Autor Thema: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa  (Gelesen 460008 mal)

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #30 am: 21. März 2012, 14:11:00 »
Die Route zum Monte Laa und vielleicht darüber hinaus scheint also schon recht fix zu sein!
Da kann man nur "WGWS" sagen (wer's glaubt wird selig).  ;)

Sinnvolle Ideen und Versprechungen gab es schon viele. Bis es so weit ist, wird noch viel Wasser die Donau hinunterfließen, und am Ende wird wieder alles anders sein. Im Umkreis von 500m einer U-Bahn muß man ja bei uns alle Straßenbahnen einstellen.

Über die angeblichen Vorteile einer U-Bahn in diesem Bereich kann man sich nur wundern. Ein dichteres Straßenbahnnetz käme den Fahrgästen wohl eher zugute. Und wenn man schon eine U-Bahn will, dann bitte als übergeordnetes Schnellverkehrsmittel dort, wo so etwas sinnvoll ist, aber nicht als Straßenbahnersatz.

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #31 am: 21. März 2012, 14:19:28 »
21.000 Fahrgäste pro was? Insgesamt? Pro Tag? Pro Stunde?
Das Einzugsgebiet (pro Tag). Wenn wir da mal rechnen, dass die Hälfte davon wirklich mit dem ÖV fährt, dann kann man in der Früh und am Abend jeweils maximal 10.000 Fahrgäste rechnen. Das kann man in etwa einer Stunde an- und abtransportieren. Den Rest des Tages fährt die U-Bahn quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Ihr braucht nur mal tagsüber nach Siebenhirten oder Leopoldau fahren, um euch das in der Realität anzuschauen ;)
Ich empfehle einen 67er werktags nach etwa 21 Uhr... vom Kurzentrum bis nach Rothneusield hatte ich schon mehrfach einen E2+c5 für mich alleine!

Und darum baut man ernsthaft eine U-Bahn?    :o

Die U1 nach Leopoldau hätte man nie bauen dürfen, bis Kagraner Platz ok, aber weiter hätte der 25er locker die Massen an Fahrgästen transportieren können.

Ferry

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #32 am: 21. März 2012, 14:54:59 »
Die U1 nach Leopoldau hätte man nie bauen dürfen, bis Kagraner Platz ok, aber weiter hätte der 25er locker die Massen an Fahrgästen transportieren können.
Aber da hätten die armen Fahrgäste wieder umsteigen müssen!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

highspeedtrain

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #33 am: 21. März 2012, 15:42:38 »
Die U1 nach Leopoldau hätte man nie bauen dürfen, bis Kagraner Platz ok, aber weiter hätte der 25er locker die Massen an Fahrgästen transportieren können.

Sowohl Kagran (Zentrum) als auch Reumannplatz waren bzw sind ideale Umsteigeknoten. Jede weitere Verlängerung war und ist ein großer Fehler. Aber eigentlich hätte man die U1 sowieso von Anfang an als UStrab bauen sollen, mit Durchbindungen und Verzweigungen nach Norden und Süden an der Oberfläche. Was solls, spilled milk:((

hema

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #34 am: 21. März 2012, 16:01:34 »
2017 werden die Brauner und der Steinbauer in der wohldotierten Pension sein und die Frau Vassi in der Opposition (oder auf einem Politiker-Versorgungsposten). Jetzt machen sie halt noch die großmundigen Ankünder, die "Lorbeeren" werden andere einheimsen und blechen werden es unsere (hoffentlich zornigen) Enkel - soweit nicht bis dahin eh alles im großen Konkurs der unvermeidlichen Umbrüche landet!  :down:
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gesys

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #35 am: 21. März 2012, 17:09:03 »
ist eigentlich geplant beim alten landgut eine park&ride anlage zu errichten?

schaffnerlos

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #36 am: 21. März 2012, 17:15:54 »
ist eigentlich geplant beim alten landgut eine park&ride anlage zu errichten?

Kann ich mir nicht vorstellen. Dort ist kaum ein Platz dafür, außerdem will man die Umsteiger nicht so weit in der Stadt haben (überlastete Tangente). In Rothneusiedl wäre eine große P+R-Garage geplant gewesen, keine Ahnung, wie man das jetzt macht.

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #37 am: 21. März 2012, 17:24:54 »
Kann ich mir nicht vorstellen. Dort ist kaum ein Platz dafür, außerdem will man die Umsteiger nicht so weit in der Stadt haben (überlastete Tangente). In Rothneusiedl wäre eine große P+R-Garage geplant gewesen, keine Ahnung, wie man das jetzt macht.
Man kann ja dann den 67er nach Rothneusiedl umlegen. Bei den üblichen Größen so einer P+R-Anlage reichen 5-6 Züge, um alle Pendler Richtung U-Bahn zu transportieren. *scnr*
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gesys

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #38 am: 21. März 2012, 17:25:28 »
wieso kaum platz?
die derzeitige grünfläche ist doch recht groß!?

Zehner

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #39 am: 21. März 2012, 18:26:07 »

moszkva tér

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #40 am: 21. März 2012, 19:34:27 »
wieso kaum platz?
die derzeitige grünfläche ist doch recht groß!?
Erstens ist es eine Grünfläche (naja, der Erholungswert ließe sich bestreiten)  :lamp:
Zweitens würde die Zu- und Abfahrt den Verteilerkreis, der jetzt schon hoffnungslos überlastet ist, noch mehr überlasten. Vor allem zur HVZ, wenn er eh schon zu ist.

B. S. Agrippa

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #41 am: 22. März 2012, 14:32:00 »
Einen genaueren Plan gibt es hier:
http://wien.gruene.at/uploads/U1-Sued_Loesungsvorschlag-OBERLAA.jpg
Ist das schon die finale Version oder doch nur ein weiterer Entwurf?

Für meinen Geschmack sind die Stationsabstände südlich der Alaudagasse mit je knapp 1,1km nicht unbedingt zu groß. Man darf nicht vergessen, dass wir uns bei Neulaa/Oberlaa schon in der (äußeren) Peripherie befinden, wo Abstände wie wir sie aus dem innerstädtischen Bereich kennen keinen Sinn machen und nur zur Entstehung von Geisterstationen beitragen würden (siehe z.B. Aderklaaer Straße!). Anderswo (z.B. U4-West) sind die Stationsabstände auch größer als im Zentrum und es ist auch ok. Im Grunde ist die Positionierung der neuen U1-Stationen recht logisch: "Neulaa" ersetzt die 67er-Haltestellen Rothneusiedl und PAHS Ost, "Oberlaa" ersetzt Laaer-Berg-Straße und Kurzentrum Oberlaa. Der 2-3 Minuten längere Fußweg zur U1 im Vergleich zur Bim ist verschmerzbar. Einziger Kritikpunkt an der vorgestellten Version ist, dass der Stockholmer Platz ausgelassen wird, allerdings müssen diejenigen die nicht in unmittelbarer Nähe zur Favoritenstraße wohnen schon jetzt einen Hatscher bzw. eine kurze Busfahrt zum 67er zurücklegen, danach wird es eben eine kurze Busfahrt zur Alaudagasse sein.

Verbesserungsvorschläge:
* U1-Station Alaudagasse um 100-150m nach Süden verlegen (nördl. Ausgang südl. der Alaudagasse beim Hansson-Zentrum), dadurch wäre der südliche Stationsausgang keine 300m vom Stockholmer Platz entfernt.
* Am südlichen Ausgang einen kleinen Busbahnhof errichten.
* 67A (via Wienerfeld) und 70A (via Oberlaaer Straße) zur Busschleife Alaudagasse umleiten und eine der beiden Linien mit dem 19A zusammenlegen.
* 17A zur Alaudagasse kürzen (außer evtl. Schulkurse) + neue Linie 17B von Unterlaa nach Oberlaa U (Laaer Berg Straße) einführen.

HLS

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #42 am: 22. März 2012, 23:48:22 »


Verbesserungsvorschläge:
* U1-Station Alaudagasse um 100-150m nach Süden verlegen (nördl. Ausgang südl. der Alaudagasse beim Hansson-Zentrum), dadurch wäre der südliche Stationsausgang keine 300m vom Stockholmer Platz entfernt.
* Am südlichen Ausgang einen kleinen Busbahnhof errichten.
* 67A (via Wienerfeld) und 70A (via Oberlaaer Straße) zur Busschleife Alaudagasse umleiten und eine der beiden Linien mit dem 19A zusammenlegen.
* 17A zur Alaudagasse kürzen (außer evtl. Schulkurse) + neue Linie 17B von Unterlaa nach Oberlaa U (Laaer Berg Straße) einführen.
Ich lese da ständig irgendwas mit Bus, dass ist mMn keine schöne Alternative und vorallem keine Pimperlbuslinien!
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Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #43 am: 23. März 2012, 00:36:30 »
Naja, Tramway kommt sicher keine mehr hin, wenn die U-Bahn dort ist – so viel ist klar.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

B. S. Agrippa

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #44 am: 23. März 2012, 01:32:18 »
Ich lese da ständig irgendwas mit Bus, dass ist mMn keine schöne Alternative und vorallem keine Pimperlbuslinien!
Die Straßenbahn wird es dann nicht mehr geben, und du kannst wohl schlecht alle Leute zu Fuß zur U1 gehen lassen. ;) Du hast auch jetzt beim 67er schon einen Zubringerverkehr mit Bussen (17A, 19A) und im Zuge der U1-Verlängerung wird das Busnetz rund um die U-Bahn-Strecke wahrscheinlich noch erweitert, immerhin ist das Einzugsgebiet der U-Bahn größer als jenes vom 67er. Konkret würde ich folgende Bezirksteile zum Einzugsgebiet der U1 südlich des Verteilerkreises zählen:

* Per-Albin-Hansson-Siedlung (+16.000 EW!)
* Siedlung Wienerfeld
* Inzersdorf-Ost/Blumental (Agglomeration + großer Gewerbe- und Industriestandort!)
* Rothneusiedl/Neulaa
* Oberlaa/Unterlaa

Ein Primärziel der U1-Verlängerung muss wie bei jeder U-Bahn-Verlängerung sein, den Menschen den Umstieg auf die Öffis so schmackhaft wie möglich zu machen (siehe z.B. U2-Ost!), und am meisten herausholen lässt sich hierbei eben mit einem vernünftigen Sekundärnetz. Ohne 88A/89A würden vermutlich auch weniger Leute die U2 nützen, weil sie sonst aus Hirschstetten mühsam erreichbar wäre. :lamp:

Die Busschleife würde ich aus dem Grund zwischen Alaudagasse und Stockholmer Platz anlegen, weil rund um die Station Neulaa nicht ausreichend Platz zur Verfügung stünde (nicht unwesentlich bedingt durch die geplante Niveauführung der U-Bahn sowie die Donauländebahn!).