Die (reguläre) Haltestelle bei der Stadionschleife ist überflüssig weil kein Einzugsgebiet. Bei Veranstaltungen stünden eh die Schleifenbahnsteige zur Disposition.
Auf der einen Seite der Meiereistraße befindet sich im Ernst-Happel-Stadion eine Außenstelle der MA35, auf der anderen Seite werden gerade zwei Hochhäuser mit Hotels, Büros und Wohnungen gebaut, dazu kommen die Trabrennbahn, die neuen Büros in zwei ihrer Tribünen, die Bildhauergebäude des Bundes und das Cricketstadion. "Kein Einzugsbereich" ist also stark übertrieben - auch wenn das natürlich sicher nicht die stärkste Haltestelle am 18er wird und die Zusammenlegung der beiden heutigen 77A-Haltestellen in diesem Bereich trotzdem sinnvoll ist.
Die Endschleife muss zum Busbahnhof. Diese Endstelle hätte auch ein größeres Einzugsgebiet als jene über den Handelskai.
Kunststück, sie wäre auch länger. Und nochmal: hört doch mal bitte auf, so zu tun, als würde das Busterminal dann ohne ÖV-Anbindung oder mit unangemessen langen Wegen dastehen. Selbst mit der vorliegenden Planung wäre der Weg vom 18er zum Gleis am Hbf in vielen Fällen länger als vom 18er zum Bussteig am neuen Busterminal.
Und einerseits das hier schreiben...
Wie bereits von mir WESt erwähnt gehören in FR ULP die Schlachthausgasse und Baumgasse zusammengelegt. Alles andere ist unseriös.
... und andererseits eine längere und teurere Neubaustrecke mit ähnlich langem Haltestellenabstand vorschlagen: genau mein Humor.
Zur Baumgasse: sicher, die 200 m zwischen den beiden Haltestellen hätte man schnell zu Fuß zurückgelegt. Man sollte aber auch nicht vergessen, dass der Einzugsbereich von Haltestellen auch und gerade in die Seitenstraßen hinein wirkt. Genau das könnten also die 200 m sein, die am äußeren Ende des Einzugsbereichs fehlen (500 m würde Person A vielleicht noch zu Fuß gehen, 700 m nicht).
Insofern ist das eine schwierige Situation: 200 m Stationsabstand sind natürlich zu kurz, 500-600 m aber für eine Straßenbahn (Schlachthausgasse U [neu] > Viehmarktgasse) in einem dicht bebauten Gebiet für eine Straßenbahn aber auch recht lang, zugleich gibt es mit St. Marx S und Schlachthausgasse U zwei Zwangspunkte, die die Möglichkeiten für eine völlige Neuverteilung der Haltestellen einschränken. Außerdem liegt "Viehmarktgasse" am Tor zur Landstraßer Hauptstraße auch recht sinnvoll - hier sollte im Rahmen der Verlängerung des 18ers eher überlegt werden, den 74A auch in Richtung Stubentor einen Halt einlegen zu lassen, um Übereckverbindungen zu erleichtern. Vielleicht wäre eine Verlegung der Haltestellen Baumgasse Richtung Hbf ein Stück weiter westlich sinnvoll.