Könnt ihr einmal ein Zukunftsprojekt kommentieren, OHNE das ihr mit Lächerlichkeiten überbietet?
Lass sie blöd reden, man kann sie eh nicht ernstnehmen, wenn sie sich tatsächlich fürchten das irgendwo eine Tür nicht aufgeht/zugeht. Das kann einem überall passieren, im Aufzug, beim Supermarkt,... Auf den Flughäfen fahren die Skytrains schon seit Jahrzehnten führerlos und mit Bahnsteigtüren, alle akzeptieren es, es funktioniert, nur in Wien geht wieder mal die Welt unter...
Nur, dass in Wien die Türen nicht deshalb offen bleiben, weil sie defekt sind, sondern weil
- irgendein Fahrgast zu blöd ist, wegstehende Teile seiner Ausrüstung aus der Tür zu nehmen.
- irgendein Fahrgast dem 10. noch schnell hinzu Laufenden die Tür offen hält
An Umsteigeknoten kannst du die U5 gleich dauerhaft von 7 bis 9 und von 16 bis 19 Uhr parken, die kommt eh nimmer weg...
Weiters stört mich an dem ganzen Projekt, dass es bislang immer geheißen hat: "Ja, eine fahrerlose U-Bahn wäre technisch möglich. Sogar die Züge sind prinzipiell dafür ausgerüstet. [Dieser Teil schon anno ca. 1985!] Aber: Wir haben es durchgerechnet, und es ist wesentlich teurer als der Fahrerbetrieb. Außerdem rechnen wir mit mehr Störungen."
Was genau hat sich jetzt geändert?
Ich rate mal: Die SPÖ braucht schon wieder St. U-Bahn für Stimmengewinne, koste es dem Steuerzahler, was es wolle. Ich finde es traurig, dass sich das Wählervieh nach heuer genau 50 Jahren U-Bahnpropaganda noch immer mit denselben Maschen verarschen lässt und brav die Subventionen für den niemals kostendeckenden U-Bahnbetrieb zahlt.
Übrigens: Bei "Verbindung per WLAN" stellt's mir als Netzwerkspezialisten die Haare auf. Das zeigt deutlich vom technischen Verständnis, das hinter dem Ganzen steht.