Fahrverbot für Niederflurfahrzeuge auf bestimmten Gleisen am Bahnhof FAV u. SIM

[nord22]

Es wurden am Bahnhof Favoriten und Simmering ein Fahrverbot für Niederflurfahrzeuge (A, A1, B, B1 und D) auf bestimmten Gleisen angeordnet:
FAV: Halle 2/ Gleis 1, 3 , 6, 7 und 8; Signal Fahrverbot am Hallenportal neben der Gleisnummer mit Typenangabe
SIM: Halle 2/ Gleis 4; Signal Fahrverbot mit Richtungspfeil auf Höhe der Verzweigungsweiche 11 - 10/32 am Querdraht der Fahrleitung (mit Signal Außergewöhnliche Bestimmung).
Dei Gleissperre in SIM wird mit der Gleisgeometrie begründet. Für die Gleissperren in FAV gibt es keine offizielle Begründung; es gibt jedenfalls einen empfindlichen Verlust an verfügbarer Gleislänge zum Abstellen von Niederflurfahrzeugen.
Die Gleissperren in FAV könnten im Zustand der Gleisanlage (insbesondere Weichen) begründet sein.

nord22       
 

[tramway.at]

Tatsächlich, hier zu erahnen

[Alex]

Auf dem Foto von Harald ist zu sehen, dass die für NF-Fahrzeuge nicht erlaubten Gleise im Kopfsteinpflaster liegen. Kann es damit zu tun haben? Eventuell wirken von NF-Fahrzeugen andere Kräfte, für die das Kopfsteinpflaster nicht geeignet ist?

[24A]

Tatsächlich, hier zu erahnen

Hat sich da jemand einen Spaß erlaubt und den 67er geschildert?

[Superguppy]

Auf dem Foto von Harald ist zu sehen, dass die für NF-Fahrzeuge nicht erlaubten Gleise im Kopfsteinpflaster liegen. Kann es damit zu tun haben?

Ich hätte gesagt es liegt an den dort engeren Gleisbögen.

[Elin Lohner]

Auf dem Foto von Harald ist zu sehen, dass die für NF-Fahrzeuge nicht erlaubten Gleise im Kopfsteinpflaster liegen. Kann es damit zu tun haben?

Ich hätte gesagt es liegt an den dort engeren Gleisbögen.

Wenn es wirklich am Kopfsteinpflaster liegen würde, dann dürften am 60er keine Flexity fahren, denn sowohl in der Rittlergasse, zwischen der Dreiständegasse 6 und der Haymogasse 66 (Schleife "Maurer-Lange-Gasse" und ehemalige Endstation der Linien 60, 260 und 360) und am mittleren Gleistrog der Kaiser-Franz-Josef-Straße liegen Kopfsteinpflaster. Da klingt die Begründung von @Superguppy plausibler (was ich ehrlich gesagt auch vermutet hätte).

[95B]

Auf dem Foto von Harald ist zu sehen, dass die für NF-Fahrzeuge nicht erlaubten Gleise im Kopfsteinpflaster liegen. Kann es damit zu tun haben?

Ich hätte gesagt es liegt an den dort engeren Gleisbögen.

Die liegen dort allerdings nicht erst seit vorgestern und wurden offensichtlich die letzten 25 Jahre mehr oder weniger problemlos von den ULFen befahren. Ich halte Verschleiß für die plausiblere Ursache. Drehgestellfahrzeuge kommen mit abgenudelten und verworfenen Gleisen im Allgemeinen besser zurecht.

[Ferry]

Hat sich da jemand einen Spaß erlaubt und den 67er geschildert?

Anzunehmen. Sonst dürfte es schwierig sein, die Linien 11 und 67 gemeinsam zu fotografieren. 

[Geamatic]

Das Fahrverbot gab es schon immer, wurde aber eben erst kürzlich erweitert auf die Type D.

[Hbf]

FAV ok, liegt wohl am Verschleiß.
Aber SIM wurde schon umgebaut und erneuert. Was macht man, wenns in ein paar Jahren keine E2 mehr gibt?

[FromHell]

Das Fahrverbot in Sim auf 2/4 wurde verhängt, nachdem der Flexity beim Einschub stadteinwärts von dort ausfahrend entgleist ist. Ursprünglich betraf es die Gleise 2/3 und 2/4 für alle Zugstypen. Vor einiger Zeit hat man es zur aktuellen Form adaptiert, dass das Fahrverbot auf 2/3 gänzlich aufgehoben und auf 2/4 nur auf Niederflurfahrzeuge beschränkt wurde. Ist aber eigentlich nichts extrem Neues, genauso wenig wie die Fahrverbote in Fav...

[contra]

Das Fahrverbot in Sim auf 2/4 wurde verhängt, nachdem der Flexity beim Einschub stadteinwärts von dort ausfahrend entgleist ist.

Das Fahrverbot wurde wegen einer Entgleisung beim Einziehen (D321) und Kollision mit dem Hallentor verhängt!

[Cerberus2]

Drehgestellfahrzeuge kommen mit abgenudelten und verworfenen Gleisen im Allgemeinen besser zurecht.

Niederflur ist halt lauftechnisch ein Rückschritt in die Zeit der B (Zischer), L und M.

[T1]

Pauschal ist diese Aussage vollkommener Unfug. Abgesehen davon, dass das nur für manche Fahrzeugkonzepte gilt, waren B, L und M auch in ihrer Zeit lauftechnisch sehr rückschrittliche Fahrzeuge – was damals schon seit langem u.a. in Italien fuhr, war kein Vergleich zu den zurückgebliebenen Wiener Zweiachsern. So gesehen folgen die ULF einer klassisch Wiener Tradition