Ich verbrachte die letzten Tage in Leipzig. Es gab sogar eine kleine Überraschung.
Einen aktuellen Netzplan findet man hier:
https://files.l.de/lde-typo3/Leipziger/Verkehrsbetriebe/Fahrplan/Netzplan/LVB-Bau-Liniennetzplan-Tag-ab-01.08.2022.pdfHier der Plan, der ab 29.08. gilt:
https://files.l.de/lde-typo3/Leipziger/Verkehrsbetriebe/Fahrplan/Netzplan/LVB-Bau-Liniennetzplan-Tag-ab-29.08.2022.pdf [ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Ein Solaris Tramino NGT10 bei der Ausfahrt aus der Haltestelle Hauptbahnhof. Optisch gefallen mir die Wagen. Nun konnte ich endlich einmal Fotos davon machen. Gesehen habe ich sie bereits im Juni, als ich im Zuge eines Festivals die Stadt besuchte. Dabei konnte ich auch mit den Traminos fahren. Für Fotos blieb aber keine Zeit.
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Gut gefällt mir, dass über den Türen die Displays mit Liniennummer und Ziel sind. Schön, dass man nun die Linienfarben nicht nur am Frontdisplay zeigt. Im Hintergrund der imposante Hauptbahnhof.
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Ein NGT12-LEI, gebaut von Bombardier in der Goethestraße kurz vor dem Hauptbahnhof. Mir gefällt die Aufteilung im Zentrum, wo die dunkelblauen Linien vom Hauptbahnhof zum Augustusplatz über die Goethestraße, die roten über den Georgring fahren.
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Eine nette Spielerei sind die LEDs auf den Türen, die bei Freigabe bzw. offenen Türen grün und nach gelöschter Freigabe rot leuchten. Sobald sich der Zug in Bewegung setzt, schalten sich die LEDs aus.
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Und da ist auch schon die Überraschung. Ich habe noch in Krakau gelesen, dass am Sonntag, den 21.08. das Straßenbahnmuseum geöffnet sein wird. Inklusive Zubringerautobus. Da war meine Reise schon geplant und ich war nett überrascht. Das Museum befindet sich im ehemaligen Betriebsbahnhof Wittenberger Straße, erreichbar derzeit mit den Linien 9 und 16 Haltestelle Apelstraße Historischer Straßenbahnhof. Betriebsbahnhhöfe heißen in Leipzig Straßenbahnhof.
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Ein von LOWA gebauter ET50. Es handelt sich dabei um den ersten in der DDR gebauten Straßenbahnwagen. 1950 wurde er auf der Leipziger Messe vorgestellt und danach von den LVB übernommen.
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Aus den Wagonfabriken Werdau, Dessau und Bautzen kamen ab 1925 200 solcher Wagen nach Leipzig. Diese Type (genannt Typ 22s) war bis 31.10.1987 im Linienbetrieb. Damit waren diese Wagen über 62 Jahre im Fahrgasteinsatz. Das Foto zeigt den Wagen in seiner modernisierten Form von 1972. Insgesamt hat die Hauptwerkstätte 16 Triebwagen dieses Typs modernisiert. Dabei wurden sie zu Einrichtungswagen.
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Die historischen Gelenkwagen waren nicht fotogen abestellt. Ein Gotha G4 und ein Tatra KT4. Die G4 waren bis 1991 im Planverkehr.
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Ein von Herbrand gebauter Triebwagen aus dem Jahre 1900. Insgesamt gab es 20 solcher Wagen. Sie wurden aufgrund der damals neuartigen großen Seitenfenster Salonwagen genannt. Offiziell wurde diese Type als Typ 15 bezeichnet. Die Wagen hatten pneumatische Bremsen.
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Ein Vertreter des Typs 13 ist auch zu sehen. Davon wurden 90 in Dienst gestellt. Gebaut wurden sie von der Hauptwerkstätte von 1899 bis 1907. Der gezeigte Wagen ist Baujahr 1906.
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Je 40 Wagen kamen aus den Wagonfabriken Breslau und Falkenried in Hamburg nach Leipzig. Gebaut wurde diese Type (11 bzw. 12) 1897-1899. Bereits 1926 wurden diese Wagen ausgemustert. Einige davon wurden als Schrebergartenhütte verwendet, so auch das heutige Museumsfahrzeug.
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Die LVB betrieben im Kommunismus auch Taxis, was in Polen übrigens auch üblich war.
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Mit diesen Beiden Zügen gab es auch Publikumsfahrten. Der Offene Leipziger, wie das T4-Cabrio genannt wird, war mir aber egal. Interssanter war der Triebwagen mit Maximumdrehgestellen. Der Typ 24 wurde von 1908-1910 von Falkenried in Hamburg und Nordwaggon in Bremen gebaut.
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Gebaut wurden diese Straßenbahnen für die Überlandstrecke nach Schkeuditz. Innen sind Polstersitze und ein Ofen.
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Ein Typ 16 posiert für Fotos.
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Tatras sind auch einige am Museumsgrund abgestellt.
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Ein Schrebergartenhäuschen kann man auch bewundern. Innen sind alte Einrichtungsgegenstände, wie z.B. ein Radio zu sehen.
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Kleine Fahrzeugparade.
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Ein Dreiachser, die mittlere Achse war eine Lenkachse. Diese Wagen wurden 1910 gebaut und einige von 1938-1943 modernisiert. 1969 schieden sie aus dem regulären Linienverkehr aus. Bis 1978 waren sie noch als Personalwagen für das Personal der Hauptwerkstätte Heiterblick im Einsatz.