Autor Thema: Abriss S-Bahn Station Strandbäder  (Gelesen 7738 mal)

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Re: Abriss S-Bahn Station Strandbäder
« Antwort #15 am: 09. April 2024, 10:27:28 »
In meiner Kindheit haben wir öfter Wochenend-Ausflüge an die Alte Donau bzw. in den Wasserpark gemacht. Da war die Station natürlich sehr günstig, denn es gab damals weder eine U-Bahn noch die Station Handelskai. Aber mit dem Bau der parallel fahrenden U6 und deren Station "Neue Donau" hat sich "Strandbäder" endgültig erübrigt (und damit der S-Bahn neben einer Fahrzeitverkürzung wohl auch ein wenig Energieeinsparung beschert).
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

Alex

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Re: Abriss S-Bahn Station Strandbäder
« Antwort #16 am: 09. April 2024, 14:23:49 »
Der Steg rüber zur U6 Neue Donau ist ein Flaschenhals, aber der viel längere und schmälere (!) Georg-Danzer-Steg über die Donau nicht? Und wenn sowohl Schnellbahn als auch U6 auf beiden Seiten halten, dann verteilen sich die FG doch gleichmäßiger.

Ich tu mir das DIF ja selten an und wenn, dann reise ich ganz traditionell mit der U1 an, um mir den überfüllten Danzer-Steg zu sparen.

Das merkt man, sonst würdest Du wissen, dass der Georg-Danzer-Steg bei Querung des Hauptstroms zwei Fuß-/Radwegstege hat, die beim DIF im Einbahnsystem geöffnet sind. ;)

Den Georg-Danzer-Steg benutzt Du übrigens auch, wenn Du von der U6-Station Neue Donau zur Donauinsel gehst, auch die Querung der neuen Donau wird nämlich dazugerechnet.
Und was spräche dagegen, den Danzer-Steg über die Neue Donau mit Bauzäunen ebenso auf Einbahnsystem umzufunktionieren?
Die Mehrzahl der Inselbesucher will doch sowieso auf die Wiener Seite rüber und nicht auf die transdanubische.
Das passiert über die Neue Donau beim Donauinselfest ja eh schon. Auch dort gibt es eine Einbahnregelung, in der Mitte zwischen den Säulen in Richtung Insel und auf beiden Seiten außen in Richtung Bruckhaufen. Zwischen den Säulen stehen Absperrgitter.

Monorail

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Re: Abriss S-Bahn Station Strandbäder
« Antwort #17 am: 09. April 2024, 23:43:16 »
Und was spräche dagegen, den Danzer-Steg über die Neue Donau mit Bauzäunen ebenso auf Einbahnsystem umzufunktionieren?
Die Mehrzahl der Inselbesucher will doch sowieso auf die Wiener Seite rüber und nicht auf die transdanubische.
Über die Neue Donau gibt es nur einen einzelnen Steg, der direkt unter der U6-Brücke verläuft. Über die Donau sind es aber, wie oben schon erwähnt wurde, zwei Stege, die links und rechts der U6-Brücke angeordnet sind und im Einbahnsystem genutzt werden, bzw. nach Ende des Inselfests dann auch beide in Richtung Handeskai.

Ich verstehe deinen Enthusiasmus für die Station Strandbäder nicht, vertritt du doch stets die Meinung, dass Stationsabstände nicht zu kurz sein sollen. Der Haltepunkt Strandbäder wurde eigentlich als Provisorium für die WIG 64 errichtet und hätte anschließend wieder abgebaut werden sollen. Man hat ihn aber dann doch beibehalten. Außer zum Donauinselfest war die Auslastung schwach und für eine Station auf der Stammstrecke war sie sehr spärlich ausgestattet mit nicht überdachten Bahnsteigen.
Die Hst. Strandbäder ist eh überflüssig, außer eben beim DIF. Und die Schnellbahn ist zwischen Floridsdorf und Hbf so langsam, dass ein zusätzlicher Halt an 3 Tagen im Jahr eh schon nicht mehr auffällt.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.