigzugänge, die anders zu behandeln sind als z.B. ein öffentlicher Fußweg der die Bahn quert. Letzteres führt wohl zu einer EK mit allen zugehörigen Verfahren und Vorschriften.

Die Regelung von schienengleichen Bahnsteigzugängen war ja der Grund warum vor ein paar Jahren ein paar Bahnsteigzugänge bei der WLB aufgelassen wurden.