Und sowohl breitere Fahrzeuge, als auch längere Fahrzeuge können in Wien nur mit extremen Nebenkosten umgesetzt werden.
Absoluter Blödsinn. Nachdem das Gleisnetz selbst überwiegend auf 2,65 m breite Fahrzeuge ausgelegt ist, wäre das sogar mit geringen Mehrkosten möglich. Man müsste halt nur im Fahrzeugauslauf mitdenken und wäre nicht mehr ganz so flexibel. Es ist halt Koordinationssache. Und was das Problem mit anderen Linien und schmäleren Fahrzeugen betrifft, auch auf der Wiedner Hauptstraße geht die Welt nicht unter.
Und woher weist du, dass die Wiedner Hauptstraße für 2,65m Fahrzeuge ausgelegt ist? Die Wagentype T400 der WL hat nämlich nur 2,5m Wagenbreite und ich bin jetzt nicht sicher, ob das Nachfolgemodell breiter wird. Und selbst wenn sie 2,65m breit werden. In der gerade sind solche Fahrzeuge auch in Wien sicherlich kein Porblem, wo es aber dann zu einen Problem wird, ist in den Kurven, oder in den Bereichen, wo jetzt schon wenig Platz zwischen den parkenden Fahrzeugen und der Straßenbahn ist.
Weil das Wiener-Linien-Regelwerk diesbezüglich sehr großzügig bemessen ist. Mit einzelnen Anpassungen, vor allem natürlich im Kurvenbereich, sollte ein Einsatz von 2,65 m breiten Straßenbahnfahrzeugen kein großes Problem darstellen.
Mit der Wiedner Hauptstraße bezog ich mich auf dein "Problem" mit schmäleren Fahrzeugen auf Linien, wo breite Fahrzeuge fahren. Genau das ist auf der Wiedner Hauptstraße der Fall und es ist kein Problem. Wie so oft auf der Welt.
Und was nützt dir es, wenn die Verkehrsplanung extern ist. Solange diese dann die Umsetzung nicht zahlen, liegt es erst wieder an den WL dies umzusetzen. Und wenn diese dafür kein Geld haben, dann kannst du dir vorstellen, wie viel umgesetzt wird.
Es wäre gut, wenn die Netzentwicklungsplanung an einer Stelle liegen würde und diese das auch anhand moderner, internationaler Standards bis zum Ende plant. Aufgrund der großen Bedeutung des städtischen Schienenverkehrs sehe ich das bei der MA 18 deutlich besser aufgehoben als bei den Wiener Linien. Die Planung in diesem Fall inkludiert als Ganzes natürlich auch die politische Beschlussfassung inklusive Finanzierung. Ausbauten soll die Stadt dann auch zahlen, nicht die Wiener Linien.
Diesbezüglich bin ich voll bei dir. Nur da krank es leider meistens. Alle fordern, dass der ÖV ausgebaut werden soll, wenn es aber dann so weit ist, dann scheitert es oft am Geld, oder an den div Bürgerinitiativen, die nach dem Florianiprizip zwar nicht gegen den ÖV sind, jedoch nicht vor ihrer Haustüre und schon gar nicht zu lasten von ihren Parkplätzen.
[/quote]
Es sind aber auch genug Straßenbahnprojekte ohne Bürgerinitiativen gescheitert... Aber auch das – Bürgerbeteiligung – ist ureigenste Aufgabe der Stadtplanung.