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Simulation bringt geplante Busspur zu Fall

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Ustrab:
http://salzburg.orf.at/stories/483417/

Simulation bringt geplante Busspur zu Fall
Buslenker und Fahrgäste stehen in der Stadt Salzburg immer öfter gemeinsam mit Autofahrern im Stau. Eine Busspur vor der Staatsbrücke könne aber keine Abhilfe schaffen, das habe nun eine Computersimulation gezeigt, so die Planer. 
     
     
    Computer zeigte Planern bessere Lösung
Das Konzept der Verkehrsplaner sieht nun freie Fahrt für Busse vor. Unter anderem war eine Busspur in der Salzburger Schwarzstraße vom Landestheater bis zur Staatsbrücke geplant.

Diese Idee wurde allerdings vor ihrer Umsetzung durch eine Computersimulation zu Fall gebracht. Es gebe eine andere Lösung, so die Verkehrsplaner. 

Padutsch: "Schon absehbare Probleme"
Knackpunkt ist der Busverkehr über die Staatsbrücke, die täglich von einer Vielzahl an Obuslinien frequentiert wird. Deshalb war bereits eine Busspur vor dem Hotel Sacher geplant.

"Allerdings haben wir uns dann über eine Simulation angeschaut, ob das tatsächlich zum gewünschten Erfolg führt und es gibt mit der Busspur verbunden schon absehbare Probleme", sagt Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste)
Massive Veränderung der Ampelsteuerung
Unter anderem hätte sich in der Schwarzstrasse der Verkehr zu weit rückgestaut:

"Wir haben es deshalb ein zweites Mal durchgespielt wie es ausschauen würde, wenn wir die Ampelphasen bei der Theaterkreuzung massiv verändern und sind mittlerweile der Meinung, dass das die bessere Vorgehensweise ist", so Padutsch. 
     
     
    Busfahrer sollen Grünphasen direkt steuern
Konkret bedeutet das, dass die Busfahrer die Ampelregelung beim Landestheater und bei der Schwarzstrasse beeinflussen können und damit die Grünphase bei der Staatsbrücke erreichen:

"Der Zeitgewinn ist pro Linie in etwa eine Minute, das kommt natürlich auf die Tageszeit drauf an. Wenn sie das auf alle Linien umlegen, ist das ziemlich viel. Wenn sie ähnliche Schwachstellen ähnlich beseitigen, ergibt sich daraus ein wesentlicher Zeitgewinn", sagt Padutsch. 
Schrittweise Tests im Computer
Mit dem Simulationsprogramm will man schrittweise problematische Ampelsituationen entschärfen.

Bei der Salzburger Staatsbrücke soll es konkret Ende November soweit sein.

13er:
Ja, wo anders gar kein Problem, so eine echte Ampelsteuerung. Oder gar das Durchrechnen, welche Maßnahme sinnvoll ist! Des homma no nia gmocht, do kennt jo a jeda Kombjuda kumma!

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