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[AT] Murtalbahn

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MK:

--- Zitat von: Superguppy am 05. Oktober 2020, 08:36:29 ---Ist zwar offtopic... aber hast du zufällig auch den Schlüssel fotografiert?  8) ;D

--- Ende Zitat ---

Zwecks Selbstausdrucken im 3D-Drucker?  ;)

Tramwaycafe:

--- Zitat von: Superguppy am 05. Oktober 2020, 08:36:29 ---hast du zufällig auch den Schlüssel fotografiert?  8) ;D
--- Ende Zitat ---
Das wäre im Nachhinein betrachtet natürlich eine gute Idee gewesen – doch nein, sorry, habe ich nicht :-[

In der letzten Nachricht war von der aufgelassenen Haltestelle Cäcilienbrücke die Rede – deren Auflassung steht im Gegensatz zum allgemeinen Vorgehen der Murtalbahn, viele einfach gehaltene Bedarfshaltestellen die Strecke entlang anzubieten, um dem Nahverkehrscharakter der Bahn zu entsprechen und möglichst kurze und niederschwellige Wege zu bieten, die Bahn auch zu benützen. Viele dieser Bedarfshalte werden von vielen Kursen denn auch in beachtlicher Geschwindigkeit durchfahren – mit ein bisserl Gespür bringt man Fahrplantreue trotz der zeitlichen Unwägbarkeiten zusammen, die Bedarfshalte bewirken.

Eine dieser neueren, supereinfach gestalteten Haltestellen ist St. Lorenzen (ob Murau) Ost, wo die auf der (Tagsüber-)Schattseite homogen seitenbeschriftete Garnitur aus VT34+VS44+VT31 am sonnendurchfluteten Morgen des 21. August 2020 durchgleitet – um diese Tageszeit kam die Sonne noch vom Nordosten. Der Blick auf die Front und die Dachlinie der Garnitur zeigt bemerkenswert intensive Geräte zur Lautabgabe – die vorgeschriebene Pfeifsignalabgabe bei jedem ungesicherten Bahnübergang (und derer gibt es viele) sorgt dafür, dass die Züge der Murtalbahn akustisch prominent vertreten sind. Zugleich haben sich die Fahrer gerade der wochenendlichen Morgenkurse offensichtlich bemüht, die Signalabgabe minimalinvasiv zu gestalten. Links hinten sind im Übrigen die Anlagen des Skigebiets Kreischberg zu erahnen.

Tramwaycafe:
Die sparsam angelegte Trasse der Murtalbahn weist nicht allzu viele Kunstbauten auf, auch keine besonders spektakulären – der wohl markanteste davon ist der Murauer Tunnel, mit 102m Länge zugleich der am wenigsten kurze der drei Tunnel(chen): Am Ende des Tunnels ist auch von hier schon Licht zu sehen… Der Murauer Tunnel liegt direkt außerhalb der Haltestelle Murau St. Leonhard mit dichter Bebauung an der stadteinwärtigen Seite und einem abrupten Übergang in eine rurale Szenerie stadtauswärts.

Die Fotos dieser Serie sind großteils im Sonnenschein entstanden – doch der freundliche Eindruck trügt ein wenig; am Mittag des 12. August 2020, als diese Aufnahme mit dem Steuerwagen VS42 und dem neuesten Triebwagen VT35 auf der Fahrt nach Unzmarkt entstand, war ein paar Minuten später Schluss mit Sonnenschein, und ein heftiges Gewitter zog auf: Sitzfleisch war die ganze Reise hindurch nötig, und oft genug zogen die Wolken fünf Minuten vor einem Zug zu. Doch hier war alles bestens: Viel Spaß auch mit dieser Aufnahme!

haidi:
Im Zuge dieser Aufnahmen fällt mir wieder auf, dass man bei der Eisenbahn die Vorteile von LED erkannt hat und bei den Zugspitzensignalen doch recht durchgängig auf diesen Zug aufgesprungen ist.

Alex:
Cooler Bericht,
Nachdem ich dort (leider mit dem PKW) alle paar Monate vorbeikomme und daher die Gegend gut kenne, gefällt mir der Bericht besonders gut.


Am urigsten finde ich persönlich immer den Halt "Einach", ich weiß nicht, ob darüber noch etwas kommt. Das ist ein alleine in der Gegend stehender Bahnsteig, von dem aus einige Wege zu umliegenden Gehöften gehen. Am Satellitenbild von Google leider nicht zu erkennen, weil an der Stelle die Bahnstrecke und die Bundesstraße im dunklen Schatten versteckt sind.

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