Und wer soll (vor allem: wann?) die 36 Stück pro Zug austauschen, wenn ein Zug die Linie wechselt?
Mitarbeiter der Betriebsbahnhöfe bevor der Zug auf die Strecke geht?
Man kann Linienwechsel recht gut vermeiden: Ist bei den T/T
1 sowieso unmöglich und die anderen Züge fahren von 2 Betriebsbahnhöfen aus, wobei jeder Bahnhof 2 Linien beschickt. Mein Gott, wenns wirklich nicht geht, rüste man die Züge halt mit beiden Linienschnüren des jeweiligen Bahnhofs aus.
Deswegen ist bei der U-Bahn ein schematischer Netzplan kein Informationsverlust, während das beim Oberflächenverkehr genau umgekehrt ist.
Es gibt schon einen schematischen Netzplan und das sogar in einem brauchbaren Format! Wozu braucht es über den Türen noch einen schematischen Netzplan mit weniger Information? Dafür stehen nirgendwo im Zug die Umsteigeverbindungen zum Oberflächenverkehr.
Ortsunkundige wollen auch bei der U-Bahn wissen, wie viele Stationen es noch bis zu ihrem Ziel sind, bei welcher Station sie jetzt sind und welche die nächste Station ist. Diese Fragen lassen sich anhand einer Perlschnur viel leichter beantworten als anhand eines Netzplans. Ein Netzplan dient der groben Orientierung und eine Perlschnur der Orientierung entlang einer Linie. Beides ist sinnvoll.