Autor Thema: Verlängerung Linie 10 Hietzinger Hauptstraße  (Gelesen 25225 mal)

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Hawk

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Re: Verlängerung Linie 10 Hietzinger Hauptstraße
« Antwort #105 am: 15. März 2021, 13:30:17 »
Ich habe das Gefühl, dass dieser Thread langsam, aber sicher ins Absurde abgeglitten ist.
Warum?  ;)
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

4020

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Re: Verlängerung Linie 10 Hietzinger Hauptstraße
« Antwort #106 am: 15. März 2021, 16:56:37 »
Ich sprach von Bustypen, nicht von Linien.  :lamp:

Welche Bustypen aus dem Jahr 1977 fahren denn heute noch? :P

Gast1090

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Re: Verlängerung Linie 10 Hietzinger Hauptstraße
« Antwort #107 am: 15. März 2021, 19:18:53 »
Ich habe das Gefühl, dass dieser Thread langsam, aber sicher ins Absurde abgeglitten ist.
Warum?  ;)

Das einzig Absurde ist meiner Ansicht nach, daß man in diesem Thread, welcher davon handeln sollte, wie/was mit dem 10er nach Eröffnung der Verbindungsbahn in Hochlage geschehen soll, im Laufe der Diskussion auf die Durchbindung der Verbindungsbahn mit der Vorortelinie abgeglitten ist. Die Diskussion über eine Durchbindung per se finde ich nicht absurd, da anlaßbezogen (meist in Vorwahlzeiten) von einem S-Bahn-Ring gesprochen wird.

Gast1090

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Re: Verlängerung Linie 10 Hietzinger Hauptstraße
« Antwort #108 am: 15. März 2021, 19:30:46 »
Ein bisschen in der Geschichte des "verlängerten" 10ers gestöbert:

Wurde schon gesagt, dass der Vorläufer 58er (der ursprünglich) bis OSV fuhr, wegen des vermehrten Verkehrsaufkommens auf der Verbindungsbahn und der häufig geschlossenen Schrankenanlage Hietzinger Hauptstraße vor über 100 Jahren in 58 und die Reststrecke ab Bahnschranken als 158 geteilt wurde.
Zuvor war die Dampftramway unterwegs - sie sollte auch erweitert werden - Rohrbacherstraße - Auhofstraße - Hacking. Das wurde durch den Stadtbahnbau obsolet.
Die Vorortelinie/Verbindungsbahn sorgte für eine Öffi-Anbindung mit den Stationen St. Veit a/d Wien (Hietzinger Hauptstraße), Lainz/Speising (zwischen Veitingergasse und Jagdschlossgasse sowie Speising (wie heute). Da gab es Stationen zu einer Zeit, wo das Gebiet noch echt Bauland bzw. landwirtschaftlich genutzt  war. Aber seit der eingemeindung 1892 war der Bauboom vorauszusehen.

(Image removed from quote.)
(© Bezirksmuseum Hietzing)

Der Bau von Wohnungen ab 1945 brachte einen Bevölkerungszuwachs - und damit wurde auch der 158er durch den weitläufiger fahrenden Bus ersetzt. Mittlerweile sind es ja mehr Buslinien, die "Gebirgs-Hietzing" erschließen. Und das Thema Öffis in OSV ist ein Dauerthema in der Bezirksvertretung.

Die Durchbindung S45/S80 hat natürlich Charme. Wir hatten das einst  wie oben geschildert (Verbindungsbahn) und dann ansatzweise stadtnäher mit der Stadtbahnlinie WG/G. Warum ich das erwähne? Heute muss man in Längenfeldgasse umsteigen, um nach Hütteldorf zu gelangen, es war mit der Stadtbahn umsteigfrei Hütteldorf - Heiligenstadt (zumindest in der HVZ).

Ähnlich ergeht es eben mit dem Knoten Hütteldorf und Umsteigen zwischen S45/S80. Solange die Umsteiegerei bahnsteiggleich passiert ist es wohl nicht so tragisch (siehe Längenfeldgasse), muss ich aber "oben drüber" wird es beschwerlich. Viele können sich noch an den praktischen, niedrigen Durchgang unter den Gleisen zwischen Mittelbahnsteig G und den W Außen-Bahnsteigen in Meidling erinnern ...

Mit Hütteldorf hat man die Anbindung der S45/S80 an die Westbahn als Fernbahn und als Regionalbahn, an die U4 und an die Regionalbusse. Das würde bei einer Durchbindung S45/S80 über den Penzinger Bogen wegfallen. Daher steht und fällt das Konzept Umsteigen in Hütteldorf mit der Umsteigebequemlichkeit. Man könnte allenfalls eine Durchgangslinie mit Kopfmachen schaffen.

Es wäre dann zumindest diskutierenswert, den 49er ins Umland zu verlängern (Gablitz) und ihm eine Streckenführung zum Bahnhof Hütteldorf als Anbindung an die diversen Linien zu verpassen.

Also nur den 10er verlängern wäre mMn nur eine Teillösung für Wiens Westen.

Danke für den informativen Beitrag. Schade, daß man die Dampftramwayerweiterung Rohrbacherstraße - Auhofstraße - Hacking fallen gelassen hat. Wenn dann später der 58 daraus geworden wäre, hätte man sich vielleicht eine andere Lösung für die Überquerung der Verbindungsbahn einfallen lassen: statt Kappung bzw. Trennung in 58 und 158 eine Unterführung.