Autor Thema: Beschleunigung? za wos brauch ma des?  (Gelesen 181327 mal)

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #180 am: 18. November 2014, 08:19:39 »
Man könnte auch eine Erhebung machen, wo diese "Linksabbieger" überhaupt herkommen. Ziel kann ja nur die Alserstr. sein (und die verhungert ohnedies weiter draußen), die 2er Linie oder die Parkgarage. Vom Ring aus kann man schon früher oder später als Schottentor abbiegen, von der Helferstorferstr. geht es über Teinfaltstr. und Grillparzerstr. auch. Daher wäre ein Linksabbiegeverbot zur Beschleunigung des öff. Verkehrs zumindest überprüfenswert.   

Klingelfee

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #181 am: 18. November 2014, 08:49:00 »
Ist irgendeine Maßnahme für die Ampel bei der Kreuzung Währinger Straße/Hörlgasse geplant?
Die Straßenbahnen vom Jonas-Reindl kommend müssen ausnahmslos auf die Linksabbieger in die Straße des 8. Mai warten, obwohl dort zwei Spuren zum Warten sind und kaum Verkehr ist.
Es könnte bestimmt eine Grünphase übersprungen werden bzw. auf die Durchfahrt der Straßenbahn gewartet werden.
Haben wir schon ausgiebigst diskutiert... die einzig ernsthafte Lösung wäre, die Linksabbiegespur schon auf die andere Seite der Rampe zu verlegen, so dass die Abbieger die Gleise gar nicht berühren. Dreht man nur an den Phasen, warten dann halt die Züge Richtung Schottentor.

Und was würde das bringen? Ausser dass du dann nicht mehr in einem Zug von der Schwarzspanier Straße in das Jonasreindl fahren kannst. Eine Zugsbeeinflussung der Kreuzung ist leider auf Grund der Zugsdichte NICHT möglich. Du hast ja auch nicht die Chance, dass du ein Signal aufstellst, dass dir Anzeigt, ob du in einen Zug aus der Haltestelle Schottentor wegfahren kannst und in einem Zug bis zur Schwarzspanierstraße kommst. Wenn du das nämlich machst, behinderst du zeitweise die nachfolgende Züge, weil diese dann nicht in die Haltestelle einfahren können.
Warum werden nachfolgende Züge behindert und können nicht in die Haltestelle einfahren?
Es gibt nicht mehr Züge auf der Strecke, es wäre nur eine Bevorrangung und ein rascheres weiterkommen für de Fahrgäste.
Weitere wären bei kürzen Fahrzeiten weniger Züge im Verkehr und es käme noch weniger zu Behinderungen in den Haltestellen. Uns Fahrgästen käme es zu gute, aber leider gibts bei den Wiener Linien vielen Verhinderer , wie aus deinem Posting wieder klar zum Ausdruck kommt.
Bitte erweitere Dein Blickfeld und sehe nicht jede vorgeschlagene  Änderung/Verbesserung negativ. Wir verstehen Dich schon, bitte verstehe auch Du uns. Gemeinsam geht was weiter.

Weil du in der Zeit zwischen 7:00 und 8:00 Uhr 45 (in Worten fünfundvierzig) Züge im unteren Bereich des Schottentores hast. Und die kommen oft im Rudel, so dass die ersten Zügen nicht so schnell wieder die Haltestelle verlassen, als die nächsten Züge nachkommen. Und da bringt eine schnellere Fahrzeit auch nichts. Wenn alle 45 sec kommt und die Züge oft über eine Minute brauchen, dass sie wieder wegkommen, dann hast du einen Zugstau.
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coolharry

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #182 am: 18. November 2014, 09:01:49 »
Haben wir schon ausgiebigst diskutiert... die einzig ernsthafte Lösung wäre,
... das Reindl unter die Kreuzung zu verlängern und erst am Beginn der Währinger Straße wieder an die Oberfläche zu fahren ;)

Dann musst nur die Haltestelle Schwarzspanierstraße über die Kreuzung verlegen.
Ich weiß das dein Vorschlag nicht 100% ernst gemeint ist aber die Idee würde die am stärksten befahrene Kreuzung (MIV und ÖV) wohl am besten Entlasten. Ohne einem von beiden extrem weh zu tun. Wäre eine Geldvergrabungsaktion statt der U5.  ;)
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13er

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #183 am: 18. November 2014, 09:25:16 »
Ich weiß das dein Vorschlag nicht 100% ernst gemeint ist
Er ist durchaus ernst gemeint, wiewohl ich natürlich weiß, dass es völlig illusorisch ist, dass es jemals dazu kommen wird. Aber warum man das Reindl nicht von Anfang an so gebaut hat, verwundert dann doch etwas. Andererseits begann und endete die 2er-Ustrab ebenfalls jeweils vor großen Kreuzungen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #184 am: 18. November 2014, 09:31:45 »
Er ist durchaus ernst gemeint, wiewohl ich natürlich weiß, dass es völlig illusorisch ist, dass es jemals dazu kommen wird. Aber warum man das Reindl nicht von Anfang an so gebaut hat, verwundert dann doch etwas. Andererseits begann und endete die 2er-Ustrab ebenfalls jeweils vor großen Kreuzungen.

Die damaligen unterirdischen Verkehrsbauwerke sind allesamt Maßnahmen für den Autoverkehr, also liegt es auf der Hand, dass sie genau so gebaut wurden, wie wir sie jetzt haben.

Wenn die Beeinflussung nicht möglich ist, muß man eben versuchen den Abbiegeverkehr wegzubekommen.

Ich frag dich noch einmal. Was soll das bringen. Du stehst spätestens bei der Schwarzspanier Straße wieder.

Tja, nur ist bei der Schwarzspanierstraße eine Haltestelle; somit ist dort das Stehenbleiben angebracht (im Gegensatz zu einer reinen Ampelkreuzung).
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Klingelfee

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #185 am: 18. November 2014, 09:57:18 »
Ich weiß das dein Vorschlag nicht 100% ernst gemeint ist
Er ist durchaus ernst gemeint, wiewohl ich natürlich weiß, dass es völlig illusorisch ist, dass es jemals dazu kommen wird. Aber warum man das Reindl nicht von Anfang an so gebaut hat, verwundert dann doch etwas. Andererseits begann und endete die 2er-Ustrab ebenfalls jeweils vor großen Kreuzungen.
Teilweise würde ich sagen, das die ein Platzproblem gewesen wäre. Denn weder am Frankplatz noch in der Garnisongasse habe ich den Platz habe, um dort eine Rampe für die USTRAB zu errichten. Noch dazu hättest du dann noch eine unterirdische Weichenanlage gleich der Kliebergasse benötigt. Und auf der anderen Seite wollte man offenbar beim Bau die Wienzeile nicht aufreissen wollte , bzw wäre die Stadtbahn am Karlsplatz für die unterirdischen Station und der anschließenden Rampe im Weg.
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coolharry

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #186 am: 18. November 2014, 09:58:22 »
Ich weiß das dein Vorschlag nicht 100% ernst gemeint ist
Er ist durchaus ernst gemeint, wiewohl ich natürlich weiß, dass es völlig illusorisch ist, dass es jemals dazu kommen wird. Aber warum man das Reindl nicht von Anfang an so gebaut hat, verwundert dann doch etwas. Andererseits begann und endete die 2er-Ustrab ebenfalls jeweils vor großen Kreuzungen.

Ich glaube, damals als man das Reindl gebaut hat, war von einer Einbahnhführung der Hörlgasse noch keine Rede, somit konnte eine eventuelle Konfliktkreuzung damals auch noch gar nicht entstehen.
Ich bilde mir ein, dass das erst um Zuge des Baus der rossauer Brücke gemacht wurde. Aber ich kann mir auch was falsches Einbilden. Nur wen dem so war, war das ein paar Jahre nachdem das Reindl fertig war.
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217Essling

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #187 am: 18. November 2014, 11:08:04 »
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Ist irgendeine Maßnahme für die Ampel bei der Kreuzung Währinger Straße/Hörlgasse geplant?
Die Straßenbahnen vom Jonas-Reindl kommend müssen ausnahmslos auf die Linksabbieger in die Straße des 8. Mai warten, obwohl dort zwei Spuren zum Warten sind und kaum Verkehr ist.
Es könnte bestimmt eine Grünphase übersprungen werden bzw. auf die Durchfahrt der Straßenbahn gewartet werden.
Haben wir schon ausgiebigst diskutiert... die einzig ernsthafte Lösung wäre, die Linksabbiegespur schon auf die andere Seite der Rampe zu verlegen, so dass die Abbieger die Gleise gar nicht berühren. Dreht man nur an den Phasen, warten dann halt die Züge Richtung Schottentor.

Und was würde das bringen? Ausser dass du dann nicht mehr in einem Zug von der Schwarzspanier Straße in das Jonasreindl fahren kannst. Eine Zugsbeeinflussung der Kreuzung ist leider auf Grund der Zugsdichte NICHT möglich. Du hast ja auch nicht die Chance, dass du ein Signal aufstellst, dass dir Anzeigt, ob du in einen Zug aus der Haltestelle Schottentor wegfahren kannst und in einem Zug bis zur Schwarzspanierstraße kommst. Wenn du das nämlich machst, behinderst du zeitweise die nachfolgende Züge, weil diese dann nicht in die Haltestelle einfahren können.
Warum werden nachfolgende Züge behindert und können nicht in die Haltestelle einfahren?
Es gibt nicht mehr Züge auf der Strecke, es wäre nur eine Bevorrangung und ein rascheres weiterkommen für de Fahrgäste.
Weitere wären bei kürzen Fahrzeiten weniger Züge im Verkehr und es käme noch weniger zu Behinderungen in den Haltestellen. Uns Fahrgästen käme es zu gute, aber leider gibts bei den Wiener Linien vielen Verhinderer , wie aus deinem Posting wieder klar zum Ausdruck kommt.
Bitte erweitere Dein Blickfeld und sehe nicht jede vorgeschlagene  Änderung/Verbesserung negativ. Wir verstehen Dich schon, bitte verstehe auch Du uns. Gemeinsam geht was weiter.

Weil du in der Zeit zwischen 7:00 und 8:00 Uhr 45 (in Worten fünfundvierzig) Züge im unteren Bereich des Schottentores hast. Und die kommen oft im Rudel, so dass die ersten Zügen nicht so schnell wieder die Haltestelle verlassen, als die nächsten Züge nachkommen. Und da bringt eine schnellere Fahrzeit auch nichts. Wenn alle 45 sec kommt und die Züge oft über eine Minute brauchen, dass sie wieder wegkommen, dann hast du einen Zugstau.
Kürzer Fahrzeit, weniger Züge, also keine 45 mehr.
Alle 45 sec. ein Zug und die Züge brauchen über eine Minute bis sie weg kommen, dafür gibts ja die Doppelhaltestellen, also hast du eine raschere Durchfahrt und brauchst für zwei Züge nicht 90 sec. , sondern kommst mit 60+ aus.

mike1163

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #188 am: 18. November 2014, 11:10:06 »
Ich bitte euch von irgendwelchen Ideen über Beschleunigungsmaßnahmen für die innere Währinger Straße abzusehen. Ich seh die Wartezeit bei der Ausfahrt aus dem Reindl eher als ein einfädeln in den Takt bzw. in die Ampelphasen an, und die funktionieren auch echt gut. Es gibt entlang der ganzen inneren Währinger Straße nur zwei nervige Stellen. Sie sind jeweils Stadteinwärts und bei beiden blockiert der Autoverkehr. 1) Du verpasst mindestens eine Phase wenns vom Gürtel runter zur Nußdorfer Straße staut, weil die Bim nicht vollständig in den Haltestellenbereich reinkommt. 2) Die berühmte Abbiegespur zur Boltzmanngasse... Stadtauswärts hingegen bist du hier wirklich flott unterwegs, da gibts sicher wichtigere Dinge.

217Essling

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #189 am: 18. November 2014, 11:14:16 »
Beschleunigung, durch Sitzplatzreduktion in den ULFen.
Die Jubelmeldung der vergangen Woche, 50 von 90 ULFen wurden bereits umgebaut.
Aber am 6er und 43er, sowie auf den anderen Linien gibts dadurch auch kein rascheres vorwärts kommen und nach wie vor Verspätungen. Ach ja, jetzt verstellen die Autofahrer die Kreuzung, oder

haidi

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #190 am: 18. November 2014, 11:18:45 »
Haben wir schon ausgiebigst diskutiert... die einzig ernsthafte Lösung wäre, die Linksabbiegespur schon auf die andere Seite der Rampe zu verlegen, so dass die Abbieger die Gleise gar nicht berühren. Dreht man nur an den Phasen, warten dann halt die Züge Richtung Schottentor.
Und was würde das bringen? Ausser dass du dann nicht mehr in einem Zug von der Schwarzspanier Straße in das Jonasreindl fahren kannst..
Wenn die vom Ring kommenden und Richtung Universitätsstraße links von der Ramep führe, dann habe ich für die Relation Währinger Straße eine längere Grünphase, weil die Straßenbahn gleichzeitig mit den Linksabbiegern fahren kann.
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haidi

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #191 am: 18. November 2014, 11:25:42 »
Kürzer Fahrzeit, weniger Züge, also keine 45 mehr.
Alle 45 sec. ein Zug und die Züge brauchen über eine Minute bis sie weg kommen, dafür gibts ja die Doppelhaltestellen, also hast du eine raschere Durchfahrt und brauchst für zwei Züge nicht 90 sec. , sondern kommst mit 60+ aus.
Ich glaube, du verrennst dich da.
Um im Jonasreindl diese Fahrgastkapazität zu fahren, brauchst du eben4 Züge pro Sekunde, egal wie lange sie für einen Umlauf brauchen.
Hast du schnellere Umläufe, brauchst im Jonasreindl trotzdem 45 Züge, aber auf der Strecke weniger Züge.
Problem ist der Haltestellenaufenthalt, um einen Zug komplett zu leeren und wieder zu füllen brauchst eine gewisse Zeit. Um die Züge schneller aus der Haltestelle zu bringen, brauchst im Jonasreindl ein zweites Gleis und dann brauchst auch in der Folge Maßnahmen, die Züge schnell genug weg zu bringen, sonst ist der Knackpunkt für den Stau nicht die Zufahrt, sondern das Wegfahren.
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217Essling

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #192 am: 18. November 2014, 11:59:12 »
Kürzer Fahrzeit, weniger Züge, also keine 45 mehr.
Alle 45 sec. ein Zug und die Züge brauchen über eine Minute bis sie weg kommen, dafür gibts ja die Doppelhaltestellen, also hast du eine raschere Durchfahrt und brauchst für zwei Züge nicht 90 sec. , sondern kommst mit 60+ aus.
Ich glaube, du verrennst dich da.
Um im Jonasreindl diese Fahrgastkapazität zu fahren, brauchst du eben4 Züge pro Sekunde, egal wie lange sie für einen Umlauf brauchen.
Hast du schnellere Umläufe, brauchst im Jonasreindl trotzdem 45 Züge, aber auf der Strecke weniger Züge.
Problem ist der Haltestellenaufenthalt, um einen Zug komplett zu leeren und wieder zu füllen brauchst eine gewisse Zeit. Um die Züge schneller aus der Haltestelle zu bringen, brauchst im Jonasreindl ein zweites Gleis und dann brauchst auch in der Folge Maßnahmen, die Züge schnell genug weg zu bringen, sonst ist der Knackpunkt für den Stau nicht die Zufahrt, sondern das Wegfahren.
Danke, die Zugfahrtenanzahl war ein Fehlgedanken von mir.
Ein zweites Gleis wird sich nicht ausgehen.
Ja, ich gebe dir recht, die Abfertigung im Jonasreindl dauert sehr lange. Dadurch sich die Haltestellen in der Kurve befinden, rennen die Fahrgäste hin und her. Vielleicht auch ein Grund weil man an den ULFen nicht gleich die Linie, wie früher bei den Ecksignalen sieht und auch die in der Doppelhaltestelle Mittig angebrachten vFGIs sind, von der U2 kommend, nicht optimal positioniert.
Auch ist auf den vFGIs nicht ersichtlich wer der erste und wer der nächsten Zeitgleich angezeigten Zug ist.

Klingelfee

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #193 am: 18. November 2014, 12:00:33 »
Kürzer Fahrzeit, weniger Züge, also keine 45 mehr.
Alle 45 sec. ein Zug und die Züge brauchen über eine Minute bis sie weg kommen, dafür gibts ja die Doppelhaltestellen, also hast du eine raschere Durchfahrt und brauchst für zwei Züge nicht 90 sec. , sondern kommst mit 60+ aus.
Ich glaube, du verrennst dich da.
Um im Jonasreindl diese Fahrgastkapazität zu fahren, brauchst du eben4 Züge pro Sekunde, egal wie lange sie für einen Umlauf brauchen.
Hast du schnellere Umläufe, brauchst im Jonasreindl trotzdem 45 Züge, aber auf der Strecke weniger Züge.
Problem ist der Haltestellenaufenthalt, um einen Zug komplett zu leeren und wieder zu füllen brauchst eine gewisse Zeit. Um die Züge schneller aus der Haltestelle zu bringen, brauchst im Jonasreindl ein zweites Gleis und dann brauchst auch in der Folge Maßnahmen, die Züge schnell genug weg zu bringen, sonst ist der Knackpunkt für den Stau nicht die Zufahrt, sondern das Wegfahren.

Und da verrennst du dich. Denn 45 Züge pro Stunde sind 45 Züge. Egal wie schnell die fahren. und egal wie viele Züge ich insgesamt brauche. Denn ALLE 5 Linien haben eine geringere Umlaufzeit, als 60 min. Das bedeutet nämlich dass du zwar 45 Züge pro Stunde kommen, es jedoch nur 37 verschiedene Züge. mund auch wenn ich durch Beschleunigung  pro Linie 1 Zug einspare, dann brauche ich nur mehr 32 Züge, es gibt jedoch nach wie vor 45 Züge die vom Schottentor abfahren.

Und wenn ich im Schottentor ein 2. Gleis einbaue, dann habe ich wieder das problem, dass der äusser Zug von den Fahrgästen behindert wird, die vom oder zum innernen Zug gehen.

Und selbst, wenn ich die Züge am Schottentor schneller durchschleuse, stehe ich spätestens bei der Spitalgasse, wo die Züge dann in die Währinger Straße und Nußdorfer Straße verteilt werden. Irgendwo wirst du IMMER einen "Flaschehals" haben, wo sich die Züge stauen.
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W_E_St

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Re: Beschleunigung? za wos brauch ma des?
« Antwort #194 am: 18. November 2014, 12:47:27 »
1) Klingelfee, zitier bitte nicht Beiträge, auf die du dich dann gar nicht beziehst! Du zitierst meinen Vorschlag, die Abbiegespur komplett zu entflechten und prügelst dann - weitgehend zu Recht - auf den Vorschlag ein, die Ampelphasen zu verändern, was wiederum Züge in der anderen Fahrtrichtung behindert.
2) Ich fahre diese Strecke seit vielen Jahren täglich zu den verschiedensten Zeiten und die Boltzmanngasse ist lächerlich verglichen mit der Gürtelkreuzung und der Spitalgassenkreuzung! Heute in der Früh hat es von der Kreuzung Gürtel/Schulgasse über die Semperstraße bis in die Währinger Straße (also 2 1/2 Häuserblöcke) zurückgestaut! Auch in der Haltestelle Volksoper Richtung Gürtel verlieren 40 und 41 unendlich viel Zeit wenn die Phase für den 42er Richtung Schottentor unnötig die Phase für die anderen Linien verkürzt.

Bei der Spitalgassenkreuzung hilft wahrscheinlich nur die Gesamtzahl an Autos in Wien drastisch zu reduzieren, indem das Fahren unattraktiv gemacht wird. Gleichzeitig kann man damit bessere Alternativen anbieten. Unbequeme Wahrheit, aber ohne dem MIV weh zu tun wird für den ÖV nie was signifikant besser werden!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")