Am 15. April 1935 wurde auf allen Straßenbahnlinien der 10 Groschen Kleinzonentarif eingeführt. Der Einwurf der Münzen in eine blecherne Büchse wurde vom Fahrer überwacht. Mit der Währungsumstellung auf Reichsmark und Reichspfennig im März 1938 wurden, um eine Preiserhöhung zu vermeiden, vom Münzamt 4 Millionen spezielle 7 Reichspfennig Münzen für den Kleinzonentarif geprägt. Am 15. Mai 1940 wurde der Kleinzonentarif auf 10 Reichspfennig erhöht und die Sondermünzen eingezogen.
Anbei Aufnahmen der Vorder- und Rückseite dieser 7 Rpf Sondermünze. Es wurde auf das Prägen eines Hakenkreuzes verzichtet, vermutlich um eine Verwechslung bzw. missbräuchliche Verwendung als Reichspfennigmünze zu vermeiden.
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