Autor Thema: Linie 27 Aspern Nord  (Gelesen 108252 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Bus

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3370
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #15 am: 24. September 2021, 20:57:21 »
Sicher nur eine Ablenkung wegen der Stadtstrasse. Ein wenig Rasengleis dafür viel Beton für die Straße. Kennt man ja den Schmäh.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14506
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #16 am: 24. September 2021, 21:23:47 »
Viele Fragen stellen sich, relativ plötzlich wurde heute der neue 27er der Öffentlichkeit vorgestellt. Es gab keine Gerüchteküche davor. Ist 2025 als Start geplant, oder wirklich fixiert in diesem Jahr in Betrieb zu gehen. Kommt der 27er gerade richtig zur Seestadt Spangen und Lobautunnel Präsentation?! Was ist mit den Bim Verlängerungen nach NÖ passiert?! Doch nur Wahlschmähs. Es braucht mehr Garnituren? Heisst das Alstom wird mehr Züge bauen dürfen (alle 156 Option) oder kommt neue Ausschreibung. Bleiben die E1 evtl noch länger im Dienst. Wo ist genügnend Platz zum UNterbringen. Wird jetzt Kagran zügig ausgebaut? Sind 3 Linien auf der Donaufelder Straße nicht zuviel?!

Was sind eure Meinungen

Also ich weiß nicht. Ich weiß aus nicht SPÖ-Quellen bereits seit mehreren Jahren, dass die Linie 27 kommen soll.

Und das Jahr 2025 kommt auch daher, weil 2025 die Stadtstraße eröffnet werden soll und bis dahin auch eine große P&R-Anlage dorthin kommen soll. Daher ist es nur sinnvoll, dass die Linie 27 zu diesem Zeitpunkt eröffnet wird.

Was jedoch noch in weiterer Zukunft ist, ist eine Verlängerung der Linie 25. Das hängt jetzt auch davon ab, wann in der die Seestadt jetzt weiter gebaut wird. Ursprünglich war ja auch geplant, dass zuerst die Linie 25 und dann die Linie 27 gebaut wird. Das wurde jetzt u.a. wegen der Stadterweiterung im Bereich Berresstraße umgedreht.

Eine Errichtung der Linie 72 nach Schwechat scheitert u.A. daran, dass sich Schwechat querlegt, die Unterführung unter der Eisenbahn für den autverkehr auf f2 Spuren zu reduzieren und man sich nicht eiigen kann, wo die Straßenbahn dann wirklich ihre Endstation bekommen soll.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

abc

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2151
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #17 am: 24. September 2021, 21:25:36 »
Gehen die "maßgeblichen Stellen" nicht schön langsam in Pension?

Ich hoffe, ein paar Jahre halten sie noch durch. Die Vorstellung, dass die aktuelle Beton-sPÖ über die Nachbesetzung mit entscheidet, ist erschreckend

Jetzt werden es sogar 3 Linien zw. Floridsdorf und Josef-Baumann-Gasse?  :o ^-^
Zitat
Das muss ja nicht heißen, dass damit auch eine Intervallverdichtung einhergeht. Man könnte auch die Intervalle des 26ers halbieren.

Das würde aber in den beiden östlichen Endabschnitten zu doppelt so langen Intervallen führen, wie jetzt in den alleinigen 26er-Abschnitten.
Eine neue Linie, wo auf dem Neubauabschnitt ein so langes Intervall wäre, würde schon sehr seltsam wirken.

Das war mehr Befürchtung als Vorschlag, bitte nicht missverstehen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass eine der beiden Linien zu vielen Tageszeiten in Floridsdorf endet.

Für den 27er würde sich westlich von Floridsdorf auch nicht wirklich eine andere Gegend als Endstation anbieten. Jedlesee hätte wohl zu wenig Potential und zu enge Gassen von der Prager Straße kommend.

Naja, ein Abzweig von Großjedlersdorf durch die Mitterhofgasse würde sich anbieten. Dann bekäme die Gegend mit ihren tausenden Einwohnenden endlich mal eine gescheite Verbindung ins Bezirkszentrum und zum größten ÖV-Knotenpunkt des Bezirks.

Das Problem, dass die Bahnen dann am Franz-Jonas-Platz von verschiedenen Stationen abfahren, hätte man dann zwar auch, aber in geringerem Maße (da ja 30er und 31er weiterhin vorm Bahnhof hielten).

Na gut, eine Intervallverdichtung nach Strebersdorf ist auch nicht schlecht (fragt sich, wie gesagt, in wie vielen Stunden pro Woche sie wirklich gefahren wird). Wobei für Strebersdorf selbst wahrscheinlich ein täglicher 20-Stunden-Betrieb des 32A mit funktionierenden Anschlüssen zur S-Bahn sinnvoller wäre. Der Bus erschließt Strebersdorf viel besser, und die S-Bahn ist viel schneller.

DieTram

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 289
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #18 am: 24. September 2021, 21:30:17 »
Viele Fragen stellen sich, relativ plötzlich wurde heute der neue 27er der Öffentlichkeit vorgestellt. Es gab keine Gerüchteküche davor. Ist 2025 als Start geplant, oder wirklich fixiert in diesem Jahr in Betrieb zu gehen. Kommt der 27er gerade richtig zur Seestadt Spangen und Lobautunnel Präsentation?! Was ist mit den Bim Verlängerungen nach NÖ passiert?! Doch nur Wahlschmähs. Es braucht mehr Garnituren? Heisst das Alstom wird mehr Züge bauen dürfen (alle 156 Option) oder kommt neue Ausschreibung. Bleiben die E1 evtl noch länger im Dienst. Wo ist genügnend Platz zum UNterbringen. Wird jetzt Kagran zügig ausgebaut? Sind 3 Linien auf der Donaufelder Straße nicht zuviel?!

Was sind eure Meinungen

Also ich weiß nicht. Ich weiß aus nicht SPÖ-Quellen bereits seit mehreren Jahren, dass die Linie 27 kommen soll.

Und das Jahr 2025 kommt auch daher, weil 2025 die Stadtstraße eröffnet werden soll und bis dahin auch eine große P&R-Anlage dorthin kommen soll. Daher ist es nur sinnvoll, dass die Linie 27 zu diesem Zeitpunkt eröffnet wird.

Was jedoch noch in weiterer Zukunft ist, ist eine Verlängerung der Linie 25. Das hängt jetzt auch davon ab, wann in der die Seestadt jetzt weiter gebaut wird. Ursprünglich war ja auch geplant, dass zuerst die Linie 25 und dann die Linie 27 gebaut wird. Das wurde jetzt u.a. wegen der Stadterweiterung im Bereich Berresstraße umgedreht.

Eine Errichtung der Linie 72 nach Schwechat scheitert u.A. daran, dass sich Schwechat querlegt, die Unterführung unter der Eisenbahn für den autverkehr auf f2 Spuren zu reduzieren und man sich nicht eiigen kann, wo die Straßenbahn dann wirklich ihre Endstation bekommen soll.

Und die Strecke nach Groß Enzersdorf?

abc

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2151
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #19 am: 24. September 2021, 21:33:43 »
Eine Errichtung der Linie 72 nach Schwechat scheitert u.A. daran, dass sich Schwechat querlegt, die Unterführung unter der Eisenbahn für den autverkehr auf f2 Spuren zu reduzieren und man sich nicht eiigen kann, wo die Straßenbahn dann wirklich ihre Endstation bekommen soll.

Und damit hat man das Ziel erreicht: man muss keine lästige Straßenbahn bauen, kann die Schuld aber auf andere schieben. Genau deshalb sind landesgrenzenübergreifende U- und Straßenbahnstrecken in Wahlkampfzeiten so beliebte Versprechen.

DieTram

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 289
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #20 am: 24. September 2021, 21:36:27 »
Gehen die "maßgeblichen Stellen" nicht schön langsam in Pension?

Ich hoffe, ein paar Jahre halten sie noch durch. Die Vorstellung, dass die aktuelle Beton-sPÖ über die Nachbesetzung mit entscheidet, ist erschreckend

Vielleicht tut man sich aber schon heute schwerer "neue" Betonschädeln zu finden, weil es in der in Frage kommenden Altersgruppe vielleicht schlicht schon weniger gibt?

Wahrscheinlich ist es aber tatsächlich besser, noch so lange mit der Betonschädelentsorgung im Magistrat zu warten, bis man fast keine Chance mehr hat, irgendwelche zur Nachbesetzung zu finden.

DieTram

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 289
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #21 am: 24. September 2021, 21:38:17 »
Eine Errichtung der Linie 72 nach Schwechat scheitert u.A. daran, dass sich Schwechat querlegt, die Unterführung unter der Eisenbahn für den autverkehr auf f2 Spuren zu reduzieren und man sich nicht eiigen kann, wo die Straßenbahn dann wirklich ihre Endstation bekommen soll.

Und damit hat man das Ziel erreicht: man muss keine lästige Straßenbahn bauen, kann die Schuld aber auf andere schieben. Genau deshalb sind landesgrenzenübergreifende U- und Straßenbahnstrecken in Wahlkampfzeiten so beliebte Versprechen.

Die Leute wählen es - die Leute verdienen es!

D 3XX

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 616
  • Flexity Wien
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #22 am: 24. September 2021, 23:29:23 »


Für den 27er würde sich westlich von Floridsdorf auch nicht wirklich eine andere Gegend als Endstation anbieten. Jedlesee hätte wohl zu wenig Potential und zu enge Gassen von der Prager Straße kommend.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass in vorigen Planungen einmal eine Endstelle "im Raum Großjedlersdorf"  angedacht war.

Hat es keinen Widerstand der WL gegen das Projekt gegeben?
Wie angeblich damals bei der 26er-Verlängerung.

Der kommt sicher noch, aktuell hoffen die maßgeblichen Stellen wahrscheinlich noch, dass das Projekt genauso sanft entschlummert wie die Projekte in Favoriten. :)
Da man es so medienwirksam ankündigt und dann auch noch ohne Wahlkampf in Sicht, wird da gar nichts "entschlummern".
D 3XX

hiller_michael

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 336
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #23 am: 25. September 2021, 01:56:07 »
Ich finde es schon einen Witz. Die Linie so lange parallel mit dem 26er zu führen, ist unnötig. Hätte es sicher andere Gebiete gegeben für eine neue Trasse. Und warum nicht gleich bis Essling oder Groß Enzersdorf?
Warum kann Wien nicht Stadtbahn und U-Bahn haben?

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14457
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #24 am: 25. September 2021, 03:23:50 »
Ich finde es schon einen Witz. Die Linie so lange parallel mit dem 26er zu führen, ist unnötig. Hätte es sicher andere Gebiete gegeben für eine neue Trasse. Und warum nicht gleich bis Essling oder Groß Enzersdorf?
Muss man machen, so kann man 15(?) km neue Linie feiern mit 3 km Neubaustrecke.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

abc

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2151
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #25 am: 25. September 2021, 06:13:44 »
Hat es keinen Widerstand der WL gegen das Projekt gegeben?
Wie angeblich damals bei der 26er-Verlängerung.

Der kommt sicher noch, aktuell hoffen die maßgeblichen Stellen wahrscheinlich noch, dass das Projekt genauso sanft entschlummert wie die Projekte in Favoriten. :)
Da man es so medienwirksam ankündigt und dann auch noch ohne Wahlkampf in Sicht, wird da gar nichts "entschlummern".

Die medienwirksame Ankündigung ist doch bei den meisten schon nächste Woche wieder vergessen (geht mir ja bei Themen, die mich mäßig bis gar nicht interessieren, nicht anders). Und es mag zwar kein Wahlkampf in Sicht sein (wobei: auf Bundesebene wird's doch mal wieder Zeit?  >:D ), aber sowohl Beton-Ulli als auch der Nevrivy stehen unter Druck, mal ein wenig Greenwashing ihrer autozentrierten Politik zu betreiben. Es geht schlicht darum, zu sagen: "Schaut doch her, wir bauen nicht nur Schnellstraßen, sondern fördern auch die Öffis!"

Irgendwer in der sPÖ scheint langsam zu bemerken, dass man mit der aktuellen Politik weite Teile der Stadtgesellschaft zu verlieren droht (und zwar die entscheidenden Prozente, an denen diverse Bezirksvorsteher/innenposten hängen*), zumal wenn inzwischen selbst ein roter Bezirksvorsteher die Stadtpolitik in aller Öffentlichkeit mit deutlichen Worten kritisiert und ebenso öffentlich mit Verweis auf die Stadtpolitik der eigenen Partei seinen Rückzug aus der Politik ankündigt.

Vielleicht ist es Beton-Ulli selbst, die ja auch bei der TankstelleMarkthalle am Naschmarkt an die Grenzen ihres feudalen Politikstils stößt, vielleicht der Ludwig, vielleicht irgendwelche Politikberater/innen - auf jeden Fall scheint man erkannt zu haben, dass man zumindest so tun muss, als wären andere Verkehrsträger als der Autoverkehr auch wichtig. Ich betone: "so tun muss". Einen wirklichen Wechsel wird es mit Beton-Ulli nicht geben.

Und die Bim nach Schwechat wurde ja vor ein paar Monaten auch medienwirksam angekündigt, ohne dass ein Wahlkampf in Sicht war.

Ich kann mich natürlich auch irren, und das wäre einer dieser Fälle, in dem ich mich gern irre. Aber solange da keine Bagger rollen, glaube ich der Truppe um Beton-Ulli kein Wort.
_____
* Und zwar in mehrfacher Hinsicht: in einigen inneren Bezirken, weil die Grünen der sPÖ schon 2020 dicht auf den Fersen waren, in äußeren Bezirken, weil grüne Leihstimmen, die 2020 auf Bezirksebene für die sPÖ gestimmt haben, um einen blauen oder schwarzen Bezirksvorsteher zu verhindern, sich das beim nächsten Mal doppelt überlegen werden.

nord22

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 13537
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #26 am: 25. September 2021, 08:14:20 »
Der 27er ist grundsätzlich eine gute Projektidee; es wäre aber dringend erforderlich, die maroden Gleisanlagen von Floridsdorf Am Spitz bis Strebersdorf sowie in der Donaufelder Straße (Dückegasse bis Hoßplatz) und Schloßhofer Straße zu sanieren.
Die F52 wäre sicher glücklich, wenn nicht wegen der maroden Gleise mit großem Aufwand Schäden an den Königsgelenken, Portalleitern und Gelenkbüchsen der ULF repariert werden müssen.   

nord22

D 3XX

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 616
  • Flexity Wien
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #27 am: 25. September 2021, 10:19:01 »
@abc: Dein offensichtlicher, blanker Hass auf die SPÖ ist schon fast pervers... Sonst sage ich zu diesem Posting lieber nichts, nur dass ich dem sicher nicht zustimme.
D 3XX

abc

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2151
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #28 am: 25. September 2021, 11:17:23 »
"Blanker Hass gegen die SPÖ?" Geht's vielleicht eine Nummer kleiner? Nicht jede Kritik, auch keine harte, ist Hass, erst recht kein blanker. Und die Betonfans, die gerade die Wiener SPÖ im Würgegriff haben, sind auch nicht die ganze SPÖ. Nicht umsonst habe ich mehrmals Herrn Zatlokal erwähnt.

Bus

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3370
Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #29 am: 25. September 2021, 19:18:20 »
"Blanker Hass gegen die SPÖ?" Geht's vielleicht eine Nummer kleiner? Nicht jede Kritik, auch keine harte, ist Hass, erst recht kein blanker. Und die Betonfans, die gerade die Wiener SPÖ im Würgegriff haben, sind auch nicht die ganze SPÖ. Nicht umsonst habe ich mehrmals Herrn Zatlokal erwähnt.

Man braucht ja auch nur 1+1 zusammen zählen. warum wird gerade jetzt, wo die Stadtstrasse belagert wird, diese Thema präsentiert.
Das übliche Ablenkungsmanöver. Leider.