Autor Thema: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa  (Gelesen 460011 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Landstraße

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 293
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1230 am: 09. März 2023, 11:27:15 »
Natürlich war mein Beitrag hauptsächlich ironisch zu verstehen, aber allzu weit hergeholt finde ich die Idee auch wieder nicht.  ;) Das Hauptproblem sehe ich eher darin, dass das Gleis 0 beim Ringturm ja meines Wissens noch unter der U4 verläuft (oder?).

MK

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1075
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1231 am: 09. März 2023, 11:38:13 »
Meine persönliche Vermutung ist: Einer der beiden Äste wird nicht durch die U-Bahn bedient, sondern der N17 oder der N67 bekommt eine neue Linienführung.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14526
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1232 am: 09. März 2023, 11:42:41 »
Natürlich war mein Beitrag hauptsächlich ironisch zu verstehen, aber allzu weit hergeholt finde ich die Idee auch wieder nicht.  ;) Das Hauptproblem sehe ich eher darin, dass das Gleis 0 beim Ringturm ja meines Wissens noch unter der U4 verläuft (oder?).

Das ist korrekt und so wie auch das Gleis 7 ist es zu lang, dass man da auch nur ansatzweise andenken kann, einen Linienbetrieb über dieses Gleis zu führen. Noch dazu ist das Gleis 0 dort in einer Steigung, wo man keinen Bahnsteig dort anlegen kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Cerberus2

  • Schaffner
  • **
  • Beiträge: 172
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1233 am: 09. März 2023, 12:28:21 »
Das U2/U4-Desaster war begründet durch die unterschiedliche Zuglänge der U2/U4 und der U4.
War es nicht so, dass, um die unterschiedlichen Zuglängen zu vermeiden, die U4 auch mit Kurzzügen geführt wurde? Ich kann mich nicht mehr erinnern.

Sonderwagen

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 291
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1234 am: 09. März 2023, 13:18:35 »
War es nicht so, dass, um die unterschiedlichen Zuglängen zu vermeiden, die U4 auch mit Kurzzügen geführt wurde?
Die Kurzzüge auf der U4 waren unvermeidbar weil es einen Wagenmangel gab.

Elin Lohner

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2627
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1235 am: 09. März 2023, 13:33:19 »
... Z.B wäre das die U14 Rothneusiedl - Stephansplatz - Gleis 0 - Heiligenstadt. ...
Erlaube mir als einem, der das U2/4-Desaster miterlebt hat, zumindest Skepsis.
Das U2/U4-Desaster war begründet durch die unterschiedliche Zuglänge der U2/U4 und der U4.
Laut dem Stadtverkehr-Austria Wiki war der Hauptgrund (Neben der, bereits erwähnten, unterschiedlichen Fahrzeuglänge) der, dass das Verbindungsgleis von der U2 Station Schottenring zum Gleis 2 der U4 nicht als Betriebsgleis gedacht war und dadurch zu regelmäßigen Zugstaus gekommen ist.
Beim Straßenbahnjournal-Wiki steht nichts zur Geschichte der Linie U2/U4 oben.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14526
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1236 am: 09. März 2023, 13:35:29 »
War es nicht so, dass, um die unterschiedlichen Zuglängen zu vermeiden, die U4 auch mit Kurzzügen geführt wurde?
Die Kurzzüge auf der U4 waren unvermeidbar weil es einen Wagenmangel gab.

Ich glaube die Kurzzüge waren in den Schwachlastzeiten. Denn früher wurde in den Abendstunden immer ein DW abgehängt, bzw am Wochenende erst später beigefügt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

tramway.at

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7690
    • www.tramway.at
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1237 am: 09. März 2023, 14:11:37 »
Ihr werft etliche Sachen zusammen :)

U2/4: Jeder zweite Zug der U2 wurde über die U4 weitergeführt, das ergab eine recht schiefes Intervall, die U2 war mit Kurzzügen unterwegs, die U4 zeitweise von Lang- auf Kurzzüge reduziert. Die damalige Gleislage am Schottenring gab das eigentlich schon her, allerdings war das Computer-Steuerungssystem damals ganz neu, angeblich kam es sogar immer wieder zu Falschfahrten. Der anhängende Bericht ist etwas reißerisch, aber fachlich richtig.

Was Klingelfee zum Gleis 0 oder 7 fantasiert weiß ich nicht, es ging ja einerseits nur um die Wendemöglichkeit einer U1' beim Stephansplatz, und ich spruch von einer 1998 durchgeführten Umleitung über das Betriebsgleis zur U3 Landstraße - das wurde an einigen Sonntagen wegen Bauarbeiten so gemacht und hat vortrefflich funktioniert, gewendet wurde über das Wendegleis östlich der U3 Landstraße. Sogar die Zielanzeigen waren korrekt!

Die Kurzführung der U1 zur Alaudagasse ist nicht in Voraussicht auf den späteren zweiten Ast, sondern schlicht aus Sparsamkeit - die Strecke nach Oberlaa hat einfach zu wenig Fahrgäste.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Nulltarif

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 369
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1238 am: 09. März 2023, 15:10:55 »
Ich bin überrascht, welche Diskussion ich mit meinem Seitenhieb auf die U2/4 losgetreten habe.

Ich habe auch nicht behauptet, dass so etwas nicht möglich wäre; dass das geht, zeigen viele Beispiele im Ausland. Der Hauptfehler bei der U2/4 war aber nicht die unzulängliche Betriebsabwicklung, (zu der auch die unzureichende Wendemöglichkeit in Hietzing beigetragen hat,) sondern dass die Verzweigung viel zu nah am Stadtkern erfolgt ist. Das hat im 3 Minuten-Intervall in der HVZ zu einem 6 Minuten-Intervall auf der U4 zwischen Heiligenstadt und Schottenring sowie zwischen Hütteldorf und Hietzing geführt, was heute völlig unzureichend wäre. Auch wenn sie nicht ganz ernst gemeint war, entstünde das selbe Problem bei einer Überlagerung der U1 zwischen Stephansplatz und Alaudagasse. Eine Verzweigung am Stadtrand hingegen ist ja international üblich.

Generell bin ich ein Freund des linienreinen Betriebs auf den verschiedenen Strecken, weil sich Störungen nicht auf andere Linien übertragen - das System ist ganz einfach "robuster". Eingeschränkt wird das leider durch die nicht immer sehr umsteige-freundliche Gestaltung mancher Knotenstation (insbesondere auch zwischen S- und U-Bahn).
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

Bhf_Breitensee

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 379
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1239 am: 09. März 2023, 17:59:02 »


Generell bin ich ein Freund des linienreinen Betriebs auf den verschiedenen Strecken, weil sich Störungen nicht auf andere Linien übertragen - das System ist ganz einfach "robuster". Eingeschränkt wird das leider durch die nicht immer sehr umsteige-freundliche Gestaltung mancher Knotenstation (insbesondere auch zwischen S- und U-Bahn).
Wenn man diesen praxisfremden Prinzip folgen würde, müssten viele Linien in Prag, Krakau, Warschau und Olomouc eingestellt werden, da überwiegend mehrere Linien eine Strecke befahren! Auch in Wien müssten zahlreiche Linien wie 37,40,41 und 42 gekürzt werden, damit nur die Linie 38  linien- und streckenrein das Schottentor erreicht. Es zeigt sich aus vielen europ. Städten, dass Strecken umso attraktiver sind, je mehr Linien diese Strecke befahren.

Dersim62

  • Fahrgast
  • *
  • Beiträge: 94
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1240 am: 01. August 2023, 03:46:54 »
Abend ich habe eine Interessanten Vorschlag gefunden neben der Verlängerung nach Rothneusiedl könnte man beim Norden auch eine Gabelung und eine Verlängerung nach Süßenbrunn machen falls es mal zur Stadterweiterungsgebiet sein sollte wie Seestadt und der ehemaliger Nordbahnhof.

hier der Link zu diesem Vorschlag: https://linieplus.de/proposal/wien-u7-oder-u1b-in-stadterweitungsgebiete

ds-1991

  • Fahrgast
  • *
  • Beiträge: 6
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1241 am: 01. August 2023, 07:46:34 »
Sollte dort eines Tages der Bedarf bestehen, halte ich den Vorschlag der Teilung an der Stelle für unrealistisch, nachdem man die zwei Strecken wahrscheinlich kreuzungsfrei ein- und ausfädeln würde. Dann schon eher eine Verlängerung von Leopoldau ausgehend.

24A

  • Schaffner
  • **
  • Beiträge: 166
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1242 am: 01. August 2023, 09:05:48 »
Sollte dort eines Tages der Bedarf bestehen, halte ich den Vorschlag der Teilung an der Stelle für unrealistisch, nachdem man die zwei Strecken wahrscheinlich kreuzungsfrei ein- und ausfädeln würde. Dann schon eher eine Verlängerung von Leopoldau ausgehend.

Naja, nach dem Kagraner Platz könnte man ja ab den Gleisen 31 und 32 (Wendeanlage) ähnlich wie bei der Alaudagasse die Strecke erweitern. Die Wendeanlage senkt sich ohnehin ab und vom Lichtraum her würde es sich ausgehen, vorm Rennbahnweg das Gleis 1 zu unterfahren.
1.691 Beiträge in FPDWL und nahverkehr.wien; 174 Beiträge in nv-wien.at

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36090
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1243 am: 01. August 2023, 10:18:28 »
Abend ich habe eine Interessanten Vorschlag gefunden neben der Verlängerung nach Rothneusiedl könnte man beim Norden auch eine Gabelung und eine Verlängerung nach Süßenbrunn machen falls es mal zur Stadterweiterungsgebiet sein sollte wie Seestadt und der ehemaliger Nordbahnhof.

Völlig unlesbar. Ist deine Beistrichtaste abgebrochen?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Alex

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2306
Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #1244 am: 01. August 2023, 15:44:58 »
Abend ich habe eine Interessanten Vorschlag gefunden neben der Verlängerung nach Rothneusiedl könnte man beim Norden auch eine Gabelung und eine Verlängerung nach Süßenbrunn machen falls es mal zur Stadterweiterungsgebiet sein sollte wie Seestadt und der ehemaliger Nordbahnhof.

hier der Link zu diesem Vorschlag: https://linieplus.de/proposal/wien-u7-oder-u1b-in-stadterweitungsgebiete
Die Route ist Schwachsinn, führt an bewohntem Gebiet in großem Bogen vorbei, durch Deponien und direkt an Schottergruben und verendet weit vom Bahnhof in einem Feld bzw. einer kleinen Siedlung.