Sorry. Da verwechselst du Äpfel mit Birnen. Denn ersten ist es ein großer Unterschied, ob ich eine Gleisverbindung nach Stilllegung der Betriebslinie erhalte, oder ob ich eine neue baue.
Weiters ist anzumerken, dass es wesentlich mehr Züge gibt, die durch die Heinestraße fahren, als bei deiner gewünschten Gleisverbindung.
Das ist mir bewusst, dass diese Strecke auch für Umleitungen der Linien 2 und 5 benutzt wird, nur deiner Ansicht nach, dass eine neue Gleisverbindung für Störungsfälle sinnlos ist, hätte man das Ausweichgleis auf der Reichsratsstraße vor 11 Jahren auch nicht bauen dürfen, denn die wird auch nur in Störungsfällen von den Linien 2 und 46 befahren.
Wenn man das Betriebsgleis auf der Ameisgasse für eine Betriebslinie benützen würde, könne man ja Einschubkurse vom 52er von Ottakring (die von Speising würden entfallen) aus hernehmen (in beiden Fahrtrichtungen).
Denn wie gesagt, ich habe in der schnelle keine Störungen der Linie 10 gefunden, die ein ausweichen über deine angeführten Gleisverbindungswunsch gerechtfertigt hätte. Einzig Störungen auf der Hütteldorfer Straße der Linie 49 häte man abfangen können. Aber da wird im Anlassfall die Linie 52 bis Hütteldorf verlängert und somit ist die Verbindung Ameisgasse auch nicht mehr wirklich erforderlich.
Es geht mir hierbei nicht um den 49er sondern um den 52er. Was bringt eine Verlängerung des 52ers nach Hütteldorf wenn dieser zwischen Baumgarten und der Reinlgasse unterbrochen ist? Es ist genauso wie beim 46er zwischen der Paltaufgasse und der Blindengasse, ist dieser in dem Abschnitt unterbrochen, wird diese Strecke nicht bedient (wobei, im Falle vom 46er, dieser sogar gänzlich eingestellt ist).
Bei Störungen vom 49er kann man immer noch (wie bereits bei den letzten Gleisarbeiten, wo der 49er nach Breitensee gekürzt wurde) in die Linien 10 oder S45 zum 52er umsteigen.
Wie gesagt, bevor man über neue Gleisverbindungen für einen Störungsausgleich nachdenkt, sollte man zuerst das bestehende Gleisnetz auf Vordermann bringen.
Da hätte man schon vor Jahren handeln sollen und nicht nach der Logik: "Die U-Bahn ist ein Allheilmittel - Die Straßenbahn ist ein Auslaufmodell" vorgehen sollen, da würde es heute kaum mehr Gleisschäden geben, die Fahrzeuge (egal welcher Wagentype) wären nicht so mies beieinander und die Anzahl der vorhandenen E
2 wäre heute in etwa so hoch wie heute mit den E
1 (wenn überhaupt).