Wer in den Bereich des südl. Gürtels bis inkl. Arbeitergasse will - und nicht gerade zum Matz nach der U2-Fertigstellung im Jahre Schnee - hat mit dem 18er nichtsdestotrotz das Mittel der Wahl direkt vor dem Stadion stehen. Ganz ohne längeres Anstehen beim U2-Stationsaufgang und mühsamen Umsteigewegen am Praterstern, Schottenring & Co.
Natürlich muss man da unterscheiden zwischen "vor der U2 zum Matzleinsdorfer Platz" und "mit der U2 zum Matzleinsdorfer Platz". Ob man beim 18er nicht anstehen muss, wird sich zeigen - mit einer Bahn alle 5-7 min wird man nicht viel ausrichten können.
Der Hauptbahnhof wird mit Sicherheit der relevanteste Knotenpunkt sein, den der 18er der U2 abnimmt. Umsteigefrei und ohne Warteschlange. Top. Dahinter kommt die Schlachthausgasse (U3 Richtung Simmering).
Genau, auch wegen der U1 Richtung Süden.
Der 18er ermöglicht auch ganz andere Konzepte für Fußballspiele mit schwieriger Sicherheitslage, z.B. Vereinen mit verfeindeten Fanszenen. Idealerweise erfolgt die An- und Abreise der Gästefans in diesen Fällen mit dem 18er (mit Verbindung zum Haupt- und Westbahnhof) und die der heimischen Fans mit der U2, eben wegen Knotenpunkten wie Praterstern, Schottentor und Volkstheater bzw. Neubaugasse.
Bei Veranstaltungsverkehr sollte man auch nicht vergessen, dass der irgendwann auch von der anderen Seite des Praters ausgeht, durch die neue Eventhalle. Auch da wäre dann vermuntlich eine Verstärkung des 18ers sinnvoll, als Anbindung an die U2 in die Donaustadt und den Hauptbahnhof. Im Rahmen dessen wäre es vielleicht ganz sinnvoll, bei der Schleife St. Marx noch etwas Abstellkapazitäten zu schaffen, damit die Bahnen genau bei Bedarf losfahren können.