Autor Thema: Type C Musterzug  (Gelesen 70607 mal)

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Re: Type C Musterzug
« Antwort #135 am: 15. Februar 2023, 23:04:43 »
Ja, das Thema ist immer noch interessant.

Wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden, ich finde die großflächigen Fenster halt schöner. Mir gefällt aber auch die Frontpartie von D1, L3, T2, F etc. absolut nicht, da ich sie viel zu klobig und untersetzt finde ;-)

Diese Frontpartie dürfte auch eine Wiener Spezialität gewesen sein - im Gegensatz zu C1, E(1) und E2 habe ich Wagen mit einer solchen Front bislang noch in keiner anderen Stadt gesehen.
Das Trapezfenster war keine Neuheit und hatte eindeutig italienische Vorbilder, wie sie ab den 1930ern gebaut wurden, zB Triest, Turin, Rom.
Sonst dürfte das ganze ein gescheiterter Versuch gewesen sein, einen PCC ohne Lizenzgebühren nachzubauen.

Für Wien dürfte das Fahrzeug innovativ gewesen sein - hatte es doch bei den Zweiachsern seit einem halben Jahrhundert kaum wesentliche technologische Neuerungen gegeben. Aber die Konzepte - Vierachser, automatische Falttüren, Einrichtungswagen, Fahrgastfluss etc waren zu diesem Zeitpunkt in Italien, Spanien und den USA längst State of the Art.

N1

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Re: Type C Musterzug
« Antwort #136 am: 16. Februar 2023, 00:04:08 »

Wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden, ich finde die großflächigen Fenster halt schöner. Mir gefällt aber auch die Frontpartie von D1, L3, T2, F etc. absolut nicht, da ich sie viel zu klobig und untersetzt finde ;-)

Diese Frontpartie dürfte auch eine Wiener Spezialität gewesen sein - im Gegensatz zu C1, E(1) und E2 habe ich Wagen mit einer solchen Front bislang noch in keiner anderen Stadt gesehen.
Das Trapezfenster war keine Neuheit und hatte eindeutig italienische Vorbilder, wie sie ab den 1930ern gebaut wurden, zB Triest, Turin, Rom.
War nicht die Frontpartie der von mir im Zitat fett hervorgehobenen Fahrzeuge gemeint? ??? Die Wagen der Darmstädter Serie 61–66 (ex Remscheid) hatten eine ähnliche Front. Meiner Meinung nach hat eine derartige Frontgestaltung durchaus ihre Berechtigung. Warum sollte man auch die Gestaltung von Fahrzeugen mit starren Zweiachsfahrwerken zwanghaft auf schnittig trimmen? ;D

Für Wien dürfte das Fahrzeug innovativ gewesen sein - hatte es doch bei den Zweiachsern seit einem halben Jahrhundert kaum wesentliche technologische Neuerungen gegeben. Aber die Konzepte - Vierachser, automatische Falttüren, Einrichtungswagen, Fahrgastfluss etc waren zu diesem Zeitpunkt in Italien, Spanien und den USA längst State of the Art.
Der C/c hatte keine Falttüren:
Und die Türen waren ja auch nicht die Falttüren, die man vom C1 kannte, wie haben die eigentlich funktioniert?

Innenschwenktüren, so wie am Beginn dieses Videos: https://www.youtube.com/watch?v=nO4h6bdtI7E
Im Buch "Wiener Großraumzüge" ist von "Dreh-Schwingtüren" die Rede. (kein Widerspruch, nur eine alternative Bezeichnung)
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

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Re: Type C Musterzug
« Antwort #137 am: 16. Februar 2023, 09:50:16 »
Hatten nicht die N1/n2 das gleiche Tür-System?

N1

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Re: Type C Musterzug
« Antwort #138 am: 16. Februar 2023, 10:05:42 »
Hatten nicht die N1/n2 das gleiche Tür-System?
Nein, die hatten je Doppeleinstieg vier Falttürflügel: zwei schmale außen und zwei breite mit Fenstern, die sich zum Mittelsteg des Einstiegs hin öffneten.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

Cerberus2

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Re: Type C Musterzug
« Antwort #139 am: 16. Februar 2023, 10:10:47 »
Im Buch "Wiener Großraumzüge" ist von "Dreh-Schwingtüren" die Rede. (kein Widerspruch, nur eine alternative Bezeichnung)
Da dürfte sowas gewesen sein wie bei den letzten WL-Hochflurautobussen. Bildlink. Das entnehme ich aus diesem Bild hier im Forum, und zwar konkret auf Grund der Haltestangen und den schwach erkenntlichen Führungshebel an der Türoberkante.
Hatten nicht die N1/n2 das gleiche Tür-System?
Nein, das waren Falttüren, und zwar immer 2 nebeneinander. Bildlink.