Mit dem Thema befasse ich mich schon seit längerer Zeit aus rein historischen Gründen. Die Swastika galt vor deren Vereinnahmung durch die Nationalsozialisten als Glücksrune und wurde z.B. in Dublin von einer Grosswäscherei,
Swastika Laundry, in Wort und Grafik geführt.
Ganz übel hat es die im skandinavischen Raum tätige Elektrofirma ASEA erwischt. Dies hatte in den vier Flügeln der Swastika ihre vier Buchstaben eingeschlossen und an vielen Fabriksschildern, Fahrschalterplatten, Achslagerdeckel und Schaltkästen das Symbol angegossen. Nachdem die Swastika für alle Zeiten ihre Unschuld verloren hatte, hat ASEA bereits vor dem Krieg ihr Logo geändert und bei den belieferten Bahnunternehmen wurden an den Lokomotiven grösstenteils die Tafeln getauscht. Dabei hat man einige Fahrzeuge der Erzbahn übersehen und auch Straßenbahn Museumswagen zieren noch immer die alten Angüsse.
ASEA hat auch nach GB, Spanien, Portugal exportiert und so konnte man in London an vielen Schaltkästen das Symbol finden. In Spanien hat man sich unter Franko bis 1975 nicht an den Hakenkreuzen gestört und sie verschwanden erst lange danach an den von ASEA ausgerüsteten Überlandbahnen durch deren Einstellung.
Ich finde, dass man aus historischen Gründen mit eindeutiger Distanzierung, derartige Zeitzeugnisse bringen kann, man darf diese Zeit nicht wegleugnen, auch hier im Forum nicht. Allerdings ist die Moderation aufgefordert, derartige Beiträge und deren Verlauf genauestens zu beobachten.
Gesetz:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10000207Edit: Schlusssatz grammatikalisch nachgebessert.