Autor Thema: Linie D  (Gelesen 67954 mal)

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13er

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Linie D
« am: 17. Januar 2014, 22:46:58 »
Seit ich am Schlickplatz in den D-Wagen stadteinwärts einsteigen muss, habe ich diese Haltestelle hassen gelernt. Im sehr unwahrscheinlichen Fall (ca. 1 von 10x) kann man dort sofort nach Fahrgastwechsel weiterfahren. In der Regel wartet man (mehrmals mitgestoppte) zwei Minuten in der Haltestelle, bis es grün wird. Manche Fahrer sind gemein und fahren unmittelbar nach Beendigung des Fahrgastwechsels zur Ampel vor und warten dort die zwei Minuten ab, das ist aber zum Glück selten.
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Re: Linie D
« Antwort #1 am: 17. Januar 2014, 23:10:19 »
Aber im Großen und Ganzen funktioniert die Linie D nicht so schlecht.

Beim FjBf und Kreuzung Gürtel (Quartier Belvedere) muss man zwar eigentlich immer warten, aber das lässt sich dort wohl kaum vermeiden (querende Bim-Strecke!).

13er

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Re: Linie D
« Antwort #2 am: 17. Januar 2014, 23:37:37 »
Aber im Großen und Ganzen funktioniert die Linie D nicht so schlecht.

Beim FjBf und Kreuzung Gürtel (Quartier Belvedere) muss man zwar eigentlich immer warten, aber das lässt sich dort wohl kaum vermeiden (querende Bim-Strecke!).
Ja, ansonsten ist der D-Wagen relativ ok, bis auf ein paar kleinere Behinderungen (z.B. Heiligenstädter Straße gibt's eine blöde Ampel, in der Prinz-Eugen-Straße ist man auch nicht immer sehr flott, das hängt aber vom Verkehr ab).

Umso ärgerlicher, dass man hier als Kniefall vor den Autofahrern zwei Minuten herschenkt.
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martin8721

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Re: Linie D
« Antwort #3 am: 18. Januar 2014, 03:25:23 »

Ja, ansonsten ist der D-Wagen relativ ok, bis auf ein paar kleinere Behinderungen (z.B. Heiligenstädter Straße gibt's eine blöde Ampel, in der Prinz-Eugen-Straße ist man auch nicht immer sehr flott, das hängt aber vom Verkehr ab).

Und natürlich die berühmt-berüchtigte Althanstraße.  ;)
Schwarzenbergplatz könnte auch besser sein. Wenn man Pech hat und sich (in FR Nußdorf) der 71er vor einem einfädelt, kann man dort auch 3 Minuten verlieren.

13er

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Re: Linie D
« Antwort #4 am: 18. Januar 2014, 10:31:22 »
Und natürlich die berühmt-berüchtigte Althanstraße.  ;)
Ja, dort gehört die Ampel auf jeden Fall sofort weg. Die hat null Sinn. Die Gegend stirbt eh grad aus, seit die WU weg ist (hoffentlich überlebt zumindest das Lichtenthaler Bräu, bis es einen Nachmieter gibt).
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Re: Linie D
« Antwort #5 am: 18. Januar 2014, 10:32:12 »
Seit ich am Schlickplatz in den D-Wagen stadteinwärts einsteigen muss, habe ich diese Haltestelle hassen gelernt. Im sehr unwahrscheinlichen Fall (ca. 1 von 10x) kann man dort sofort nach Fahrgastwechsel weiterfahren. In der Regel wartet man (mehrmals mitgestoppte) zwei Minuten in der Haltestelle, bis es grün wird. Manche Fahrer sind gemein und fahren unmittelbar nach Beendigung des Fahrgastwechsels zur Ampel vor und warten dort die zwei Minuten ab, das ist aber zum Glück selten.
Diese Ampelphase ist so geschaltet, dass die Straßenbahn bei Erlangen der Freiphase in einem Zug bis zur Börse durchfahren kann. Natürlich könnte man auch schon viel früher das Freisignal geben (wie es in der Gegenrichtung der Fall ist), dann steht der Zug aber bei der Maria-Theresien-Straße. Offensichtlich ist die Fahrzeit durch die Porzellangasse gerade um ein Alzerl zu lang, sodass der D-Wagen stadteinwärts die Phase knapp nicht mehr erwischt und den ganzen Umlauf abwarten muss.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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13er

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Re: Linie D
« Antwort #6 am: 18. Januar 2014, 11:02:20 »
Diese Ampelphase ist so geschaltet, dass die Straßenbahn bei Erlangen der Freiphase in einem Zug bis zur Börse durchfahren kann.
Mir ist schon klar, warum es so ist, aber dass es so ist, dass man dafür zwei Minuten wartet, ist nicht ok.

Optimalerweise hätte der D-Wagen an der Kreuzung Schlickplatz eine Beeinflussung, sodass er nach dem Fahrgastwechsel 30 Sekunden später gleich weiterfahren könnte. Den Autos ist es ja egal, wann sie ihre Rotphase haben. Und so oft fährt der D auch nicht, dass es einen Rückstau bis nach Wolkersdorf gäbe.
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Re: Linie D
« Antwort #7 am: 18. Januar 2014, 12:03:17 »

Ja, ansonsten ist der D-Wagen relativ ok, bis auf ein paar kleinere Behinderungen (z.B. Heiligenstädter Straße gibt's eine blöde Ampel, in der Prinz-Eugen-Straße ist man auch nicht immer sehr flott, das hängt aber vom Verkehr ab).

Und natürlich die berühmt-berüchtigte Althanstraße.  ;)
Schwarzenbergplatz könnte auch besser sein.
Für eine Linie, die im Großen und Ganzen funktioniert und relativ okay ist, sind das aber gar viele Behinderungen, die ihr bis jetzt aufgezählt habt. ;) Ich werfe noch die eine oder andere zusätzliche blöde Ampel in der Heiligenstädter Straße, den krönenden Abschluss am Liechtenwerder Platz und nicht zuletzt die Station Börsegasse FR Nussdorf in die Runde. Allein für die Ringstraße könnte man einen eigenen Thread starten. Was bleibt da noch? Nicht wirklich viel: die Porzellangasse (kaum Ampeln) und die bekannte "Rennstecke" (600 Meter Haltestellenabstand) zwischen Spittelau und Rampengasse.
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Hans Rauscher

Linie 41

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Re: Linie D
« Antwort #8 am: 18. Januar 2014, 12:44:32 »
Ja, dort gehört die Ampel auf jeden Fall sofort weg. Die hat null Sinn. Die Gegend stirbt eh grad aus, seit die WU weg ist (hoffentlich überlebt zumindest das Lichtenthaler Bräu, bis es einen Nachmieter gibt).
Da frage ich mich ja manchmal, ob die Gemeinde bei der Stadtentwicklung und Stadtplanung irgendwo das Hirn einschaltet. Ich werde das Gefühl nicht los, daß man dabei mehr (eigentlich gut gewachsene, zentrumsnahe) Stadtviertel vernichtet als man neue (meist schlecht geplante, periphere) aus dem Boden stampft. Mit dem Umzug der WU stirbt das Lichtental den absoluten Konsumtod und verkommt zu einer reinen Schlafstadt.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

schaffnerlos

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Re: Linie D
« Antwort #9 am: 20. Januar 2014, 10:48:37 »
Diese Ampelphase ist so geschaltet, dass die Straßenbahn bei Erlangen der Freiphase in einem Zug bis zur Börse durchfahren kann.
Mir ist schon klar, warum es so ist, aber dass es so ist, dass man dafür zwei Minuten wartet, ist nicht ok.

Optimalerweise hätte der D-Wagen an der Kreuzung Schlickplatz eine Beeinflussung, sodass er nach dem Fahrgastwechsel 30 Sekunden später gleich weiterfahren könnte. Den Autos ist es ja egal, wann sie ihre Rotphase haben. Und so oft fährt der D auch nicht, dass es einen Rückstau bis nach Wolkersdorf gäbe.

Dann steht der Zug aber an der Ampel vorm Ring. Ja, es ist lästig. Aber noch viel lästiger ist das kurze Zeitfenster für die vom Ring abbiegenden D (und 71) bei der Börse. Was mich dafür am D immer wieder fasziniert ist die absolute Bevorrangung an der Kreuzung mit der Gunoldstraße.

moszkva tér

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Re: Linie D
« Antwort #10 am: 20. Januar 2014, 11:04:54 »
Da frage ich mich ja manchmal, ob die Gemeinde bei der Stadtentwicklung und Stadtplanung irgendwo das Hirn einschaltet. Ich werde das Gefühl nicht los, daß man dabei mehr (eigentlich gut gewachsene, zentrumsnahe) Stadtviertel vernichtet als man neue (meist schlecht geplante, periphere) aus dem Boden stampft. Mit dem Umzug der WU stirbt das Lichtental den absoluten Konsumtod und verkommt zu einer reinen Schlafstadt.
Die FJB-Überplattung mit WU und co. war vieles, aber sicher kein gut geplantes und historisch gewachsenes Stadtgebiet. Die WU an sich war ja schon mit ihren engen Gängen und niedrigen Raumhöhen als Uni unbrauchbar, als WU-Externer, der hin und wieder dort zu tun hatte, habe ich mich auch gerne verlaufen und musste daher stets 20 min für die Suche nach dem richtigen Raum einplanen. Dazu war die Durchwegung immer eine Katastrophe. Das gesamte Gebiet war undurchlässig und hat sich gegenüber dem Altbestand komplett abgeschottet.
Alles, was dort neu hinkommt, kann nur besser werden! Auch die WU-neu - ich habe sie mir noch nicht angeschaut - kann nur besser sein als das, was man zurückgelassen hat.

Ich weiß auch nicht, was im Lichtental noch sterben soll. Ev. ein paar typische WU-Lokale (das Selbstverständlich z.B.), aber um die ist es eh nicht so schade!

coolharry

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Re: Linie D
« Antwort #11 am: 20. Januar 2014, 11:20:18 »
Da frage ich mich ja manchmal, ob die Gemeinde bei der Stadtentwicklung und Stadtplanung irgendwo das Hirn einschaltet. Ich werde das Gefühl nicht los, daß man dabei mehr (eigentlich gut gewachsene, zentrumsnahe) Stadtviertel vernichtet als man neue (meist schlecht geplante, periphere) aus dem Boden stampft. Mit dem Umzug der WU stirbt das Lichtental den absoluten Konsumtod und verkommt zu einer reinen Schlafstadt.
Die FJB-Überplattung mit WU und co. war vieles, aber sicher kein gut geplantes und historisch gewachsenes Stadtgebiet. Die WU an sich war ja schon mit ihren engen Gängen und niedrigen Raumhöhen als Uni unbrauchbar, als WU-Externer, der hin und wieder dort zu tun hatte, habe ich mich auch gerne verlaufen und musste daher stets 20 min für die Suche nach dem richtigen Raum einplanen. Dazu war die Durchwegung immer eine Katastrophe. Das gesamte Gebiet war undurchlässig und hat sich gegenüber dem Altbestand komplett abgeschottet.
Alles, was dort neu hinkommt, kann nur besser werden! Auch die WU-neu - ich habe sie mir noch nicht angeschaut - kann nur besser sein als das, was man zurückgelassen hat.

Ich weiß auch nicht, was im Lichtental noch sterben soll. Ev. ein paar typische WU-Lokale (das Selbstverständlich z.B.), aber um die ist es eh nicht so schade!

Die Neue WU braucht sich nicht abzuschotten. Es gibt nichts wogegen man sich abschotten könnte. Der Prater ist, außer ein paar Eichkatzerl, unbewohnt. Die Messe erledigt auf der anderen Seite den Rest. Ob die Gebäude von ihrer Konzeption besser sind oder nicht ist mir eigentlich wurscht, aber Stadtplanerisch hat man den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Natürlich freuen sich die Studenten, die jetzt zum "lernen" nicht mehr weit fahren müssen sondern nur über die Straße in den Wurschtelprater gehen müssen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

95B

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Re: Linie D
« Antwort #12 am: 20. Januar 2014, 11:28:13 »
Eine Absiedelung des Franz-Josefs-Bahnhofs wäre überlegenswert. Gleichzeitig gehören die alte WU und das UZA dem Erdboden gleichgemacht. Die Franz-Josefs-Bahn hat im Bereich Heiligenstadt bis Verkehrsamt genügend Abstellkapazitäten, Spittelau als Endbahnhof ist als U-Bahn-Knotenpunkt mehr als vertretbar. Ich weiß nicht, wieviele Züge auf der FJB pro Tag fahren, aber mit geeigneter Fahrplangestaltung sollte es sich machen lassen, dass in der Spittelau am Bahnsteig gewendet wird. Züge, wo man die Lok umkuppeln müsste, gibt es dort keine mehr.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Linie D
« Antwort #13 am: 20. Januar 2014, 11:29:12 »
Am meisten freut sich wohl der Pater Dome, der jetzt am umsatzschwachen Donnerstag immer eine WU-Studentennacht veranstaltet.

Schienenfreak

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Re: Linie D
« Antwort #14 am: 20. Januar 2014, 11:33:38 »
Eine Absiedelung des Franz-Josefs-Bahnhofs wäre überlegenswert. Gleichzeitig gehören die alte WU und das UZA dem Erdboden gleichgemacht. Die Franz-Josefs-Bahn hat im Bereich Heiligenstadt bis Verkehrsamt genügend Abstellkapazitäten, Spittelau als Endbahnhof ist als U-Bahn-Knotenpunkt mehr als vertretbar. Ich weiß nicht, wieviele Züge auf der FJB pro Tag fahren, aber mit geeigneter Fahrplangestaltung sollte es sich machen lassen, dass in der Spittelau am Bahnsteig gewendet wird. Züge, wo man die Lok umkuppeln müsste, gibt es dort keine mehr.
Bin gegen eine Absiedelung des FJB, das wäre ein Rückschritt. Außerdem würden die S-Bahn-Anschlüsse ins Waldviertel für die Linen 5 und 33 verloren gehen.