Das ist etwas kompliziert und z.B. mit den 3x105Na nicht wirklich vergleichbar.
Ich hätte es ohnehin eher mit anderen Tatras verlgichen.
Das es technisch möglich ist, war mir klar, nur stelle ich mir die Adaption aufwendig vor. Schließlich sind die Tatratriebwagen für Mehrfachtraktionen konzipiert, d.h. ein Wagen, der nicht aktiv ist, bremst auch nicht bzw. löst er beim Anfahren die Bremse erst gar nicht.
Nach vorangegangenen Tests hat man für diese Einsatzform je 12 T4D-M zum Mittelwagen (in der Fahrerkabine als "II" gekennzeichnet) und zum dritten Wagen ("III") umgebaut. Wenn die Zugform gebildet wird, wird also an einen beliebigen T4D-M (also auch welche mit "II" und "III") in der Reihenfolge ein Wagen "II" und ein Wagen "III" angehangen. Diese sind in der Steuerung so verändert, dass die Zugform so verkehren kann. Der dritte Wagen erhält kurz Strom beim Anfahren zum Lösen der Federspeicherbremse und bremst normal mit. Die Fahrmotoren sind ansonsten aus, natürlich ist die Dynamik mit dem Anhängsel nicht mehr so gut.
Und das alles tat man sich an, um ein wenig Strom zu sparen.
Wäre es da nicht einfacher gewesen, die B4D weiter zu erhalten bzw. zu modernisieren? Oder einige T4D gleich zu Beiwagen umzubauen, also die Motoren auszubauen, was die Wagen wesentlich leichter machen würde?
Immerhin weiß ich jetzt, wofür die römischen Ziffern stehen, die mir aufgefallen sind. Ich habe etwas Ähnliches vermutet (z.B. Ausrüstung am Fahrerplatz), aber dass man so eine komplexe Adaption vornimmt, hätte ich mir nicht gedacht.