Autor Thema: Lage der Station Tscherttegasse (war: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn))  (Gelesen 6448 mal)

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Nulltarif

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Auch wenn das Überschreiten der Gleise an sich schon gefährlich und das (versuchte) Überklettern der Kupplungen grenzenlos dumm ist und mein Mitgefühl daher nur den Betroffenen im Umfeld gilt, habe ich doch eine Frage zur Sicherung dagegen:
In den alten Stadtbahn-Haltestellen der U6 mit Seitenbahnsteigen stehen zwischen den Gleisen die Kabeltassen, sodass man gar nicht so einfach über die Gleise kommt. In den neuen Stationen sind die Kabel meist offenbar unterflur geführt. In der Spittelau wurde zwischen den Gleisen ein Zaun errichtet, in der Tscherttegasse nicht. Nach welchen Kriterien wurde das entschieden? (Wurden die Fahrgäste, die die Spittelau frequentieren, als undisziplinierter eingeschätzt als jene in der Station Tscherttegasse?)
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

Elin Lohner

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In den alten Stadtbahn-Haltestellen der U6 mit Seitenbahnsteigen stehen zwischen den Gleisen die Kabeltassen, sodass man gar nicht so einfach über die Gleise kommt. In den neuen Stationen sind die Kabel meist offenbar unterflur geführt. In der Spittelau wurde zwischen den Gleisen ein Zaun errichtet, in der Tscherttegasse nicht. Nach welchen Kriterien wurde das entschieden? (Wurden die Fahrgäste, die die Spittelau frequentieren, als undisziplinierter eingeschätzt als jene in der Station Tscherttegasse?)
Ich nehme mal an, dass bei der Station Tscherttegasse kein Platz für einen Absperrzaun ist (Unter anderem, da die Schienen in der Station zu nah beieinander liegen und über eine leichte Kurve verfügt (Relikt vom 64er)).
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

T-Dog18

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In den alten Stadtbahn-Haltestellen der U6 mit Seitenbahnsteigen stehen zwischen den Gleisen die Kabeltassen, sodass man gar nicht so einfach über die Gleise kommt. In den neuen Stationen sind die Kabel meist offenbar unterflur geführt. In der Spittelau wurde zwischen den Gleisen ein Zaun errichtet, in der Tscherttegasse nicht. Nach welchen Kriterien wurde das entschieden? (Wurden die Fahrgäste, die die Spittelau frequentieren, als undisziplinierter eingeschätzt als jene in der Station Tscherttegasse?)
Ich nehme mal an, dass bei der Station Tscherttegasse kein Platz für einen Absperrzaun ist (Unter anderem, da die Schienen in der Station zu nah beieinander liegen und über eine leichte Kurve verfügt (Relikt vom 64er)).

Das würde auch erklären warum es die einzige U6-Station ohne Barriere ist. Die anderen Stationen der U6 mit Seitenbahnsteigen haben nämlich Barrieren zwischen den Gleisen.

darkweasel

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In den alten Stadtbahn-Haltestellen der U6 mit Seitenbahnsteigen stehen zwischen den Gleisen die Kabeltassen, sodass man gar nicht so einfach über die Gleise kommt. In den neuen Stationen sind die Kabel meist offenbar unterflur geführt. In der Spittelau wurde zwischen den Gleisen ein Zaun errichtet, in der Tscherttegasse nicht. Nach welchen Kriterien wurde das entschieden? (Wurden die Fahrgäste, die die Spittelau frequentieren, als undisziplinierter eingeschätzt als jene in der Station Tscherttegasse?)
Ich nehme mal an, dass bei der Station Tscherttegasse kein Platz für einen Absperrzaun ist (Unter anderem, da die Schienen in der Station zu nah beieinander liegen und über eine leichte Kurve verfügt (Relikt vom 64er)).

Das würde auch erklären warum es die einzige U6-Station ohne Barriere ist. Die anderen Stationen der U6 mit Seitenbahnsteigen haben nämlich Barrieren zwischen den Gleisen.
War aber auch nicht immer so. Blöd, dass genau die eine Station, wo kein Platz für eine Barriere ist (was sie allerdings als Fotostelle geeignet macht), zufälligerweise auch die einzige ist, wo es eine Abkürzung sein kann, die Gleise zu überqueren (zwischen diesem Stationseingang und dem Bahnsteig Richtung Siebenhirten). Soweit ich in Erinnerung habe, gibt es eh recht prominente Schilder an der Stelle, dass das Überschreiten der Gleise verboten ist, aber wir wissen ja, I'm a sign, not a cop.

31/5

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Die Reisendenfrequenz der Tscherttegasse ist ein Bruchteil der von Spittelau. Das wird der einzige Grund sein, warum dort kein Zaun war. Nach dem gestrigen Unfall wird man ziemlich sicher einen hinbauen. Somit ist die einzige Fotostelle, bei der man diese Linie ohne Störelemente aufnehmen konnte, auch Geschichte.

Elin Lohner

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Die Reisendenfrequenz der Tscherttegasse ist ein Bruchteil der von Spittelau. Das wird der einzige Grund sein, warum dort kein Zaun war. Nach dem gestrigen Unfall wird man ziemlich sicher einen hinbauen. Somit ist die einzige Fotostelle, bei der man diese Linie ohne Störelemente aufnehmen konnte, auch Geschichte.
Ein Zaun in der Station Tscherttegasse ist wegen dem dortigen Gleisabstand nicht möglich, da müsste man die Station komplett neu errichten, damit man dort einen Zaun errichten kann.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

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Soweit ich in Erinnerung habe, gibt es eh recht prominente Schilder an der Stelle, dass das Überschreiten der Gleise verboten ist, aber wir wissen ja, I'm a sign, not a cop.

Zufällig habe ich das Täfelchen auf einem Foto drauf:
Harald A. Jahn, www.tramway.at

t12700

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Soweit ich in Erinnerung habe, gibt es eh recht prominente Schilder an der Stelle, dass das Überschreiten der Gleise verboten ist, aber wir wissen ja, I'm a sign, not a cop.

Zufällig habe ich das Täfelchen auf einem Foto drauf:
Danke für das Foto, das schon in vielfacher Hinsicht historisch ist: Dreiwagenzüge, T mit weißem Lack und (fix eingestelltem) Broseband beim 2673.

Nulltarif

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Zufällig habe ich das Täfelchen auf einem Foto drauf:

Das heißt: ein Schild geht sich aus, ein Zaun aber nicht?
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captainmidnight

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Zufällig habe ich das Täfelchen auf einem Foto drauf:

Das heißt: ein Schild geht sich aus, ein Zaun aber nicht?
Schau mal, auf welcher Höhe sich das Schild befindet.

95B

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Das heißt: ein Schild geht sich aus, ein Zaun aber nicht?

So wackelig, wie das Täfelchen angebracht ist, kann wirklich kaum Platz sein. Allerdings sehe ich auch nicht wirklich einen Anlass, jetzt dort plötzlich einen Zaun errichten zu müssen. Wer derartig bescheuert ist, um zwischen zwei U-Bahn-Wägen durchzukraxeln, klettert auch über einen Zaun.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

t12700

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Das heißt: ein Schild geht sich aus, ein Zaun aber nicht?

So wackelig, wie das Täfelchen angebracht ist, kann wirklich kaum Platz sein. Allerdings sehe ich auch nicht wirklich einen Anlass, jetzt dort plötzlich einen Zaun errichten zu müssen. Wer derartig bescheuert ist, um zwischen zwei U-Bahn-Wägen durchzukraxeln, klettert auch über einen Zaun.
:up: :up:

Nulltarif

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Das heißt: ein Schild geht sich aus, ein Zaun aber nicht?
Schau mal, auf welcher Höhe sich das Schild befindet.

Das habe ich schon gesehen, aber die T/T1 werden nach oben hin ja nicht breiter.
Ob man dort einen Zaun braucht, ist eine andere Frage. Ich wundere mich nur über die Begründung, warum genau in dieser einzigen Station keiner steht.
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Ob man dort einen Zaun braucht, ist eine andere Frage. Ich wundere mich nur über die Begründung, warum genau in dieser einzigen Station keiner steht.

Nachdem diese Station von der Tramway übernommen wurde und der Beginn im Bogen liegt denke ich einfach, dass es sich wegen dem Gleisabstand mit dem Lichtraum nicht ausgeht.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

fastpage

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Das heißt: ein Schild geht sich aus, ein Zaun aber nicht?
Hier kannst du dir ein Lichtraumprofil ansehen, wo ersichtlich, das es nach oben breiter wird.
https://www.trackopedia.com/lexikon/system-bahn/lichtraumprofil