Autor Thema: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung  (Gelesen 143430 mal)

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hema

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #30 am: 10. August 2012, 17:01:15 »

Bei einer Beschleunigung könnte man mit gleichem Fahrzeug- und Personaleinsatz kürzere Intervalle anbieten . . . .
. . . . oder neue Linien bedienen. Schon bei nur zehn Prozent Beschleunigung, von lächerlichen 15 km/h auf moderate 16,5 (der 60er hat ca 20 Schnittt), könnte man mit gleichem Aufwand drei neue Linien betreiben!   :o
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13er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #31 am: 10. August 2012, 18:13:52 »
. . . . oder neue Linien bedienen. Schon bei nur zehn Prozent Beschleunigung, von lächerlichen 15 km/h auf moderate 16,5 (der 60er hat ca 20 Schnittt), könnte man mit gleichem Aufwand drei neue Linien betreiben!   :o
Und das, ich möchts nur noch mal explizit sagen, ohne neue Fahrzeuge und ohne neue Bahnhöfe! Es ist wirklich zum Ärgern...

Aber das ginge sogar ganz ohne Beschleunigung: Einfach Schadstände von den unglaublich hohen Zahlen, die der Kontrollamtsbericht offengelegt hat, verringern. Da hat man dann wieder 2-3 Linien mehr.
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95B

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #32 am: 10. August 2012, 18:23:22 »
Ah, geh. Das ist das Argument ewiger ahnungsloser oder bösartiger Besserwisser, die sie in aller Regel in allen möglichen und unmöglichen Foren bewegen und glauben, eine fundiete [sic!] Meinung zu haben.

Anderswo wissen es die selbsternannten Experten natürlich um Eckhäuser besser, indem sie Fakten (dokumentierte Schadstände und Wagenmängel) durch Sichtungen (!) zu widerlegen versuchen: https://groups.google.com/forum/?fromgroups#!topic/strassenbahnen/fVUSjqXaFeU ::)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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13er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #33 am: 10. August 2012, 18:35:00 »
Er hat halt im unreflektierten Übereifer übersehen, dass die "normalen" Schäden meistens in ein paar Tagen (oder sogar Stunden, bei Türstörungen usw.) behoben sind. Trotzdem muss der Wagen aus dem Radl raus, in den Bahnhof und erzeugt Fahrtbehinderungen sowie Intervalllücken.

Dass innerhalb eines Monats alle ULFe zumindest einmal auf den zwei derzeit wichtigsten Linien in FAV eingesetzt werden (die restlichen B-Linien sind ja nicht gerade überwältigend viele: 1, 6, 18), ist irgendwie wenig verwunderlich (zumindest bei unserem Wagendurchtausch; in anderen Städten, z.B. München, gibt es so was wie einen fixen Auslauf, wo - abgesehen von kurzfristigen Mängeln - täglich derselbe Wagen auf demselben Kurs fährt; Ansätze in die Richtung bei uns wie der ULF-Fahrplan am 49er sind ja kläglich gescheitert).

Ein weiteres Argument dafür, dass alle Wagen irgendwann auf der Linie eingesetzt werden: Man versucht selbstverständlich, die Kilometerstände ähnlich hoch zu halten, damit nicht der eine Wagen um Jahre früher zur HU muss als der andere. Das wird dann zum Problem, wenn das Spiel mit E1/E2 und ULF gespielt wird. Dann wird mit den Hochflurern gefahren, während die Niederflurer im Bahnhof stehen.

Außerdem wäre es schon eine ordentliche Chuzpe, wenn nach den teilweise jahrelangen Abstellungen (ich denke da an 622, aber nicht nur) die Wagen nicht irgendwann doch noch alle im Einsatz wären. Langsam stellen sich sicher auch die HW sowie die einzelnen Werkstätten auf den ULF um und entwickeln eine gewisse Routine bei der Fehlersuche und -behebung.

Wie sagt schon der Mathematiker: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
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HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #34 am: 10. August 2012, 18:41:28 »
Ah, geh. Das ist das Argument ewiger ahnungsloser oder bösartiger Besserwisser, die sie in aller Regel in allen möglichen und unmöglichen Foren bewegen und glauben, eine fundiete [sic!] Meinung zu haben.

Anderswo wissen es die selbsternannten Experten natürlich um Eckhäuser besser, indem sie Fakten (dokumentierte Schadstände und Wagenmängel) durch Sichtungen (!) zu widerlegen versuchen: https://groups.google.com/forum/?fromgroups#!topic/strassenbahnen/fVUSjqXaFeU ::)
Kann mir das mal einer übersetzen was der User uns damit sagen wollte?
Will er etwa anzweifeln was selbst das Kontrollamt bestätigte, oder will er damit seine Daseinsberechtigung zur Geltung bringen?
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Wattman

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #35 am: 10. August 2012, 18:53:22 »
Aber geh, HLS, du wirst doch nicht einen ehem. Kollegen anzweifeln ... ;)

HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #36 am: 10. August 2012, 19:08:29 »
Aber geh, HLS, du wirst doch nicht einen ehem. Kollegen anzweifeln ... ;)
Wie schrieb 13er bereits?
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
Dem kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen. Und wenn das ein Kollege war/ist, frag ich mich Ernsthaft ob solch eine Ansage seiner Feder Entsprungen ist.
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Wattman

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #37 am: 10. August 2012, 20:11:40 »
Na, ist schon lange her, aber er war in den 70ern Fahrer, (u.a.?) in FAV und fuhr z.B. den letzten (alten) 66er.

HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #38 am: 10. August 2012, 20:29:16 »
Dann ist diese Aussage nochmehr zweifelhaft, es wird ja, wie von mehreren Seiten bestätig und von den WL eingeräumt, die Ausfallzeit immer länger.
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hema

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #39 am: 10. August 2012, 20:42:22 »
. . . . und fuhr z.B. den letzten (alten) 66er.
. . . . und seinen letzten 6er.  8)
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Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #40 am: 10. August 2012, 21:54:26 »
Ah, geh. Das ist das Argument ewiger ahnungsloser oder bösartiger Besserwisser, die sie in aller Regel in allen möglichen und unmöglichen Foren bewegen und glauben, eine fundiete [sic!] Meinung zu haben.

Anderswo wissen es die selbsternannten Experten natürlich um Eckhäuser besser, indem sie Fakten (dokumentierte Schadstände und Wagenmängel) durch Sichtungen (!) zu widerlegen versuchen: https://groups.google.com/forum/?fromgroups#!topic/strassenbahnen/fVUSjqXaFeU ::)
Kann mir das mal einer übersetzen was der User uns damit sagen wollte?
Will er etwa anzweifeln was selbst das Kontrollamt bestätigte, oder will er damit seine Daseinsberechtigung zur Geltung bringen?

Noch dazu, wo ich nicht wie er auf die 96% kommt. Denn hat er da schon die vorgeschrieben Wartungen schon rausgerechnet? Und wieso nur 52 B. Meines Wissens nach haben die WL 101 B und über 50 B1. Solche Zahlen kommen ja nicht einmal von Gc. Und die beschönigen ja oft die Statistiken.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #41 am: 11. August 2012, 00:22:22 »


Noch dazu, wo ich nicht wie er auf die 96% kommt. Denn hat er da schon die vorgeschrieben Wartungen schon rausgerechnet? Und wieso nur 52 B. Meines Wissens nach haben die WL 101 B und über 50 B1. Solche Zahlen kommen ja nicht einmal von Gc. Und die beschönigen ja oft die Statistiken.
Also das mit den 52B könnte so gemeint sein: Fav hat ja Momentan von 601-654 die B-Ulfe abgezogen der zwei die in der HW stehen kommt er auf 52, es wurden lt seiner Aussage alle 52 B(eben wie beschrieben) auf den Linien 66 & 68 eingesetzt macht eine 96% Quote, wenn man die zwei fehlenden bei der Berechnung vernachlässigt kommt man auf 100%.

Aber er hat leider auch vergessen zu bedenken wieviel Züge auf diesen beiden Linien bisher schadhaft wurden, ich meine wirklich schadhaft also die dadurch ausgetauscht werden mußten, und wieviele B darunter waren.
Deshalb verstehe ich seine Botschaft auch nur sehr begrenzt und bin immer noch dankbar wenn mir mal jemand sagen würde, was der gute Herr uns damit zum Ausdruck bringen wollte.
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13er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #42 am: 11. August 2012, 01:02:38 »
. . . . und fuhr z.B. den letzten (alten) 66er.
. . . . und seinen letzten 6er.  8)
Oh, ich dachte, es war der D?

Mit den B sind sicherlich die derzeit in FAV stationierten B gemeint. Die haben wie gesagt ihre Röteln, Schafblattern und Masern weitgehend schon hinter sich.
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13er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #43 am: 11. August 2012, 11:47:05 »
Hier noch einige Zahlen aus dem Kontrollamtsbericht bezügl. der ULF-Stehzeiten in der HW:

609175 Tage
611290 Tage
616111 Tage
617176 Tage
6221.177 Tage
623102 Tage
62487 Tage
62564 Tage

Hinweis: Es handelte sich nur um Stichproben, nicht um eine vollständige Erhebung.
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HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #44 am: 11. August 2012, 11:51:19 »
1177 Tage beim 622, vergoldet man diesen oder ist er schon vom Fahrzeug zum Lagerbestand übergegangen?
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