Autor Thema: Linie D  (Gelesen 86551 mal)

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hema

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Re: Linie D
« Antwort #30 am: 20. Januar 2014, 08:27:29 »

Blöderweise darf er halt beim letzten Blinken noch runtersteigen. ;)
Und regt sich dann auf (oder hatscht zurück), wenn es nach ein paar Schritten Rot wird!   ::)
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haidi

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Re: Linie D
« Antwort #31 am: 20. Januar 2014, 09:05:31 »
Blöderweise darf er halt beim letzten Blinken noch runtersteigen. ;) Das Idiotische an der ganzen Sache ist nur, dass die Verkehrssicherheit argumentativ vorgeschoben wird, wenn es darum geht, die Grünphase auszudehnen ("pro Fahrbahnmeter eine Sekunde"), anstatt die Leute zu erziehen, die Räumzeit zu verstehen.
Das Grünblinken gehört noch zur Grünphase und nicht zur Räumphase, wobei es gerade am Gürtel wegen der Fahrbahnbreite und der daraus resultierenden langen Grünphase wenig brächte, wenn der Fußgänger bei Grünblinken nicht mehr runter steigen dürfte.
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Re: Linie D
« Antwort #32 am: 20. Januar 2014, 09:27:23 »

Blöderweise darf er halt beim letzten Blinken noch runtersteigen. ;)
Und regt sich dann auf (oder hatscht zurück), wenn es nach ein paar Schritten Rot wird!   ::)

Das ist mangelnde Verkehrserziehung. Ein Autofahrer legt ja auch keinen U-Turn hin, wenn die Ampel umschaltet, während er noch mitten auf der Kreuzung ist. Systemfehler durch weitere Systemfehler auszugleichen, kann keine akzeptable Lösung sein.

Das Grünblinken gehört noch zur Grünphase und nicht zur Räumphase, wobei es gerade am Gürtel wegen der Fahrbahnbreite und der daraus resultierenden langen Grünphase wenig brächte, wenn der Fußgänger bei Grünblinken nicht mehr runter steigen dürfte.
Der Denkfehler ist, dass die Grünphase "wegen der Fahrbahnbreite" so lang sein "muss". In Wahrheit reicht die Mindestzeit aus, danach kommt ohnehin die Räumzeit. Dass sich die Bevölkerung dessen nicht bewusst ist, fällt unter – siehe oben – mangelnde Verkehrserziehung.
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haidi

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Re: Linie D
« Antwort #33 am: 20. Januar 2014, 11:27:16 »
Der Denkfehler ist, dass die Grünphase "wegen der Fahrbahnbreite" so lang sein "muss". In Wahrheit reicht die Mindestzeit aus, danach kommt ohnehin die Räumzeit.
Die Grünphasen an manchen Ampeln sind durchaus ein Witz und der Fußgänger ist an sich eh der am meisten eingeschränkte Verkehrsteilnehmer
Zitat
Dass sich die Bevölkerung dessen nicht bewusst ist, fällt unter – siehe oben – mangelnde Verkehrserziehung.
Die Bevölkerung macht sich kaum Gedanken über die Länge von Ampelphasen (außer wenn sie sich über zu kurze ärgert), was das allerdings mit Verkehrserziehung zu tun haben soll, entschließt sich mir in keinster Weise.
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Re: Linie D
« Antwort #34 am: 20. Januar 2014, 12:07:15 »
Der Denkfehler ist, dass die Grünphase "wegen der Fahrbahnbreite" so lang sein "muss". In Wahrheit reicht die Mindestzeit aus, danach kommt ohnehin die Räumzeit.
Die Grünphasen an manchen Ampeln sind durchaus ein Witz und der Fußgänger ist an sich eh der am meisten eingeschränkte Verkehrsteilnehmer
Zitat
Dass sich die Bevölkerung dessen nicht bewusst ist, fällt unter – siehe oben – mangelnde Verkehrserziehung.
Die Bevölkerung macht sich kaum Gedanken über die Länge von Ampelphasen (außer wenn sie sich über zu kurze ärgert), was das allerdings mit Verkehrserziehung zu tun haben soll, entschließt sich mir in keinster Weise.

Ganz einfach: Die Leute glauben, es sei für sie sicherer, wenn das grüne Lamperl leuchtet, bis sie die gegenüberliegende Seite erreicht haben. Das ist schlichtweg falsch, denn das grüne (oder rote) Lamperl gibt nur Auskunft darüber, ob man zu einem bestimmten Zeitpunkt den Schutzweg betreten darf. Mit richtiger Verkehrserziehung könnte man den Kindern beibringen, wie es wirklich ist. Das geschieht entweder gar nicht oder nur äußerst unzureichend.
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Ferry

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Re: Linie D
« Antwort #35 am: 20. Januar 2014, 14:43:04 »
Manchmal gibt es dann auch noch eine nette Signalstörung, wenn O-Wagen und 18er zeitgleich bei der Vereinigungsweiche bei der Ustrab-Ausfahrt ankommen und sich in die Ampel einprogrammieren: Da hängt sich das Signal zeitweise auf, zeigt in alle Relationen "gesperrt" und erst nach einer 2-3 minütigen Wartezeit (wo die Anlage offenbar einen Reset durchführt), geht es weiter.
Paradoxerweise zeigt es in solchen Situatioen sogar für den 18er FR Westbahnhof "gesperrt", obwohl der eigentlich immer fahren kann. Es soll übrigens auch Fahrer geben, die sich in solchen Fällen nichts sch... und einfach bei "gesperrt" fahren.

Lustig ist auch die Situation mit dem Bus: der schert sich nämlich einen Dreck um das Strab-Signal. Als aus der U-Strab ausfahrender Fahrer ist man gut beraten, auch bei "frei" einen prüfenden Blick nach rechts zu tun.
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Re: Linie D
« Antwort #36 am: 20. Januar 2014, 14:48:19 »
Lustig ist auch die Situation mit dem Bus: der schert sich nämlich einen Dreck um das Strab-Signal. Als aus der U-Strab ausfahrender Fahrer ist man gut beraten, auch bei "frei" einen prüfenden Blick nach rechts zu tun.

Busse auf abmarkierten Gleisen sind in Wien sowieso sehr oft in rechtlichen Grauzonen unterwegs...
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hema

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Re: Linie D
« Antwort #37 am: 20. Januar 2014, 19:41:08 »

Busse auf abmarkierten Gleisen sind in Wien sowieso sehr oft in rechtlichen Grauzonen unterwegs...
Auf allgemeinen Verkehrsflächen und abmarkierten Gleiskörpern geht den Bus ein Straßenbahnsignal sowieso nichts an, da fährt er nach StVO. Fährt er im Auftrag eines oder mit Genehmigung durch einen Straßenbahnbetrieb auf einem dessen selbständiger Gleiskörper oder eigener Bahnkörper, muss er sich auch an die Bedingungen des Genehmigers halten, also z.B. Straßenbahnsignale beachten (Dienstauftrag etc.). Bei der Ausfahrt in den allgemeinen Verkehr gilt dann wieder die StVO. Vom Südtiroler Platz bis zu seiner Haltestelle beim "Quartier Belvedere" muss sich der 13A an die Bim-Lichtsignale halten. Allerdings ist das nur eine betriebliche Vorgabe und keine gesetzliche.
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Re: Linie D
« Antwort #38 am: 20. Januar 2014, 20:10:35 »
Ehrlich gesagt misstraue ich als Fußgänger in Wien Ampeln dermaßen zutiefst, dass ich auf die Räumzeit zumindest gefühlsmäßig auch nicht besonders viel gebe.

Abgesehen ist die Räumzeit halt ein ziemlich abstraktes Konzept und der Vergleich mit dem Autofahrer hinkt ziemlich. Mit dem Auto ist man aus einer Kreuzung gefühlt "sofort" wieder draußen, als - eventuell ängstlicher - Fußgänger ist das ein ewig langer Spießrutenlauf, noch besser, wenn ein Autofahrer an der Kreuzung schon im Leerlauf das Gaspedal quält und einem das Gefühl vermittelt, er würde einen am liebsten von der Straße schieben.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Wattman

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Re: Linie D
« Antwort #39 am: 22. Dezember 2014, 21:24:30 »
Vielleicht löse ich auch hier eine Klimadebatte aus:

B1 734 am 23.02.2013 auf dem Nußdorfer Platz:

Bimigel

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Re: Linie D
« Antwort #40 am: 22. Dezember 2014, 21:55:53 »
B 734 am 23.02.2013 auf dem Nußdorfer Platz:
Das ist ein B1 ;)

luki32

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Re: Linie D
« Antwort #41 am: 23. Dezember 2014, 08:15:26 »
B 734 am 23.02.2013 auf dem Nußdorfer Platz:
Das ist ein B1 ;)

[i-Tüpfel] Wenn schon: B1 [/i-Tüpfel]  ;)
 
Vorsicht, Bösuser!
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Wattman

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Re: Linie D
« Antwort #42 am: 23. Dezember 2014, 10:03:33 »
Danke, schon corrigiert.

13er

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Re: Linie D
« Antwort #43 am: 07. Februar 2015, 11:58:42 »
Gestern am Weg zum Billa gesehen (BW 1339) - leider kein D-Wagen :(

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Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Ferry

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Re: Linie D
« Antwort #44 am: 09. Februar 2015, 10:16:10 »
Gestern am Weg zum Billa gesehen (BW 1339) - leider kein D-Wagen :(

Immerhin bemerkenswert, dass es noch Typenschule für E1 gibt!
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