Autor Thema: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition  (Gelesen 222932 mal)

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pascal

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #840 am: 11. Februar 2022, 22:48:41 »
Im Moment ist vier Sekunden lang Grünblinken, drei Sekunden lang Gelb, zwei Sekunden lang Rot für alle und dann zwei Sekunden lang Rot-Gelb für die nächste Relation.

Wobei interessant ist, dass die "Pause" im Laufe der Jahrzehnte immer länger wurde.

In den 70er-Jahren gab es tatsächlich die gleichzeitige Gelbphase, da war der Wechsel Gelb->Rot in der einen Richtung gleichzeitig mit dem Wechsel Rot/Gelb->Grün der Querrichtung.

Und dann kam alle paar Jahre eine Sekunde Versatz dazu. Heute ist die gesamte Umschaltzeit bei den meisten Anlagen 4 Sekunden länger als damals, bei manchen sogar noch mehr (das "Rot für alle" dauert nämlich bei manchen Anlagen mehr als 2 Sekunden).

38ger

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #841 am: 11. Februar 2022, 22:54:22 »

Ich meine insbesondere das Grünblinken.
Das gehört sowieso abgeschafft! Und Rot-Gelb auch gleich.
Mit welcher Begründung?
Das Hauptproblem am Grünblinken ist, dass es relativ lange dauert eine andere Ampelphase zu schalten. Ohne Grünblinken wäre eine effektivere Ampelbeeinflussung möglich, da der Wechsel auf eine andere Phase (z.B für eine herannahende Straßenbahn) vier Sekunden weniger in Anspruch nehmen würde.

Was noch viel schlimmer am grün blinken ist, ist dass es eine enorme Gefahr für Verkehrsteilnehmer darstellt. In der Sekunde wo es zum blinken anfängt beschleunigen alle, um es ja noch bei dieser Phase über die Kreuzung zu schaffen. Die Geschwindigkeit ist dann so hoch, dass an ein Anhalten bei Gelb dann auch nicht mehr gedacht wird. Nicht selten wird bei Rot gefahren. Das allerletzte wäre zwar ohne grün blinken auch der Fall, allerdings bei einer normalen Geschwindigkeit. Ich erinnere mich noch gut an eine Obkirchergasse, in der zumindest werktags tagsüber meist deutlich unter 30 gefahren wurde. Nachdem man bei der Sieveringer Straße eine Ampel gebaut hat, fuhr dort in der 30er-Zone spätestens mit dem ersten Blinken der grünen Ampel niemand mehr unter 40!

Floster

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #842 am: 12. Februar 2022, 00:27:04 »
Im Moment ist vier Sekunden lang Grünblinken, drei Sekunden lang Gelb, zwei Sekunden lang Rot für alle und dann zwei Sekunden lang Rot-Gelb für die nächste Relation.

So einfach ist es nicht, es unterscheidet sich von Ampel zu Ampel und sogar bei einer Ampel, es hängt alleine von der Kreuzungslänge der einzelnen Kreuzungsarme ab. Du solltest einmal z.B. den Lichtzeichenablauf auf der Kreuzung Staglgasse#Mariahilfer Straße an.
Grünblinken mit 4 Sekunden und Rot-Gelb mit 2 Sekunden dauern immer gleich lange. Ich denke die Gelbphase ist innerorts bis Tempo 50 auch immer drei Sekunden lang. Es stimmt aber, dass die Räumzeit mit Rot für alle Relationen variiert, das habe ich verkürzt dargestellt. Die zwei Sekunden Rot für alle sind aber weit verbreitet in Wien.

Abgesehen davon, Der Ablauf der Lichtzeichenwechsel ist auf den langsamsten Verkehrsteilnehmer, den Fußgänger mit einer Gehgeschwindigkeit von - nach meinem Wissen - 3 km/h ausgerichtet, d.h. das Nichtblinken der Ampel würde den Phasenablauf nicht verändern.
Bei den Ampeln für Fußgänger und Radfahrer gibt es das Grünblinken ja ebenso, d.h. bei Abschaffung des Grünblinkens spart man auch hier 4 Sekunden beim Wechsel auf eine angeforderte andere Ampelphase.

Als Beispiel sei eine ampelgeregelte Fußgängerquerung mit Anforderung per Druckknopf genannt: Wenn ich auf den Knopf drücke und die Ampel für den MIV unverzüglich mit dem Grünblinken beginnt (was meistens eh nicht der Fall ist) dauert es mindestens 9 Sekunden bis ich Grün bekomme. Ohne Grünblinken kann die Ampel nach Knopfdruck sofort auf Gelb springen und es dauert nur 5 Sekunden bis ich Grün bekomme. In Kombination mit einer etwas moderneren Erfassung des Querungswunsches (z.B. mit Kameras) kann man es dann vielleicht sogar hinbekommen, dass die Ampel rechtzeitig grün zeigt und ein querungswilliger Fußgänger oder Radfahrer gar nicht anhalten muss.

Zugegebenermaßen ist es in den meisten Fällen nicht so einfach und es sind viele andere Faktoren zu berücksichtigen. Insbesondere lange Fußgängerquerungen auf großen Kreuzungen sind aufgrund der langen Räumzeit ein Problem. Dennoch glaube ich, dass die Abschaffung des Grünblinkens die Wartezeit für alle Verkehrsteilnehmer verkürzen könnte.

Im Moment ist vier Sekunden lang Grünblinken, drei Sekunden lang Gelb, zwei Sekunden lang Rot für alle und dann zwei Sekunden lang Rot-Gelb für die nächste Relation.

Wobei interessant ist, dass die "Pause" im Laufe der Jahrzehnte immer länger wurde.

In den 70er-Jahren gab es tatsächlich die gleichzeitige Gelbphase, da war der Wechsel Gelb->Rot in der einen Richtung gleichzeitig mit dem Wechsel Rot/Gelb->Grün der Querrichtung.

Und dann kam alle paar Jahre eine Sekunde Versatz dazu. Heute ist die gesamte Umschaltzeit bei den meisten Anlagen 4 Sekunden länger als damals, bei manchen sogar noch mehr (das "Rot für alle" dauert nämlich bei manchen Anlagen mehr als 2 Sekunden).
Ich finde man merkt auch, dass mittlerweile sehr viel Puffer eingeplant ist. Die Phase in der alle Verkehrsteilnehmer nur herumstehen und sich nichts tut dauert in Wien für meinen Geschmack in vielen Fällen zu lange.

haidi

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #843 am: 12. Februar 2022, 02:29:33 »
Als Beispiel sei eine ampelgeregelte Fußgängerquerung mit Anforderung per Druckknopf genannt: Wenn ich auf den Knopf drücke und die Ampel für den MIV unverzüglich mit dem Grünblinken beginnt (was meistens eh nicht der Fall ist) dauert es mindestens 9 Sekunden bis ich Grün bekomme. Ohne Grünblinken kann die Ampel nach Knopfdruck sofort auf Gelb springen und es dauert nur 5 Sekunden bis ich Grün bekomme. In Kombination mit einer etwas moderneren Erfassung des Querungswunsches (z.B. mit Kameras) kann man es dann vielleicht sogar hinbekommen, dass die Ampel rechtzeitig grün zeigt und ein querungswilliger Fußgänger oder Radfahrer gar nicht anhalten muss.
Find ich so spannend wie Geschäftseingänge mit automatischen Türen, die sich auch bei vorbeigehenden Fußgängern öffnen. Genau so wird es bei deiner Idee sein, wie soll die Kamera sehen, ob der Fußgänger queren oder vorbei gehen will.

Zugegebenermaßen ist es in den meisten Fällen nicht so einfach und es sind viele andere Faktoren zu berücksichtigen. Insbesondere lange Fußgängerquerungen auf großen Kreuzungen sind aufgrund der langen Räumzeit ein Problem. Dennoch glaube ich, dass die Abschaffung des Grünblinkens die Wartezeit für alle Verkehrsteilnehmer verkürzen könnte.

Ich finde man merkt auch, dass mittlerweile sehr viel Puffer eingeplant ist. Die Phase in der alle Verkehrsteilnehmer nur herumstehen und sich nichts tut dauert in Wien für meinen Geschmack in vielen Füllen zu lange.
Andererseits erhöhst verringerst du die Reisezeit für die KFZ, was diese noch interessanter macht.
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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #844 am: 12. Februar 2022, 06:47:14 »
Find ich so spannend wie Geschäftseingänge mit automatischen Türen, die sich auch bei vorbeigehenden Fußgängern öffnen. Genau so wird es bei deiner Idee sein, wie soll die Kamera sehen, ob der Fußgänger queren oder vorbei gehen will.
Es ist schon ein Unterschied, ob ein Radar nur das Vorhandensein von Gegenständen realisiert oder aber ein Bewegungsmuster eines Kamerabildes analysiert wird.

Aber selbst mit Radar ging es: Mein Auto bremst sich, sofern ich den Tempomaten so konfiguriert habe, sofort ein, wenn einer knapp vor mir auf meine Spur wechselt. Wenn dieser jedoch gerade überholt hat und daher schneller ist als ich, kann er noch so reinschneiden, mein Auto bremst nicht, weil es den sich vergrößernden Abstand, also das Bewegungsmuster, erkennt.

abc

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #845 am: 24. März 2023, 11:39:59 »
Die Verkehrspolitik der Fortschrittskoalition stellt sich als überaus erfolgreich heraus: der Modal Split ist gegenüber dem Vorjahr völlig unverändert. Wirklich Verschiebungen zugunsten des Umweltverbundes gab es in den letzten Jahren auch nicht, nur Verschiebungen innerhalb des Umweltverbundes (vor allem vom ÖV zum Fußverkehr).

Wiener Schwelle

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #846 am: 24. März 2023, 11:46:02 »
Es wurde ja empfohlen zu Fuß  zugehen, anstatt mit Öffis zu fahren.

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #847 am: 24. März 2023, 11:54:31 »
Mal abgesehen davon dass die Grundlagen der Statistik etwas gewürfelt werden und sie nur den Binnenverkehr betrifft - was soll sich denn ändern, wenn sich nichts ändert? Der Radverkehr wird gefühlt etwas mehr, aber nicht wegen, sondern trotz dem Radwegprogramm, der ÖV verändert sich nicht oder wird schlechter, der Autoverkehr wird gefördert. Die SP will eigentlich nicht mehr Radverkehr, was man unter der Hand auch konkret hört ("10% sind genug").
Harald A. Jahn, www.tramway.at

abc

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #848 am: 24. März 2023, 12:34:39 »
Ja, gut, über die statistische Grundlage wurde ja schon häufig diskutiert. Die Aussagekraft gegenüber anderen Städten mag deshalb überschaubar sein; aber für den Zeitverlauf (aber bei gleichem Raum, Wien) ist eine Vergleichbarkeit dann eher gegeben.
Es überrascht mich auch nicht, dass sich nicht viel ändert, aus den gleichen Gründen.

Der steigende Radverkehr dürfte vielleicht auch mit dem Bevölkerungswachstum zusammenhängen. Allein zwischen 2021 und 2022 ist die Einwohner:innenzahl um ca. 10.600 Menschen gestiegen - bei 2,6 Wegen pro Tag werden nun also ca. 27.600 Wege pro Tag zusätzlich zurückgelegt. Das betrifft dann natürlich alle anderen Verkehrsträger auch - auch den Autoverkehr.

Bus

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #849 am: 24. März 2023, 12:44:47 »
Sieht man sich die vielen Defizite des Radwegnetzes in Wien an, wundert einem das nicht. Man hat ja nicht mal mehr Geld für optisch klare Abmarkierungen der Radwege. Wenn dann noch einem so ein Schreibtruhenfahrrad entgegenkommt, dessen Lenker/Lenkerin ausscherren muss wie mit einem Sattelschlepper...

38ger

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #850 am: 24. März 2023, 12:52:21 »
Sieht man sich die vielen Defizite des Radwegnetzes in Wien an, wundert einem das nicht. Man hat ja nicht mal mehr Geld für optisch klare Abmarkierungen der Radwege. Wenn dann noch einem so ein Schreibtruhenfahrrad entgegenkommt, dessen Lenker/Lenkerin ausscherren muss wie mit einem Sattelschlepper...

Alle Radwege sind in Wien markiert. Und Radfahren gegen die Einbahn ist sicherer ohne Bodenmarkierung, da die Teilnehmer dann besser aufeinander aufpassen müssen und Radfahrer weiter in der Mitte fahren können und sich so die Dooringgefahr zumindest reduziert auf die Momente wo es tatsächlich Gegenverkehr gibt.
Das Problem ist vielmehr, dass man Mehrzweckstreifen in Wien als Radverkehrsanlage zählt, was man durchaus anzweifeln darf, wenn diese kaum breiter als die Dooringzone sind!

Bus

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #851 am: 24. März 2023, 13:26:57 »
Sieht man sich die vielen Defizite des Radwegnetzes in Wien an, wundert einem das nicht. Man hat ja nicht mal mehr Geld für optisch klare Abmarkierungen der Radwege. Wenn dann noch einem so ein Schreibtruhenfahrrad entgegenkommt, dessen Lenker/Lenkerin ausscherren muss wie mit einem Sattelschlepper...

Alle Radwege sind in Wien markiert. Und Radfahren gegen die Einbahn ist sicherer ohne Bodenmarkierung, da die Teilnehmer dann besser aufeinander aufpassen müssen und Radfahrer weiter in der Mitte fahren können und sich so die Dooringgefahr zumindest reduziert auf die Momente wo es tatsächlich Gegenverkehr gibt.
Das Problem ist vielmehr, dass man Mehrzweckstreifen in Wien als Radverkehrsanlage zählt, was man durchaus anzweifeln darf, wenn diese kaum breiter als die Dooringzone sind!

Radwege sollten auf Gehsteigen grün oder rot markiert sein, das Gegenteil ist der Fall. Selten findet man ein Radsymbol. Die Erneuerung der Markierungen und Symbole dürfte auch nur alle 30 Jahre stattfinden. Man braucht die SPÖ nicht verteidigen, sie kann es einfach nicht.

38ger

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #852 am: 24. März 2023, 14:49:02 »
Sieht man sich die vielen Defizite des Radwegnetzes in Wien an, wundert einem das nicht. Man hat ja nicht mal mehr Geld für optisch klare Abmarkierungen der Radwege. Wenn dann noch einem so ein Schreibtruhenfahrrad entgegenkommt, dessen Lenker/Lenkerin ausscherren muss wie mit einem Sattelschlepper...

Alle Radwege sind in Wien markiert. Und Radfahren gegen die Einbahn ist sicherer ohne Bodenmarkierung, da die Teilnehmer dann besser aufeinander aufpassen müssen und Radfahrer weiter in der Mitte fahren können und sich so die Dooringgefahr zumindest reduziert auf die Momente wo es tatsächlich Gegenverkehr gibt.
Das Problem ist vielmehr, dass man Mehrzweckstreifen in Wien als Radverkehrsanlage zählt, was man durchaus anzweifeln darf, wenn diese kaum breiter als die Dooringzone sind!

Radwege sollten auf Gehsteigen grün oder rot markiert sein, das Gegenteil ist der Fall. Selten findet man ein Radsymbol. Die Erneuerung der Markierungen und Symbole dürfte auch nur alle 30 Jahre stattfinden. Man braucht die SPÖ nicht verteidigen, sie kann es einfach nicht.

Ich bin der letzte, der die SPÖ verteidigt. Aber es stimmt eben nicht, dass Radwege nicht markiert sind in Wien. Es sind alle Radwege in Wien grundsätzlich korrekt markiert (kurzfristig nach Aufgrabarbeiten tw. ausgenommen). Wenn Du findest, dass sie nicht ausreichend markiert sind, dann ist das halt eine grundlegend andere Kritik, die Du so vorher noch nicht so formuliert hast!
Mich persönlich stören weniger die vorhandenen Radwege, sondern die Qualität der Mehrzweckstreifen und das gänzliche Fehlen von Radwegen auf vielen wichtigen Straßen.

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #853 am: 24. März 2023, 15:35:33 »
Und Radfahren gegen die Einbahn ist sicherer ohne Bodenmarkierung
Da möchte ich zumindest bei Wohnstraßen widersprechen. Die sind einerseits überhaupt nicht begegnungstauglich und andererseits weiß so gut wie niemand, dass man dort als Radler gegen die Einbahn fahren darf. Ganz zu schweigen, dass gefühlt 99% aller KFZler weder Schrittgeschwindigkeit fahren noch sich an das Durchfahrverbot halten.

38ger

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Re: Verkehrspolitik der Rot-Pinken Koalition
« Antwort #854 am: 24. März 2023, 18:18:06 »
Und Radfahren gegen die Einbahn ist sicherer ohne Bodenmarkierung
Da möchte ich zumindest bei Wohnstraßen widersprechen. Die sind einerseits überhaupt nicht begegnungstauglich und andererseits weiß so gut wie niemand, dass man dort als Radler gegen die Einbahn fahren darf. Ganz zu schweigen, dass gefühlt 99% aller KFZler weder Schrittgeschwindigkeit fahren noch sich an das Durchfahrverbot halten.

Das stimmt leider absolut.